Als „Balnea meritoria“ wurde im römischen Reich ein Privatbad bezeichnet, das häufig durch Eleganz und exklusive Ausstattung glänzte. Der rustikale Touch dieser Poolanlage erinnert stark an jene Bäder im alten Rom, lässt Nostalgikerherzen höher schlagen – und lässt dennoch den modernen und zeitlosen Aspekt dank innovativer Einbauten nicht zu kurz kommen.
Wer sich schon immer gefragt hat, wie ein exquisiter Innenpool-Bereich mitsamt Sauna aussehen kann, den wird dieses Objekt im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg interessieren. Dem Hausherrn war es hier wichtig, durch die Holzverkleidungen eine rustikale Note einzubringen und dennoch ein modernes und zeitloses Gestaltungsbild zu finden. Und so entstand in Zusammenarbeit mit dem Schwimmbadbauer Matthias Duhnke von J.D. Schwimmbad-Bau sowie dem PS-Architekturstudio ein beeindruckendes Hallenbad inklusive Gegenstromanlage, an der nun die ganze Familie Spaß hat. „Da man ab 40 Jahren tatsächlich das Altern so langsam bemerkt, war es an der Zeit, sich regelmäßig sportlich zu betätigen. Außerdem freuen sich natürlich auch die zwei kleinen Kinder über die eigene Pool-Landschaft“, verrät der Hausbesitzer gegenüber haus+wellness*.
Auch der Poolprofi Matthias Duhnke ist mit dem nach seiner Aussage „abgerundeten und schönen Projekt“ zufrieden. Der 7,11 x 3,00 Meter große Pool erstrahlt in vollem Glanz und bildet den Mittelpunkt der Wellnessoase. Und wer sich in der Gegenstromanlage der Firma UWE so richtig ausgetobt hat, der hat zwei Möglichkeiten – weiterschwitzen in der Infrarotsauna mit Isoholz-Isolierung und Dampferzeuger oder entspannen im hochwertigen Whirlpool.
Besonders zwei technische Aspekte stechen bei diesem Projekt auf der schwäbischen Alb hervor. Zum einen wäre da die Whirlpool-Abdeckung, welche an die Decke gezogen wird und abgelassen als Liegewiese dient. Zum anderen wurde eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie einer Sparschaltung eingebaut, sodass die Lufttemperatur abgesenkt werden kann. Dies spart dem Hausherrn nach eigener Aussage einiges an
monatlichen Betriebskosten und auch der Zeitaufwand, der jede Woche betrieben werden muss, hält sich stark in Grenzen – nicht mehr als zehn Minuten fallen hier für die Kontrolle der Füllstände sowie einen obligatorischen Rundgang mit Blick auf die technischen Anlagen an. Einen abschließenden Rat für all diejenigen, die auch an einen Indoor-Pool denken, hat der Bauherr aber noch: Lieber am Anfang mehr in die Qualität der Technik investieren – denn nur mit regenerativen Energiequellen und hochwertiger Hausdämmung kann man für dauerhaft niedrige Betriebskosten sorgen.
PROJEKTBETEILIGTE
Schwimmbadbau: J.D. Schwimmbad-Bau + Design GmbH
Innenarchitekt: Ps.Planungsstudio
HERSTELLER
Gegenstromanlage: UWE
Filteranlage, Poolsteuerung: OSPA Schwimmbadtechnik
Klimaanlage/Lüftung: Pool Air
Whirlpoolabdeckung: J.D. Schwimmbad-Bau & Design GmbH