Ein kalter Pool oder ein schlechtes Gewissen wegen eines hohen CO2-Ausstoßes? Beides macht wenig Spaß. Daher legten die Kunden beim Neubau von Haus und Pool im Kreis Aschaffenburg großen Wert auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und einen umweltschonenden Betrieb. Das Ensemble aus Wohngebäude, Schwimmbad und Garten ermöglicht es den Besitzern, die „Draußenzeit“ mit Freunden und Familie ohne Reue zu genießen.
Eigentlich kann man sich gar nicht so richtig sattsehen. Immer wieder erhascht das Auge neue Details. Der Blick vom Garten in Richtung Haus und Terrasse ist atemberaubend und wird dominiert von der kubischen Architektur des modernen Wohngebäudes. Der Pool mit seiner klaren Formensprache, der sich in den großen Glasfronten der unteren Etage spiegelt, fügt sich nahtlos darin ein. Dass alles wie aus einem Guss wirkt, liegt auch an der Verwendung der gleichen hellen Fliesen für Terrasse und Poolumrandung. Die organisch gestalteten Pflanzbeete, die das große Hanggrundstück auflockern, sind ein attraktiver Gegenpol.
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Über Jahre hinweg hatten die Auftraggeber viele Eindrücke durch Recherche und auf Reisen gesammelt. Daher wussten sie ziemlich genau, was sie wollten. Dazu gehörte ein Pool, der zwar auch ein paar Schwimmzüge ermöglichen sollte, primär aber als „Spielbecken“ für Kinder und Enkel dienen sollte. Die Größe des Projekts brachte einen hohen Planungsaufwand mit sich, viele Gewerke waren voneinander abhängig, und der felsige Untergrund war eine zusätzliche Herausforderung. „Durch die direkte Kommunikation mit Bauherren und Architekten wurde aber alles gut gelöst“, so Thorsten Staab, Geschäftsführer von Pool-Konzept.
Die Schwimmbadbauer aus Haibach leben ihre Liebe zu individuell gestalteten Pools und haben die
Kundenwünsche mit einem 10 x 4 Meter großen, mit Fliesen ausgekleideten Betonbecken verwirklicht. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Konstruktion ist nicht nur optimal bei schwierigem Untergrund, sondern auch langlebig und stabil, womit sie dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung trägt. Alle Leitungen wurden aufwendig in Schächten verlegt, damit sie bei Reparatur- oder Revisionsarbeiten schnell zugänglich sind.
Die Betriebskosten sind gering, da die Bauherren viel in erneuerbare Energien investiert haben. Um das Energiekonzept des Hauses einzubinden, wurde ein zweiter Wärmetauscher installiert: Die energetisch sinnvollste Wärme wird an den entsprechenden Wärmetauscher geschickt. Eine solaraktive Rollladenabdeckung sorgt außerdem für eine kostenlose Wasseraufheizung durch die Kraft der Sonne. Dank moderner Technik, den richtigen Features und einer sorgfältigen energetischen Planung kann die Familie ihren Pool also guten Gewissens genießen.
PROJEKTBETEILIGTE
Architekt: Jürgen Thomaier, Albert Franz
Schwimmbadbau: Pool-Konzept
HERSTELLER
Rollladen: Rollo Solar
Pumpen: Speck Pumpen
Scheinwerfer: Fluvo
Filteranlage: Compass Pools
Dosieranlage, Poolsteuerung: Osf
Heizung: Behncke