Ohne Reagenzien geht in der Poolanalytik gar nichts. Warum gesundheitlich unbedenkliche Produkte immer wichtiger werden.
Bei der Poolhygiene kommt es nicht nur auf das passende Testgerät und die richtigen Analysemethoden an. Auch die Reagenzien spielen eine wichtige Rolle, wenn es um die korrekte Dosierung der Desinfektionsmittel und die Kontrolle der Wasserqualität geht. Die Performance von Testtabletten, -pulvern und Flüssigreagenzien ist am Ende ausschlaggebend für die Sicherheit der Testergebnisse. Aber auch bei den Inhaltsstoffen sollten alle genauer hinschauen, die Wert auf die eigene Gesundheit und die ihrer Badegäste legen.
Borsäure ist dabei ebenso in aller Munde wie Kaliumiodid. Beides kann sich schädlich auf die Gesundheit auswirken. Dass Testqualität, Gesundheit und Nachhaltigkeit bei Reagenzien Hand in Hand gehen können, zeigen Neuentwicklungen im Poolmarkt.
Borsäure gilt schon länger als schädlich für die Fortpflanzungsfähigkeit. Die ECHA hat als Europäische Chemikalienagentur den Stoff entsprechend eingestuft. Demnächst wird der Grenzwert herabgesetzt und es werden entsprechende Gefahrenkennzeichnungen für alle Produkte mit einem höheren Borsäure- Gehalt erforderlich. Es greifen dann für Deutschland auch Verkaufsbeschränkungen gemäß Chemikalienverbotsverordnung (ChemVerbotsV). Borsäure wird bei vielen Herstellern noch als Inhaltsstoff für DPD-Tabletten verwendet. Diese Reagenzien sind erforderlich, um den Chlorgehalt im Poolwasser zu ermitteln.

GERADE PRIVATE POOLS HABEN DURCH DIE CORONAPANDEMIE IN DER JÜNGSTEN ZEIT EINE UNGLAUBLICHE NACHFRAGE ERLEBT. VIELEN NEUEN POOLBESITZERN IST
WOMÖGLICH NICHT KLAR, WIE WICHTIG DIE POOLHYGIENE UND EINE SICHERE POOLWASSERANALYTIK SIND.
– Alexander Becker, Vertrieb Pool & Spa Tintometer | Lovibond Water Testing
Ähnlich verhält es sich bei Kaliumiodid als Inhaltsstoff von DPD-Reagenzien. Dieser Stoff ist ebenfalls als „schädlich für die Schilddrüse“ eingestuft und es greifen bei der Überschreitung bestimmter Grenzwerte wiederum Vertriebseinschränkungen inklusive Gefahrenkennzeichnungen.
Die Reagenzien von Lovibond® verzichten schon längst auf diese Hilfsstoffe. Seit langem gibt es die hauseigene „Grüne Chemie“, die auf den Einsatz von Borsäure in DPD-Tablet-ten und anderen Produkten verzichtet. Die Performance der Reagenztabletten ist dabei erwiesenermaßen die gleiche, damit auch die Sicherheit der Testergebnisse. Auch die Pufferwirkung, wichtig für den korrekten pH-Wert in der Probe, entspricht den vorgeschriebenen Normen. Zusätzlich wird vollständig auf Ortho-Tolidin (OTO) bei der DPD-Produktion verzichtet. Dieser Stoff gilt als krebserregend. Die „Grüne Chemie“ ist eine Innovation, die bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat.
„Evo“ heißt das neueste Produkt aus der eigenen Forschung und Entwicklung von Lovibond®.
Die DPD-Reagenzien mit diesem Label enthalten weniger als 1 % Kaliumiodid und sind damit gesundheitlich unbedenklich. Insbesondere für die Verwendung beim elektronischen Pooltester Scuba II lohnt sich der Umstieg. Die DPD Rapid-Varianten sind schon lange kaliumiodidreduziert und kommen vornehmlich bei Schnelltests für den privaten Pool wie Test Kits, Pooltester oder Comparator zum Einsatz. Wer sich ein umfassendes Bild über die neuen Einstufungen und Vertriebsvorgaben für Produkte mit Kaliumiodid und Borsäure machen will, kann sich unter www.lovibond.com eingehend informieren.
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