Mithilfe von Gegenstromanlagen können Sie im eigenen Pool trainieren. Es gibt viele Motivationen für die Anschaffung eines Pools. Wer diesen aus sportlichen Gründen erwirbt, der darf bei der Auswahl der Poolattraktionen die Gegenstromanlage nicht vergessen. Denn nur so ist im eigenen Becken vernünftiges Training möglich. Zugleich kann man den Gegenstrom auch zur entspannenden Massage nutzen. Diese perfekte Kombination erklären wir Ihnen heute im Detail, gemeinsam mit unseren Experten.
Schwimmen ist gesund, da- ran besteht kein Zweifel. Im Gegensatz zum Joggen entlastet man beim Schwimmen seinen Körper, denn beim Wassersport werden Knochen und Muskeln geschont. Schließlich trägt man beim Bahnen-ziehen nur circa 10 Prozent seines Körpergewichts. Die Bloggerin und Trainerin Tina Stavemann von Aquamondo weiß noch einige weitere Vorteile aufzuzählen: „Wussten Sie schon, dass der Wasserdruck Ihren Blutkreislauf anregt, was durch die Wassertemperatur teils noch verstärkt wird? Oder dass man sich durch die Bewegung im Wasser, eine Lymphdrainage verpasst und so eine Sitzung im Kosmetikstudio spart.
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Mehr Argumente braucht man wohl nicht, um sich als bewusst lebender Mensch für den Wassersport zu entscheiden. Wer aber keine Lust hat, in überfüllten öffentlichen Anlagen seinem Hobby nachzugehen, der kann sich ein eigenes Becken anschaffen. Da aber die meisten privaten Pools für ein echtes Sporttraining zu klein sind, braucht man eine Gegenstromanlage. „Hier trainiert der Schwimmer auf der Stelle, schwimmt gegen den Strom und kann so lange und ausdauernde Strecken zurücklegen. Aber auch andere Sportarten wie beispielsweise Aquajogging können mit der Gegenschwimmanlage praktiziert werden. Im Wasser werden die Gelenke geschont, Muskeln gestärkt und die Kondition verbessert. Neben dem sportlichen Anreiz kann eine Gegenstromanlage das bisher einfache Wasserbecken auch in eine Massage-Oase verwandeln. Denn mit der Bewegung des Wassers können sowohl lokale als auch vollständige Ganzkörpermassagen realisiert werden. Luftsprudelanlagen sind hier die erste Wahl“, verrät uns auf Nachfrage Werner Markenstein von Hugo Lahme.
Damit hätten wir die sportliche Sicht des Ganzen skizziert. Aus der technischen Perspektive gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Ausgangsituationen. Entweder man entscheidet sich noch während der Poolplanungsphase für den Erwerb einer Gegenstromanlage oder das Haben-will-Gefühl komm erst, nachdem das Becken in Betrieb genommen worden ist. „Einbauanlagen müssen, wie der Name schon richtig vermuten lässt, in den Pool eingebaut werden. Deswegen sollten sie bei der Planung eines neuen Schwimmbades unbedingt berücksichtigt werden. Wer zum Zeitpunkt der Schwimmbadplanung noch kein Geld übrig hat für eine entsprechende Anlage, der sollte zumindest schon die grundlegenden Installationsschlitze schaffen, in die später auch nachträglich noch eine Anlage eingesetzt werden kann. Für den Übergang werden die Öffnungen einfach mit Blenden verdeckt“, erklärt uns der Schwimmbadexperte Johannes P. Berenz.
Wie eine Gegenstromanlage funktioniert, erfahren wir erneut von Werner Markenstein: „Im Pool oder Schwimmbecken ist eine entsprechende Düse verbaut, die mithilfe einer angeschlossenen Pumpe zum einen Poolwasser ansaugt um es danach über eine zweite Leitung wieder auszustoßen. Durch das ausgestoßene Wasser kann der Schwimmende gegen den Strom schwimmen und so zum Beispiel auch in einem kleinen Pool effektiv und sportlich aktiv sein.“
Wie wir bereits erfahren haben, gibt es Gegenschwimmanlage zum Einhängen für bereits bestehende Pools oder eine eingebaute Anlage für geplante Pools. Natürlich steht hier die Flexibilität im Vordergrund und darüber hinaus die Tatsache, dass Einhängeanlagen zu jeder Zeit nachgerüstet und deutlich einfacher repariert werden können. Diese Systeme sind zudem dem Haushaltsbudget deutlich freundlicher gegenüber. Dagegen sind Einbauanlagen zumeist ästhetischer da sie hinter Blenden verschwinden und sich so in die gesamte Poollandschaft integrieren.
Die letzten zentralen Informationen zum Gegenstrom-Projekt erfragten wir erneut bei Johannes P. Berenz: „Moderne Anlagen verfügen über schwenkbare Düsen und erlauben es, die Luftzufuhr komplett kontrolliert zu regeln. Dadurch wird der Wasserstrahl weicher und ist angenehmer auf der Haut. Wer die Gegenstromanlage nicht nur zum Training nutzen möchte, sondern sich von ihr auch massieren lassen will, für den sind Haltestangen unverzichtbar, denn die verhindern, dass man abgetrieben wird. Je nachdem, ob eine Düse oder gleich zwei Düsen vorhanden sind, so stark kann auch der Wasserstrahl werden.
Die Düsen können übereinander oder nebeneinander montiert werden, je nachdem, wie breit der Strahl ausfallen soll. Ideal ist eine Ausrichtung der Düsen zwischen 25 und etwa 30 cm unterhalb der Wasseroberfläche. Zu den Seitenwänden hin empfehlen Hersteller einen ungefähren Abstand von 1,50 Meter, denn sonst ist beim Schwimmen einfach nicht genug Platz vorhanden.
Damit hätten wir von unserer Seite die Einführung in das Thema Gegenstromprojekt abgeschlossen. Denken Sie bitte jedoch daran, dass egal in welchem Stadium sich Ihr Poolprojekt
befindet – einen Schwimmbadexperten sollten Sie auf jeden Fall aufsuchen, um die Details Ihres Vorhabens abzuklären. Bei vielen Poolprofis erhalten Sie zudem die Möglichkeit, eine Gegenstromanlage auszuprobieren.
Know-how: Die richtige Gegenstromanlage für Sie
Dietmar Rogg zeigt auf, worauf es bei einer Gegenstromanlage ankommt: Gegenstromanlagen sind ein wesentlicher Baustein im modernen Poolkonzept, denn hier ist vom entspannten Brustschwimmen bis zum sportlichen Kraulen alles möglich und dass ohne am Beckenende wenden zu müssen. Mit dieser Poolattraktion bekommen Sie eine perfekte Kombination aus Fitness und Wellness für Jung und Alt. Die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten steigern zudem die Attraktivität Ihres Pools. Für diesen Wasserspaß sorgen hocheffiziente Attraktionspumpen und ein benutzerfreundlicher Bedienkomfort. Der Standard der?Anlagen ist die Konformität mit internationalen technischen Regeln und Normen.
Massage
Ob Sie eine sportliche Herausforderung suchen, eine entspannende Massage oder beides – Hugo Lahme hat stets genau das Richtige auf Lager. Die Gegenstrom-Schwimmanlagen der Marke „Fit-Star“ sind nicht nur ausgezeichnete Fitnessgeräte für sportliches Schwimmen und Profisportler. Als Massagesysteme sorgen sie auch für ein prickelndes Wellness-Gefühl.
Flexibel
Die Turbinenschwimmanlage von Binder lässt sich einfach nachrüsten: Möglich wird das durch das innovative Anlagenkonzept, bei dem die Turbinen einbaufertig in ein Gehäuse montiert sind, das am Beckenrand eingehängt wird – weitere Schächte oder Anschlüsse (außer für Strom) sind nicht notwendig.
Smart
Auf der Interbad 2016 präsentierte Ospa-Markenbotschafterin und die frisch gekürte Deutsche Meisterin und Europameisterschafts 2. im Triathlon Laura Philipp die neue „Ospa-Power-Swim 3.5“. „Ospa-Power-Swim 3.5“ ist mehr als nur eine Gegenstromschwimmanlage. Zusammen mit der Ospa-Blue-Control-Steuerung wird „Ospa-Power-Swim“ zum ersten programmierbaren Trainingsgerät fürs Schwimmbad.
Widerstand
Die „Bambo 2“ von UWE Jet-Stream ist eine innovative Gegenstromschwimmanlage mit integrierter Beleuchtung. Zwei 10-Watt-LED-Lichtquellen sorgen für die stimmungsvolle Inszenierung Ihres Erlebnisreichs. Die zwei schwenkbaren Strahldüsen werden auf Knopfdruck aktiviert und bewegen bis zu 21 Liter pro Sekunde. Bei voller Kraft ist die „Bambo 2“ selbst für fitte Schwimmer eine nicht zu unterschätzende Herausforderung.
Keltisch
„Xanas“ steht für die keltischen Quellnymphen und die neue Gegenstromanlage von Fluvo. Die Neuheiten werden wahlweise in hochwertigem Edelstahl oder Hochleistungskunststoff angeboten. Die Luftbeimischung und Wassermenge kann dabei manuell geregelt werden. Bei dieser Regelung können Endverbraucher zwischen zwei Varianten wählen: sensitive Bedientasten oder Drehgriffe.