Am Wichtigsten war dem Kaufmann Klaus Berger (Name von der Redaktion geändert), dass sein Wohlfühlrefugium nicht in einem dunklen Kämmerlein beheimatet ist. Klar, viel natürliches Licht schafft eine freundliche Atmosphäre und hellt damit die Stimmung auf. Also wurde der Bau einer hellen Schwimmbad-Halle mit vielen großen Fenstern geplant – und mit diversen Wellnesselementen.
Der komplette Neubau der Schwimmbad-Halle schaffte natürlich ideale Bedingungen. Einerseits konnte die Gestaltung ganz nach den Wünschen des Bauherren ausgeführt werden, andererseits ließen sich alle technischen Installationen der Hallenklimatisierung und der Wasseraufbereitungsanlage unmittelbar in die Planung einbeziehen. Der Bau der Schwimmbad-Halle verlief reibungslos. Schon in der Rohbauphase verlegte die Fachfirma Gerhard von Holt zu jeder der großen Glasflächen Luftkanäle. Dadurch tritt die von der Entfeuchtungsanlage behandelte Luft vor den Fenstern aus und hält sie beschlagfrei.
Als dann das Betonbecken mit Mosaikfliesen besetzt wurde, kümmerten sich die Installateure schon um die Wasseraufbereitungstechnik – eine sogenannte Schwimmbad-Whirlpool-Kombination. Schwimmbad und Whirlpool werden dabei von einer gemeinsamen Anlage mit frisch gefiltertem und desinfiziertem Wasser versorgt. Die Wasseraufbereitung läuft vollautomatisch ab: Die Mess- und Regeltechnik überwacht sämtliche Wasserwerte und dosiert bei Bedarf Mittel zur pH-Wert-Korrektur bzw. Desinfektionsmittel zu. Letzteres wird sogar direkt vor Ort hergestellt, durch Elektrolyse von Kochsalz. Klaus Berger muss dadurch weniger als fünf Minuten pro Woche für die Wasserpflege aufwenden – er hat stets einwandfreies Badewasser. Genau wie die Mosaikblüte inmitten des Schwimmbad.
Dem Schwimmbad-Besitzer war es wichtig, einen lichtdurchfluteten Wellnessbereich zu bekommen. Beim Design der Schwimmhalle wurden dementsprechend viele große Fensterflächen eingeplant. Über die geschwungene Empore gelangt man zu einem Glasdurchgang und über diesen geradewegs ins erste Stockwerk des Wohnhauses. Gleichzeitig dient die Empore als Aussichtspunkt mit Blick auf das Schwimmbad und als Fitnessbereich, ausgestattet mit einem Crosstrainer. Bei schönem Wetter werden die Türen der Schwimmbad-Hhalle geöffnet und auf der davor liegenden Holzterrasse kann entspannt werden.
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Die „Ospa-Superfilteranlage“ sorgt für klares, geruchloses Badewasser. Mit einer Filterschicht aus Aktivkornkohle entfernt sie kleinste und sogar gelöste Wasserverunreinigungen. Mit der „Ospa-Chlorozonanlage“ wird das desinfizierende Chlor und eine geringe Menge Ozon durch Elektrolyse von Regeneriersalz (Kochsalz) direkt vor Ort gewonnen. Mit der Schwimmbad-Steuerung „Ospa-Blue Control“ hat der Hausherr die Wasser- und Klimatechnik, alle Schwimmbad-Attraktionen und die Beleuchtung per einfachem Fingertipp auf das Touchscreendisplay im Griff. Relevante Betriebsdaten lassen sich jederzeit abrufen.
Damit die großen Glasflächen nicht beschlagen, wurden an jedem Fenster und an jeder Tür Luftauslässe angebracht, zu denen die entfeuchtete Luft geführt wird. Der geräumige Eckeinstieg ermöglicht den komfortablen Zugang zum Schwimmbad. Das sieht gut aus und ist zugleich eine Sitzmöglichkeit vor dem Nackenschwall. Verspannte Muskeln im Nacken- und Schulterbereich hilft dieser kräftige Wasserschwall zu lockern. Beliebig lange schwimmen, ohne umkehren zu müssen, kann der Hausherr mit der druckvollen Gegenschwimmanlage. Ein besonderes Designhighlight ist das florale Ornament, bestehend aus einer Vielzahl kleiner Mosaikfliesen.
Da der Wellnessbereich ganz neu gebaut wurde, konnten die vom Hausherren gewünschten Wellness- und Designelemente problemlos in die Planung einbezogen und schließlich umgesetzt werden. Der Wellnessbereich ist im gleichen Stil wie der Wohnbereich (rechts) gebaut – Backsteinwände, große Fensterflächen und regionaltypisches Reetdach. Der im Boden eingelassene runde Whirlpool weckt durch wohltuende Massagen neue Kräfte. Whirlpool und Schwimmbecken werden von einer gemeinsamen Wasseraufbereitung versorgt.
Die Finnische Sauna ist schlicht gehalten, hat Liegeplätze für drei Personen und ein Fenster mit Ausblick ins Freie. Zum Abkühlen nach der Sauna oder zum Abduschen vor dem Schwimmen steht die Nasszelle bereit – mit hohem Funfaktor durch den beleuchteten Regenhimmel mit Massagefunktion („Raindance Rainmaker“ von Hansgrohe). Das Dach des Dampfbades ziert ein individuell gestalteter Sternenhimmel, den man beim Dampfgenuss von der mit Mosaikfliesen besetzten Wärmebank aus bewundern kann.
BETEILIGTE FIRMEN
- Schwimmbadtechnik/Wasseraufbereitungstechnik: Ospa
- Entfeuchtungsanlage: Menerga
- Dampfbad-/Saunatechnik: Hoesch
- Regendusche: Hansgrohe
- Poolmöbel: Point