In den Köpfen der Menschen beginnt sich das Umdenken langsam zu verankern. Energie sparen durch energiebewusstes Handeln sowie das Verwenden von energieeffizienten Produkten. Das spart Geld, schützt die Umwelt durch den reduzierten Verbrauch von begrenzten Rohstoffen und schafft letztendlich ein gutes Gewissen.
Deswegen warten mittlerweile jede Menge Produkte, um den Betrieb einer Schwimmhalle kosteneffizienter zu gestalten. Da gibt es beispielsweise die Wärmepumpe – eine immer beliebter werdende Form der Poolheizung. Energieersparnis: zwischen 75 und 85 Prozent gegenüber einer herkömmlichen Elektroheizung. Die Wärmepumpe für den Pool funktioniert wie ein Kühlschrank und sieht aus wie eine Klimaanlage. Sie entzieht der Außenluft Wärme, die dann – reduziert erklärt – mittels Wärmetauscher auf das Schwimmbadwasser übertragen wird. Eine weitere Möglichkeit, einen messbar hohen Energieaufwand zu reduzieren, ist eine Rollladenabdeckung. Als Ober- oder Unterfluranlage (über oder unter dem Wasserspiegel) am oder im Schwimmbad angebracht, bedeckt eine Rollladenabdeckung die komplette Beckenoberfläche und verhindert so ein Entweichen des Wasserdampfes. Die Verdunstung und die damit verbundene Auskühlung wird somit vermindert, die Energieeinsparung liegt bei bis zu 80 Prozent. Eine Thermoabdeckung funktioniert ähnlich, nur hier besteht die Abdeckung aus einer vollflächigen PE- oder PVC-Plane. Eine Lüftungsanlage mit dreistufiger Wärmerückgewinnung ist nicht nur aufgrund ihrer Energie einsparenden Wirkungsweise ein Muss für jede Schwimmhalle. Mehr Informationen dazu und zu Entfeuchtungsanlagen allgemein, finden Sie hier.
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Weiteres Energieeinsparpotenzial liegt in den Wänden. Genauer gesagt in der Dämmung der Wände. Hierzu werden die Wände (oder die Dachkonstruktion) der Schwimmhalle mit großflächigen Elementen aus Polystyrol, versehen mit einer aufkaschierten Alu-Dampfsperre, verkleidet. Solaranlagen kennt man eigentlich nur von Bildern mit Freischwimmbädern. Doch ist es schlichtweg egal, wohin das warme Wasser gepumpt wird – natürlich ist dies auch zum Becken der Schwimmhalle möglich. Dies hat vor allem im Sommer Vorteile, da ein Freischwimmbad bereits von der Sonne vorerwärmt ist. Bei einem Schwimmbad im Inneren kann das natürlich erwärmte Wasser daher besser genutzt werden.
Das nächste Produkt auf der Liste ist ein Blockheizkraftwerk. Die Kleinkraftwerke erzeugen nicht nur Wärme für Warmwasser und Heizung, sondern auch Strom für den Eigenbedarf und zum Einspeisen ins Netz. Besonders interessant ist diese Heizweise also bei einer hohen Anzahl an Betriebsstunden – beispielsweise bei der Versorgung eines Schwimmbads. Ein kleines Produkt mit großem Einsparungpotenzial sind LED-Leuchten für den Pool (mehr Informationen: Artikel „Nachthell erleuchtet“). Auch Wärmeschutzglas für den Fensterbereich kann eine erhebliche Energieeinsparung bedeuten. Es sorgt dafür, dass der meiste Teil der Wärme im Raum erhalten bleibt. Last but not least gibt es noch die Becken-Wärmedämmung, bei einem gut isolierten Becken bleibt die Wärme im Wasser. Mit den folgenden zehn Tipps erreichen Sie Niedrigenergie für Ihre Schwimmhalle im Nu.