Schwimmbad-Steuerungen übernehmen künftig immer mehr Funktionen. So lässt sich an Komfort gewinnen und gleichzeitig Energie einsparen. Damit auch Ihr Schwimmbad weiterhin Kurs Richtung Zukunft hält, zeigen wir, worauf es schon heute bei den Steuerungsanlagen von morgen ankommt.
Steuerbord voraus! Wohin die Reise vom heimischen Schwimmbad auch führt, für das Schwimmbad-Vergnügen der Zukunft geben Steuerungsanlagen die Richtung vor. Dabei zeichnen sich bereits heute Trends ab, die auch noch morgen von Bedeutung sein werden. Einer dieser Trends betrifft wie im gesamten Living-Bereich den Komfort zentraler Kontrollsysteme. Haussteuerungen regulieren im Smart-Home vom Raumklima bis zur Kaffeemaschine nahezu jeden Bereich unserer vier Wände, das Schwimmbad inklusive. Zum Teil lassen sich moderne Schwimmbad-Steuerungen schon in solche Systeme integrieren und erledigen auch immer mehr Aufgaben. Diese werden über Touchscreens zentral zugeteilt und von unterwegs aus überwacht. Was vor Jahren noch als reine Zukunftsmusik abgetan wurde, erreicht die Gegenwart also in großen Schritten.
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Der Multifunktions-Dirigent
Die einzelnen Komponenten vom heimischen Schwimmbad sind zu vergleichen mit einem Orchester, in dem alle Instrumente harmonisch zusammenklingen. Wer in der Sinfonie der Zukunft den Ton angibt, steht hierfür bereits heute fest: die Multifunktionssteuerung. Sie sorgt nicht nur für den reibungslosen Betrieb der Einzelelemente, sie beeinflusst auch deren Zusammenspiel in vielen Funktionen positiv. So können beispielsweise Prioritäten beim Heizen vom Schwimmbad gesetzt werden, um eine Solaranlage optimal zu nutzen. Genauso lassen sich Filterzeiten und Rückspülhäufigkeit an die Badefrequenz anpassen, um möglichst energieeffizient zu filtern. Neben der Regulierung des Raumklimas im Innenbereich gehört auch die permanente Prüfung der Wasserqualität zu den Aufgaben multifunktioneller Steuerungen. Sie fungieren gleichzeitig als Dosier- und Messanlagen, die permanent Wasserwerte prüfen und vorprogrammierte Sollwerte automatisch nachjustieren. Diese Betriebsparameter lassen sich entweder selbst unkompliziert anpassen oder sind bereits vom Fachmann voreingestellt. Einem einzigen Gerät kann der gesamte Wellnessbereich zugeteilt werden. So lassen sich Sauna, Dampfbad und Erlebnisdusche sowie alle weiteren Wasserattraktionen, ob Gegenstromanlage, LED-Beleuchtung oder Schwimmbad-Abdeckung mit einer zentralen Anlage koppeln. Und dabei ist für den Zugriff meist noch nicht einmal der Gang in den Technikraum nötig. Bedienfreundliche Touchscreens lassen sich direkt von der Schwimmbad-Halle oder dem Wohnbereich aus unkompliziert handhaben. Damit ist die gesamte Steuerungstechnik mit nur wenigen Berührungen immer fest im Griff und stets im Blick.
Das Online-Schwimmbad
Für die komfortable Überwachung und Steuerung vom Schwimmbad von nahezu jedem Ort der Welt aus bieten die meisten Geräte schon heute Anschlussmöglichkeiten ans Mobilfunknetz oder das Internet. Selbst im Urlaub lässt sich so zu Hause nach dem Rechten sehen. Oder die Anlage liefert ihre Daten direkt an den Fachbetrieb zur Fernwartung. Bei Störungen der Anlage ist es hierdurch möglich, umgehend zu handeln. Es empfielt sich in diesem Zusammenhang grundsätzlich, einen Wartungsvertrag mit dem Fachmann abzuschließen. Denn egal wie komfortabel die Multifunktionssteuerung von morgen auch ihren Dienst verrichtet: Solange ihre Messsonden keine zuverlässigen Werte liefern, kann eine automatisierte Anlage keine Wunder wirken. Und hier kommt bei aller Technik auch wieder der Mensch ins Spiel. Für den einwandfreien Schwimmbad-Betrieb sollten Messsonden und Impfventile regelmäßig gesichtet werden und eine Vergleichsmessung der Wasserwerte von Hand durchgeführt werden. Es scheint also, als sei auch zukünftig der Kapitän an Bord vom Schwimmbad nicht so einfach zu ersetzen.