Die Zeiten ändern sich. Fragte man früher nach der Begrüßung “Wie geht´s?”, heißt die zentrale Frage heute “Gibt´s hier WLAN?”. Insofern sehr nachvollziehbar, als Gastreferent und Stress-Experte Hanns Landa auf der bsw-Jahrestagung in Berlin sagte, “Mobiltelefon vergessen” sei einer der bedeutendsten Stressauslöser unserer Zeit.
Er zählte aber nicht nur auf, was Stress auslöst, sondern er gab auch Tipps für den positiven Umgang mit Stress und zeigte Wege für mehr Gelassenheit und Leistungsfähigkeit. Die braucht man auch, denn die Konkurrenz schläft nicht. Deshalb hat bsw-Geschäftsführer Dieter C. Rangol eine von Vorstand, Präsidium, PR-Ausschuss und Geschäftsstelle geborene Idee zur Weiterentwicklung des bsw-Zertifikates vorgestellt.
Schön, dass so viele bsw-Mitglieder da waren!
Und das Votum der Mitglieder war eineutig – wir machen das. Denn es geht darum, die Qualität der bsw-Poolbauer noch besser sichtbar zu machen, damit sie “die Nase vorn zu haben”. Das Beste dabei ist: da der bsw solide gewirtschaftet hat, können wir die zusätzlichen Kosten über unsere Rücklagen abdecken. Das heißt: die bsw-Mitglieder kriegen mehr – ohne mehr dafür zahlen zu müssen. Ein tolles neues Projekt für die neu gewählte Führungsriege des Verbandes.
Ein “Vorab-Blick”auf die bsw-Award-Gewinner in der neuen Ausgabe von Pool, die morgen erscheint.
Tolle Projekte gab es auch wieder am Abend der Jahrestagung zu sehen, als bsw-Präsident Dietmar Rogg und bsw-Vizepräsident Bert Granderath die “Schwimmbad-Oscars” für die schönsten Poolanlagen vergaben. Strahlende Gewinner und glitzende Pools – eine schöne Branche! Das war aber nicht die einzige Ehrung des Tages. Den vier ehemaligen Präsidiumsmitgliedern Guido Heue, Marc Hölter, Stephanie Meier und Rolf Petersen wurde der Dank aller Mitglieder zuteil – für jahrelanges ehrenamtliches Engagement für unseren Wirtschaftszweig. Sie bekamen Urkunden, auf denen ihr Einsatz nun schwarz auf weiß zu erkennen ist. Und einer sagte mit einem Augenzwinkern: “Jetzt hab ich was zum Vorzeigen. Denn meine Frau sagte immer `Wenn Du Chefarzt wärst, hätte ich ja verstehen können, dass Du so oft nicht zu Hause gewesen bist, aber nicht bei so einem kleinen Schwimmbadverein`.”
Herzlichen Glückwunsch – allen Preisträgern des bsw-Awards 2014!
Der bsw ist eben kein “kleiner Schwimmbadverein”. Wer sich im Verband engagiert, engagiert sich für die Interessen einer ganzen Branche – für zukunftssichere Arbeitsplätze, für Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Und das kann man nicht mal ebenso nebenbei machen. Umso mehr anzuerkennen ist, dass sich so viele Mitglieder einsetzen. Das sind zum einen die neuen Amtsträger des Verbandes, aber auch die vielen in der Ausschussarbeit oder im Normungswesen Tätigen. Einer davon ist Frank Eisele, der seinem Spitznamen “Normungskönig” alle Ehre macht. Mit einem Vortrag über die neuen europäischen Standards für privat genutzte Schwimmbäder und weitere Schwimmbad-Regelwerke teilte er sein Wissen mit den Mitgliedern. Zugegeben: eine trockene Materie, aber eine wichtige. Denn die Richtlinien werden bald veröffentlicht. Und schließlich geben sie den aktuellen Stand der Technik wieder.
Gue Stimmung – und selbst am Abend hatte man sich noch viel zu erzählen.
Also haben die Zuhörer fleißig mitgeschrieben. So sind eben bsw-Mitglieder. Ambitioniert bei der Sache – bis zur letzten Minute. Das hat auch wieder die Jahrestagung gezeigt. Selbst nach dem offiziellen Ende wurden die vielen (Fach?)Gespräche bis zum frühen Morgen an der Bar fortgesetzt. Das nenne ich Einsatz. Allen 150 Gästen vielen Dank für ihre Teilnahme! Und dem ganzen Team des Tagungshotels Courtyard Berlin Mitte ein großes Dankeschön für die ganz tolle Zusammenarbeit. Hier kommen wir wieder hin, nicht wahr? www.bsw-web.de
Text: Ute Wanschura/bsw