Schwimmbad-Einfassungen und größere Terrassenflächen aus Stein oder Edelbetonplatten werden häufig in Kiesbett oder Sandzwischenlagen verlegt. Das hat einen Preisvorteil gegenüber der festen Verlegeart auf Beton. Entscheidet sich der Schwimmbad-Besitzer nicht für eine Schwimmbad-Überdachung, wird er lediglich damit konfrontiert, dass die Platten sich regelmäßig setzen und sich in den losen Fugen Unkräuter bilden werden. In Anbetracht, dass eine Investition in ein Schwimmbad längere Zeit halten soll, sollte der Schwimmbad-Bauherr gut überlegen, ob er das Geld nicht doch vorausschauend investiert. Denn Überdachungen benötigen eine mit dem Beton fest verbundene Belagsverlegung, aus statischer wie auch aus funktionaler Sicht.
Gewisse Anforderungen
Geld in die Hand zu nehmen ist jedoch nicht alles. Einfach nur den Untergrund zu betonieren reicht nämlich nicht aus: Schwimmbad-Überdachungen stellen an die „Konstruktion“ des Untergrunds neben der Frostbeständigkeit gemäß der geografischen Lage des Bauvorhabens folgende spezielle Zusatzanforderungen: Festigkeit und Druckbelastbarkeit des Bodenaufbaus als auch der verwendeten Bodenarten sowie eine ausgesprochene Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit von Kleber- und Belagsmaterialen. In einer Überdachung kann es im Sommer bis zu 70 Grad plus und im Winter außerhalb der Überdachung bis 15 Grad unter Null geben. Dieser physikalische Umstand stellt erhöhte Anforderungen an die verwendeten Materialien.
Expertenrat
Es gehört also eine ganzheitliche Planung des Bodenbelags inklusive der Gefälle (Regenwasserablauf definieren) sowie gegebenfalls Lichteinbauten, Rasenkantenanordnung oder dergleichen dazu. Für solche Beratungsdienstleistungen wendet man sich dann am besten direkt an Experten für Schwimmbad-Überdachungen.
Autor: Boris Fels, Geschäftsführer der Paradiso Systeme GmbH.