Die Turbinenschwimmanlage HydroStar von Binder bietet ein Schwimmgefühl wie in der Natur
Nie mehr Zeit und Kraft durch lästige Wendemanöver verlieren – mit einer Gegenstromanlage lässt sich dieser Wunsch erfüllen. HydroStar von BINDER bietet Hobby- und Profisportlern darüber hinaus ein naturnahes Schwimmgefühl und verbraucht nur einen Bruchteil der Energie, die herkömmliche Modelle benötigen.
Gegenstromanlagen finden sich mittlerweile in zahlreichen Pools und Schwimmbecken. Der Grund liegt auf der Hand: Die Systeme steigern den Nutzwert kleiner und mittlerer Becken deutlich, weil sie auch auf engem Raum ein effektives Training ohne störende Wenden ermöglichen. Für Schwimm- und Hotelbäder, Fitnessstudios, Reha- und Gesundheitszentren, aber auch Privatleute werden Gegenstromanlagen deshalb immer attraktiver. Hinzu kommt, dass der Einbau der Anlagen mit niedrigeren Investitionen verbunden ist, als noch vor einigen Jahren.
Unterwasser-Turbinen erzeugen natürliche Strömung
Bei der Auswahl der Gegenstromanlage sollte man allerdings auf die verwendete Technik achten. Der Großteil der Anlagen ist nämlich mit Pumpen ausgestattet, was einige unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringen kann. So entstehen beim Einsatz dieser Technik oft punktuelle Anströmungen, die den Körper ungleichmäßig belasten.
Das HydroStar-System der BINDER GmbH & Co. KG arbeitet dagegen mit speziell konstruierten Unterwasser-Turbinen. Sie erzeugen eine breite, immer gleichmäßige und kraftvolle Strömung, die mit den Kräften, die in freien Gewässern wirken, vergleichbar ist und damit ein sportliches, naturnahes Trainingserlebnis ermöglicht.
HydroStar sorgt aber nicht nur für ein natürliches Schwimmgefühl, es verursacht auch erheblich geringere Betriebskosten als herkömmliche Gegenstromanlagen. Zwar liegen die Anschaffungskosten der Turbinenschwimmanlage höher als bei herkömmlichen Pumpenanlagen. Die Technik arbeitet dafür aber äußerst energieeffizient und verbraucht nur 20 bis 50 Prozent der Energie, die pumpenbetriebene Anlagen benötigen. Ein weiterer Pluspunkt: Es entstehen nur sehr wenige Geräusche und Vibrationen. So werden Nachbarn oder andere Hotelgäste nicht gestört und die Nerven der Schwimmer beim Ausdauertraining geschont. Das System läuft außerdem wartungsfrei, da HydroStar komplett unter Wasser installiert ist, der Motor weder Ankerwicklung noch Kohlebürsten enthält und keine komplizierten Abdichtungen zu einem Trockenbereich nötig sind. Defekte durch Kondenswasser im Einbauschacht, wie sie bei herkömmlichen Anlagen in trockenen Technikbereichen häufig auftreten, sind ebenfalls ausgeschlossen. Gekühlt wird der 24 V-Gleichstrom-Elektromotor von HydroStar übrigens mit dem Wasser, das die Turbinen durchströmt. Kosten für eine externe Kühlung entstehen deshalb nicht. Im Gegensatz zu anderen Systemen benötigt HydroStar auch keinen Starkstromanschluss – die Anlage kann einfach an das normale Stromnetz angeschlossen werden.
Einfache Nachrüstung, individuelle Gestaltung
Die Gegenstromanlage von BINDER hat noch einen weiteren Vorteil: Sie lässt sich in bestehenden Schwimmbecken einfach nachrüsten. Möglich wird das durch das innovative Anlagenkonzept von HydroStar, bei dem die Turbinen einbaufertig in ein Gehäuse montiert sind, das einfach am Beckenrand eingehängt wird – weitere Schächte oder Anschlüsse (außer für Strom) sind nicht notwendig. Die Anlage lässt sich außerdem leicht in Beckenwände aller Art integrieren. „Für Kunden, die besondere Wünsche oder Anforderungen haben, konzipieren wir aber auch individuelle Lösungen“, so Geschäftsführer Siegfried Binder.
Die Turbinenschwimmanlage HydroStar wurde als kompakte Einheit konstruiert, bei der alle Elemente in einem Gehäuse Platz finden. Sie ist anschlussfertig mit einem Netzschalter versehen und enthält den Motorcontroller zur Strom- und Temperaturüberwachung.
Auch für anspruchsvolle Schwimmer geeignet
HydroStar eignet sich für verschiedenste Zielgruppen, nicht nur für den Freizeitbereich. Da sich die Strömung je nach Bedarf regeln lässt, bietet die Anlage beispielsweise auch anspruchsvollen Sportlern ein naturnahes Schwimmerlebnis. Per Piezo-Taster am Beckenrand oder via Fernbedienung kann der Schwimmer einen maximalen Wasserdurchsatz zwischen 160 m3/h (eine Turbine) und 550 m3/h (zwei Turbinen) einstellen. Die Strömung erreicht eine Geschwindigkeit von maximal 3,2 m/s und ist damit noch stärker als die des schnell fließenden Rheins, der eine mittlere Strömungsgeschwindigkeit von 2,2 m/s hat. Selbst trainierte Sportler können kaum dauerhaft dagegen anschwimmen –HydroStar bringt sie an ihre Grenzen.
Firmengründer Siegfried Binder ist davon überzeugt, dass seine neuartige Turbinenschwimmanlage viele Fans finden wird: „Es ist uns gelungen, gerade beim kraftvollen Langstreckenschwimmen ein ganz besonderes Erlebnis zu kreieren. Damit treffen wir den Zeitgeist und heben uns deutlich vom Wettbewerb ab.“
Ganz vorne liegt HydroStar auch in Sachen DIN-Konformität, denn BINDER hat hier die neue Norm DIN EN 16582-1:2015-11 umgesetzt, die bei Gegenschwimmanlagen für den Privatbereich den Einbau von Gittern vor den Ausströmöffnungen der Turbinen ab sofort verbietet.
Um die Erweiterung bestehender HydroStar-Anlagen noch einfacher zu machen, hat BINDER außerdem die Einbauschächte so verändert, dass sich die Förderleistung der Turbinen von max.160 m3/h auf max. 275 m3/h erhöhen lässt (Kombi-Einbauschacht BGA 160/275) bzw. von maximal 320 m3/h auf maximal 550m3/h (Kombi-Einbauschacht BGA 320/550). Ein aufwendiger Austausch des Einbauschachtes ist dank der beiden neuen Kombischächte künftig nicht mehr nötig.
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