Badewasser erfordert eine zuverlässige Pflege, denn durch Nachlässigkeiten bei der Desinfektion oder unzureichende Filtration können sich schnell schädliche Biofilme bilden. Ein praktisches Zusatzmittel schafft dabei allerdings etwas mehr Spielraum.
Eine funktionierende Wasseraufbereitung ist im Schwimmbad absolut wichtig. Denn das Badewasser wird durch natürlich vorkommende Mikroorganismen (z. B. Bakterien, Pilze, Algen), natürliche Belastungen (Laub, Staub) und die von jedem Badenden eingetragenen zusätzlichen Stoffe und Mikroorganismen belastet. Zur Wasseraufbereitung von Schwimmbädern kommen neben der physikalischen Filtration des Badewassers auch chemische Produkte (Flockungs-, Desinfektions- und pH-Wert-korrigierende Mittel) zum Einsatz. Flockungsmittel ist dazu da, feinste Verunreinigungen des Wassers (Bakterien, Keime, Fette) zu binden, sodass sie von der Filteranlage zurückgehalten werden können. Desinfektionsmittel wie beispielsweise Chlor dienen der schnellen Abtötung von krankheitserregenden Keimen und Bakterien im Beckenwasser. Der pH-Wert schließlich gibt an, ob das Wasser sauer, neutral oder alkalisch ist. Er sollte immer in einem hautverträglichen Bereich von 7,0 und 7,4 liegen. Zudem ist der ideal eingestellte pH-Wert auch für die Wirkung des Desinfektionsmittels Chlor wichtig: Sie nimmt ab einem pH-Wert über 7,5 sehr stark ab. Ein Beispiel: Bei einem pH-Wert von 8,0 ist Chlor nur noch zu ca. 20 Prozent wirksam. Und auch auf die Wirkung des Flockungsmittels hat der pH-Wert Einfluss – so entsteht etwa bei Verwendung von Flockungsmitteln auf Aluminiumbasis bereits ab einem pH-Wert von 7,2 wasserlösliches Aluminat. Die Folge: Die Flockungswirkung verschlechtert sich, Bakterien und Keime können nicht mehr vollständig im Filter zurückgehalten werden.
Oftmals ist die ideale Durchführung der wasseraufbereitenden Prozesse für Schwimmbad-Besitzer nur schwer zu realisieren. Die Gründe dafür: Nachlässigkeit bei der regelmäßigen Messung und Regulierung der Wasserwerte, Über- oder Unterdosierung des Desinfektionsmittels, zu gering dimensionierte Filteranlagen, zu kurze Filterlaufzeiten, Analysefehler bei Veränderungen der Wasserqualität und vieles andere. Ist die Wasseraufbereitung allerdings nicht einwandfrei, kommt es schnell zu einer Verkeimung des Badewassers – Biofilme (mikrobiologischer Schleimwuchs) bilden sich im Filtermaterial, im Rohrsystem und an den Rändern des Schwimmbeckens. Diese Biofilme enthalten eine Vielzahl an pathogenen, d. h. krankheitserregenden Keimen, wie eine Untersuchung des Hygiene-Instituts Bonn zur Erfassung des Kontaminationspotenzials von Biofilmen in Aufbereitung und Verteilung von Trinkwasser ergab. So wurden neben E-Kolibakterien, die eine Vielzahl von Infektionen wie Harnweg- und Durchfallerkrankungen erzeugen können, auch Legionellen nachgewiesen, die als Wirt die in Biofilmen enthaltenen Amöben besiedeln. Zudem zeigte die Untersuchung, dass Biofilme sich auf allen Materialien (Kunststoff, Edelstahl, Kupfer etc.) bilden können und eine sehr hohe Resistenz gegenüber Desinfektionsmitteln besitzen. So können etwa Konzentrationen von 4 mg/l frei wirksamem Chlor (zum Vergleich: der Grenzwert an frei wirksamem Chlor liegt nach DIN-Norm der öffentlichen Bäder im Badebetrieb bei 0,6 mg/l) bei acht Stunden Einwirkzeit Biofilme nur zu 80 Prozent abbauen. Und Kolibakterien überleben in Biofilmen sogar bei einer Konzentration von 12 mg/l freiem Chlor.
Aus diesem Anlass hat das Maintaler Unternehmen Dinotec mit dem „Pool-izei“-Additiv ein Mittel entwickelt, das Biofilme und die in ihnen nistenden Bakterien beseitigt. Es beinhaltet einen patentierten Wirkstoff, der nach Angaben des Unternehmens bereits seit Jahren in öffentlichen Bädern erfolgreich eingesetzt wird. Dieses Zusatzprodukt zur Wasserpflege mit Chlortabletten oder Chlorgranulat erhöht die Leistungsfähigkeit der Chlorung und wirkt auch bei steigendem pH-Wert (im pH-Bereich von 6,0 bis 10,0). Dadurch kann der Einsatz von Desinfektionsmitteln reduziert werden und in der Regel reicht ein Chlorüberschuss von 0,3 bis 0,6 mg/l freiem Chlor aus, um bestes Wasser genießen zu können. Denn durch den Einsatz des Additivs lassen sich die Nebenwirkungen der Chlorung wie Augen- und Hautreizungen oder der unangenehme Chlorgeruch deutlich reduzieren. Zusätzlich werden Algensporen abgetötet.
Die Anwendung ist einfach – je 10 m³ Beckenwasser werden wöchentlich 0,1 Liter des Additivs zudosiert. Es entfaltet seine Wirkung gegen Biofilme, Bakterien und Keime und zerfällt schließlich in die Endprodukte Sauerstoff und Kochsalz. Und auch für pH-Wert-Regulierung und Chlorzugabe bietet das „Pool-izei“-Sortiment die passenden Produkte: pH-Plus, pH-Minus, Schnellchlorgranulat und Langzeit-Chlortabletten. Mit dieser Komplettpflegeserie erschließt sich dem Schwimmbad-Besitzer eine einfache, praktische Möglichkeit, das Schwimmbad-Wasser stets in hygienisch einwandfreiem Zustand zu halten – selbst wenn der pH-Wert einmal über das Idealmaß steigt. Und Biofilme in Rohrleitungen, im Filtermaterial und an Beckenwänden gehören damit der Vergangenheit an.