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Pool mit Gegenstromanlage im Garten

Als Bauingenieur und Leiter eines Wasserbaulabors ließ der Bauherr aus Lübeck im vergangenen Jahr sein Fachwissen in die Realisation eines eigenen Schwimmbad-Projekts einfließen. Das Ziel: als ambitionierter Triathlet im heimischen Garten trainieren. Daher bildet eine leistungsstarke Gegenstromanlage nun den Mittelpunkt des optisch modernen Beckens.

Endlich ist es geschafft: Die Bauherrenfamilie aus Lübeck erfüllte sich jüngst den Traum vom eigenen Pool. In Eigenregie und unter Einsatz hochwertigster Schwimmbadtechnik entstand ein sportliches Becken, das allen individuellen Anforderungen gerecht wird. Nicht ohne Grund kann der Bauherr, der bereits seit über einem Jahr Leser der haus+wellness* ist, stolz auf sein Werk sein. Geradlinige Formen, eine zeitlos-moderne Farbgebung in Grau und Weiß, eine Flachwasserzone, die zum Verweilen einlädt – und eine kraftvolle Gegenstromanlage bieten dem Triathleten nun 365 Tage im Jahr die Möglichkeit, ausgiebig zu trainieren. In den warmen Monaten des Jahres verwandelt sich der Garten mit Pool, gemütlichem Loungebereich und viel Grün darüber hinaus in eine Freizeitoase für die Familie. Im exklusiven Interview mit haus+wellness* verrät der Bauherr, wie Planung und Umsetzung des eigenen Pool vonstatten gingen und gibt praktische Tipps für künftige Poolbesitzer.


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Auf die Frage nach den Gründen der Anschaffung des Pools antwortete der Familienvater: „Zum einen wünschte ich mir als ambitionierter Triathlet einen anspruchsvollen Ort zum Trainieren – ganz nach dem Motto: Fit im eigenen Garten. Vor allem das Schwimmtraining ist in der Regel mit einem besonders großen Aufwand verbunden, da man zum öffentlichen Bad fahren muss, in der Umkleidekabine Zeit benötigt und auch danach nicht in Ruhe entspannen kann. Zudem sollten auch die Kids einen Nutzen vom Becken haben. Die beiden sind drei und fünf Jahre alt und haben mit der Anschaffung eines eigenen Pools jetzt die Möglichkeit, das Schwimmen zu Hause und unter Aufsicht spielerisch zu erlernen. Gerade für die heißen Monate im Sommer wünschten wir schließlich eine Erfrischungsoase mit sauberem, kühlendem Wasser. So kann man in der freien Zeit Privatsphäre in Ruhe genießen – und es fühlt sich wie Urlaub zu Hause an.“

Als Wohlfühlidee hinter der Anlage sollten verschiedene Elemente gleichzeitig vereint werden, die den Freizeitwert im Garten steigern: Sport, Spaß und Entspannung. Da der Familie Sport besonders am Herzen liegt, stand fest, dass der Pool über eine leistungsstarke Gegenstromanlage verfügen sollte, die das Training auf kompaktem Raum ermöglicht. Zum Entspannen präferierte man einen Flachwasserbereich an der Stirnseite des Beckens. Die Nähe des Gartenhauses ermöglicht einerseits die Unterbringung der Technik und andererseits die Nutzung der Lounge mit gemütlichen Möbeln.

Die Vorstellungen bezüglich der Gestaltung hat die Bauherrenfamilie über eine eigenständige Planung mitsamt Entwurf umgesetzt. Ziel war es, dass sich das Becken mit seinen Maßen von 5,5 x 2,8 Meter harmonisch in den Garten und dessen Gesamtbild einfügt. Zudem waren die erwarteten Nebenkosten Zentrum der technischen Konzeptionierung. Über einen eigens erstellten Poolrechner konnte der Bauherr (Ingenieur) auf Basis der physikalischen Gesetzmäßigkeiten die laufenden Kosten in Abhängigkeit der Beckengröße und eingesetzten technischen Bauteilen wie Pumpe und Wärmepumpe vorab berechnen. „Nach nunmehr einem Jahr Betrieb kann ich berichten, dass dieser Rechner bis auf circa fünf Prozent genau ist“, verrät der Bauherr. Die monatlichen Kosten sollten normiert aufs Jahr 100 Euro nicht überschreiten.

Die größte Hürde beim Bau war der Aushub der Grube für das Becken, der in Eigenleistung mit dem Spaten erfolgte, da der Rasen nicht unter den Bauarbeiten leiden sollte. Außer leichtem Muskelkater danach gab es beim Bau jedoch keine nennenswerten Probleme.

Auf die Frage nach dem Highlight der neuen Oase, erhält haus+wellness* folgende Antwort: „Ohne Frage die Gegenstromanlage „Fastlane“ von Endlesspools. Ich bin alle, auf dem Markt verfügbaren „echten“ Schwimmanlagen Probe geschwommen und dieses Produkt hat mich am meisten überzeugt, da es einem echten Schwimmerlebnis extrem nahekommt. Die Installation ist recht einfach und es gibt keine Elektrik in der Nähe des Wassers, da die Schwimmmaschine mit einem mit Bio-Öl beschickten Hydraulikmotor betrieben wird. Die „Fastlane“ wird meinen hohen Ansprüchen als Triathlet voll und ganz gerecht.

Weil das Becken sowie die Sohle komplett mit acht Zentimeter dicken Dämmplatten versehen wurde, wird die Wärme zuverlässig im Becken gehalten. Dieser Effekt wird bei Nichtbenutzung des Pools durch die „Walu Pool Advance“ Abdeckung verstärkt, da diese über der Wasseroberfläche liegt und so das Entweichen der Wärme vermindert. Und auch die Beheizung des Schwimmbads mittels einer Wärmepumpe ist in diesem Kontext sehr effizient.

Projektbeteiligte:
Schwimmbadbau: Eigenregie
Poolabdeckung: Walter SAS
Gegenstromanlage: Endless Pools
Pumpen: Speck Pumpen
Dosieranlage: Poolpowershop
Scheinwerfer: CCEI US
Einbauteile: Fluidra
Terrassendielen: Natur in Form
Sonnenschirm: Schneider Schirme

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