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Im rechten Winkel

Die Mitglieder der Familie Stützner (Name von der Redaktion geändert) sind schon alte Hasen, was das eigene Schwimmbad im Garten betrifft. Um nichts in der Welt möchten sie den Spaß missen, den ihnen ihre private Wellnessoase bietet. Je länger sie die Badesaison ausnutzen können, desto besser. Die Stützners hatten schon lange ein Schwimmbad – mit Überdachung. Aber sie waren in manchen Punkten unzufrieden.

Dies war einerseits die Lage des Schwimmbad. War er doch leicht schräg zum Haus ge­baut, das sah man natürlich an der Überdachung. Und die war andererseits auch funktional nicht so, wie die Stützners es gerne wollten. Man konnte nicht unter ihr stehen und die Laufschienen, die die Überdachungssegmente in der Spur hielten, waren ebenfalls ein Dorn im Auge. So wurde der Entschluss gefasst, diese Situation zu ändern. Nach dem Studieren von Prospekten gefielen die Über­dachungen des Herstellers Paradiso, da sie ohne Bodenschienen auskommen. Ein Problem gelöst. Durch die Wahl eines hohen Modells löste sich das zweite Problem auch gleich in Luft auf: Unter diesem kann man sich frei bewegen.

Um sich ein noch genaueres Bild machen zu können, entschloss sich die Familie, die Ausstel­lung des Herstellers im benachbarten Bundesland Baden-Württem­berg zu besuchen. Dort wurde sie fündig – ein Modell in Echtglasausführung sollte zukünftig den Garten zieren. Die Überdachung wurde so geplant, dass ihre Stirnwand-Fenster an der Hausseite in der Größe mit denen der direkt davor liegenden Wohnzimmer übereinstimmen. So wird die Sicht aus dem Haus nicht von Profilstreben durchbrochen – man hat freien Blick auf das Schwimmbad. Das alte Schwimmbecken wurde dann kurzerhand durch ein Einstückbecken ersetzt, ein Großteil des Gartens mit der hübschen Bangkirai-Terrasse versehen, zuletzt kam die Überdachung darauf. Und alle drei stehen jetzt im rechten Winkel zum Haus.


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Durch solare Erwärmung heizt sich sowohl die Luft als auch das Badewasser unter der Schwimmbad-Überdachung auf. Dies re­duziert den Bedarf an Heizenergie. Die schwenkbare Giebel­wand der Über­dachung kann zum vollständigen Öffnen innerhalb des Segments komplett nach hinten geschoben werden. Die Überdachung ist in einzelne Segmente aufgeteilt, die sich ineinander schieben lassen. So kann das Schwimmbad zu jeder Zeit unter freiem Himmel genossen werden. Ist die Überdachung komplett geöffnet, können die Schiebetüren beider Frontseiten aufgeschoben und so der Zugang auch durch das fest installierte Endsegment gewährt werden.

Vorher: Ursprünglich ragte der bereits in die Jahre gekommene Schwimmbad schräg vom Haus weg in den Garten. Die alte Über­dachung bot zwar Schutz vor Schmutz für das Badewasser, jedoch fingen sich im Herbst in den hohen Laufschienen jede Menge Blät­ter. Im Sommer waren die Schienen wahre Stol­perschwellen an beiden Schwimmbad-Seiten. Und: Man konnte unter der Überdachung baden, aber Stehen war nicht möglich.

Nachher: Jetzt kann der Hausherr samt Familie und Freunden unbeschwert baden. Das alte Becken wurde entfernt und ein neues Polyester-Einstückbecken von Polyfaser fand in derselben Mulde Platz. Natürlich nun im 90-Grad-Winkel vom Haus abgehend. Eine große Terrasse aus glattem Bangkirai-Holz umrahmt das Schwimmbad, dient als Lauffläche für die neue Überdachung und setzt sich auch neben dieser noch weit in den Garten fort. Das Überdachungsmodell „Rimini“ von Paradiso lässt sich ohne Bodenschienen über das Schwimmbad ziehen – es gibt also keine Stolper­kan­ten mehr. Die Schwimmbad-Überdachung wurde maßgefertigt. So konnten von den Überdachungsspe­zialis­ten auch die Fugen zwischen den Holzdielen – diese wurden ursprünglich mit einem sehr großen Abstand verlegt, und es entstanden im Laufe der Zeit durch Zusammenziehen des Holzes etwa 7 mm breite Fugen – durch speziell angeordnete Doppelrollen kompensiert werden.

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