Website-Icon Schwimmbad-zu-Hause.de

Dem Pool einheizen!

Wohl temperiertes Badewasser ist – neben einwandfreier Wasserqualität – das A und O des eigenen Outdoor-Pools. Beim Beheizen helfen Wärmepumpen hierbei gleich in doppelter Hinsicht: Sie verlängern die Badesaison erheblich, sodass das Becken von April bis Oktober genutzt werden kann. Darüber hinaus senkt die Beheizung des Wassers mithilfe einer Luft-Wärmepumpe den Energieverbrauch und damit die Betriebskosten. Eine absolute Win-win-Situation!

Logisch: Wer einen Pool im Garten hat, der möchte diesen auch so lange wie möglich nutzen. Damit Sie bereits an Ostern in den Genuss der eigenen Badeoase kommen und auch den Spätherbst im Oktober noch am Pool verbringen können, lohnt sich die Anschaffung einer Schwimmbadheizung. Für die Erwärmung des Wassers im Freibad gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Zum einen wäre hier die Solarheizung zu nennen. Sie nutzt die Energie der Sonne, um Wärme zu erzeugen. Was geschieht allerdings an einem bewölkten Tag oder längeren Schlechtwetterperioden? Um auch dann im angenehm temperierten Wasser baden zu können, setzen viele Poolbesitzer auf eine Wärmepumpe.


Gefällt Ihnen dieser Artikel? Hier gibt’s mehr davon:
haus+wellness* als Print-Abo
haus+wellness* als App-Abo


Einer der größten Pluspunkte einer Wärmepumpe ist der öko- logische Aspekt. Es wird aktiv auf fossile Brennstoffe verzichtet, stattdessen setzt man auf erneuerbare Energiequellen wie Luft, Erdwärme oder Wasser. Dabei spielt das Prinzip der Thermodynamik eine wichtige Rolle: Aus der Umgebungsluft wird Wärme entzogen und die darin enthaltene Energie absorbiert. Über eine Kühlflüssigkeit gelangt diese zum Wärmetauscher, der die gewonnene Temperatur an das Schwimmbadwasser abgibt. Diese Umwandlung geschieht im Kompressor der Wärmepumpe, für dessen Antrieb elektrische Energie erforderlich ist. Somit liefert die Außenluft bereits bis zu 80 Prozent des Energiebedarfs. Mit einem Einsatz von nur 20 Prozent elektrischem Strom können 80 Prozent der benötigten Energie durch die Umgebungsluft gewonnen werden. Dies wirkt sich bei langfristigem Einsatz sehr positiv auf die Stromrechnung aus.

Man kann sich zwischen einer frei stehenden Wärmepumpe und einer Wärmepumpe zur Innenaufstellung entscheiden. Eine frei stehende Wärmepumpe ist die einfachste Methode. Bei entsprechender Planung kann die Wärmepumpe problemlos in das Gesamtbild integriert werden. Entscheidet man sich für eine Innenaufstellung, müssen ein entsprechender Raum, zusätzliche Luftkanäle und Außenluftgitter vorhanden sein. Durch eine andere Ventilatorbauart ist eine Wärmepumpe zur Innenaufstellung in der Regel größer als eine frei stehende Wärmepumpe. Der Vorteil einer Innenaufstellung liegt also in der beinahe unsichtbaren Installation.

Bei der Auswahl der richtigen Schwimmbad-Wär­me­­pumpe ist ein erster Schritt die Be­stim­mung der erforderlichen Wärme­pum­pen­leis­tung. Diese ist von der Beckenwasseroberfläche sowie der Ausstattung des Schwimmbads und den daraus resultierenden Verlusten abhängig. Die Effizienz einer Wärmepumpe gibt die Leistungszahl COP (Coefficient of Performance) an. Sie stellt das Verhältnis zwischen Heizleistung und Leistungsaufnahme dar. Dieser COP kann das vier- bis sechsfache betragen. Bei einer Schwimmbadgröße von beispielsweise 40 bis 60 Kubikmeter, ist eine Luft-Wärmepumpe mit einem COP von 11 bis 13 Kilowatt Leistung notwendig. Denn der größte Verlustfaktor bei einem Freibad sind die latenten Verdunstungen – in Abhängigkeit von der Becken­größe. Ein weiterer Faktor sind die Konvektionsverluste, also der Wär­me­­übergang an Luft und Erdreich. Eine Dämmung des Beckens im Erd­reich und vor allem die Verwendung einer Abdeckung vermindern diese Verluste erheblich. Diese beiden Phänomene machen circa 75 Prozent des Wärme­verlustes eines Freibads aus. Aus­ge­richtet wird die Leistung der Pumpe auch nach der bevorzugten Wasser­tem­pe­ratur und dem Nutzungszeitraum. Wärmepumpen bieten den Vorteil, dass sie bereits ab fünf Grad Lufttemperatur einsetzbar sind. Für kältere Tage steht auf Wunsch eine Heißgasabsaugung zur Verfügung, die das Technikgehäuse erwärmt. Damit kann das Schwimmbad-Vergnügen so lange wie möglich ausgedehnt werden.

Durch den beinahe ganzjährigen Betrieb der Anlage wird die Umwelt aber nicht belastet, da der CO2-Ausstoß sich auf ein Minimum reduziert. Ist die Wahl auf eine geeignete Wärmepumpe gefallen, dreht sich nun alles um die ordnungsgemäße Aufstellung. Der Installationsplatz sollte mindestens fünf Meter vom Schwimmbad entfernt sein, maximal jedoch sieben Meter. Die Pumpe benötigt ausreichend Raum, um Luft anzusaugen, daher sollte man sie nicht vor einem Strauch oder dergleichem aufstellen. Des Weiteren ist zu bedenken, dass bei der Verdampfung Wasser entsteht und auch entweicht, deshalb sollte der Standort außerhalb des Schwimmbad-Technikhauses sein. Wer Sorge trägt, sich durch den Anschluss einer Wärmepumpe eine störende Geräuschkulisse in den Wellnessbereich geholt zu haben und damit gleichzeitig die Nachbarschaft zu verärgern, der sei beruhigt. Über den Lärmpegel eines tickenden Weckers oder eines Computer-Ventilators geht es bei qualitativ hochwertigen Modellen nicht hinaus. Dies stört somit das Wohlbefinden Ihrer Nachbarn nicht.


More heat more design

Umweltfreundlichkeit, geringe Betriebskosten und Unabhängigkeit vom Wetter – dies sind die klaren Vorteile einer Wärmepumpe. Für jeden Pool, jeden Anwendungsfall und jeden Anspruch gibt es die richtige Pumpe.

Für kleine Pools
Mini im Design, maxi in der Leistung, das ist die „Aqua Mini“ von Trend Pool mit COP 5. Sie eignet sich perfekt für kleine Pools bis zwölf Kubikmeter. Mit nur 46 dB ist die Wärmepumpe dabei sogar besonders leise und spart Energiekosten bis zu 80 Prozent ein.


Platzwunder
Herkömmliche Wärmepumpen mit horizontalem Luftauslass benötigen vor dem Gebläse einen Mindestabstand von mehreren Metern. Die Wärmepumpe „Z400 iQ“ von Zodiac mit ihrem vertikalen Luftauslass reduziert den Platzbedarf um 70 Prozent und fügt sich so perfekt in die Umgebung ein.


Leise
Für die neue Saison wurde die Wärmepumpe als „Silent+“ von SET grundlegend technisch überarbeitet. Optimierte Verdampfer und deren optimale Anströmung, energiesparende EC-Lüfter und modernste Verdichter gewährleisten eine hohe Performance über ein sehr breites Nutzungsband bis in die frostige Zeit.


3 Seasons
Als 3-Jahreszeiten-Wa?rmepumpen konzipiert, modulieren die Maschinen der „Classic Line i“ von Behncke, je nach Wärmeanforderung, in verschiedenen Leistungsbereichen. So haben sie einen hohen COP-Wert und eine geringe Geräuschentwicklung. Das Produktprogramm umfasst 6 Leistungsgrößen.


Die Edle
Die „HKH Style“ von HKR integriert sich durch elegantes Außendesign perfekt in das Wohnumfeld. Das pulverbeschichtete, massive Stahlblechgehäuse mit Lärchenholzdesign ist ein optisches Highlight. Leise: Die auf ein Minimum reduzierten Luftgeräusche treten konventionell horizontal aus.


Sparsam
Das patentierte Plattendesign im Inneren der „MSC“ von Meranus sorgt zusammen mit dem modernen Kühlmittel R 32 und dem stufenlos steuerbaren Twin-Rotary-Kompressor für eine optimale Heizleistung mit mehr als der doppelten Energieeinsparung im Vergleich zu herkömmlichen Wärmepumpen.


Vertikal
Hocheffiziente, energiesparende Sopra Inverter-Wärmepumpen für die automatische, stufenlos regulierbare Schwimmbadwasser-Beheizung, geeignet für die vertikale Außenaufstellung bei vertikaler Lüfterausrichtung. Die Serie umfasst zwei Modellvarianten.


Ab -15 Grad
Die BWT Full-Inverter Wärmepumpe für Becken mit einem Wasservolumen bis 105 Quadratmeter arbeitet ab -15 Grad. Die stufenlose Regelung von Kompressor und Ventilator unter Berücksichtigung von Wasser- und Lufttemperatur garantiert eine geräuscharme Heizleistung auf bestem COP-Niveau.

Die mobile Version verlassen