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Wärmepumpen für das Schwimmbad

Welcher Poolbesitzer träumt nicht davon, am liebsten bis in den Spätherbst hinein unter freiem Himmel seine Bah­nen ziehen zu können. Doch das muss kein schöner Traum bleiben, denn eine Verlängerung der Badesaison kann jetzt zur Realität werden und das Kosten schonend  und energieeffizient..


Zur Verlängerung der Nutzungszeit eines Freibades sind verschieden Mög­lich­keiten zur Beheizung des Becken­wassers am Markt eingeführt. Weit verbreitet und beliebt sind Solar-Heizungen in den verschiedenen Bauformen. Die einfachste Variante ist eine Solarab­deckung des Beckens. Mit diesen Ab­deckungen wird der Wärmegewinn durch Sonneneinstrahlung in das Becken nutzbar gemacht. Etwas an­spruchsvoller ist die geregelte Beheizung mit Solar-Anlagen in den verschiedenen Baufor­men. Dabei werden auf umliegenden Dachflächen Absorbermatten oder Kol­lektoren montiert. Komplettiert wird diese Anlage durch eine externe Re­ge­lung. Alle diese Systeme haben den Nach­teil, dass bei Bewölkung, Dunkel­heit oder länger anhaltenden Schlecht­wetterperioden keine Beheizung mehr stattfindet und das Becken abkühlt. Um auch in dieser Zeit ein Freibad nutzen zu können, setzen viele Freibadbesitzer auf die Beheizung mit einer Freibad-Wärmepumpe. Mit dem Einsatz einer Frei­bad-Wärmepumpe wird die Nutzungszeit eines Freibades vom zeitigen Früh­jahr bis in den Spätherbst hinein verlängert

Das technische Prinzip einer Wärme­pumpe ist seit vielen Jahren bekannt und speziell für diesen Einsatz optimiert. Im Freibad werden in der Regel Luft-Wasser-Wärmepumpen verwendet. Eine Freibad-Wärmepumpe holt also viel Wärme aus der Luft und gibt sie an das Wasser weiter und kann mit ge­ringem Stromverbrauch den kompletten Wasserinhalt Ihres Schwimm­beckens temperieren. Der Wirkungsgrad (COP) ist das Verhältnis der benötigten elektrischen Energie zur gewonnenen Schwimmbadwasserwärme. Dieser COP kann das 4 bis 6 fache betragen. Somit liefert die Außenluft bereits bis zu 80 Prozent des Energiebedarfs.

Bei der Auswahl der richtigen Freibad-Wärmepumpe sind einige Gegeben­hei­ten zu beachten. Ein erster Schritt ist die Bestimmung der erforderlichen Wärme­pumpen­leistung. Diese ist von der Becken­wasseroberfläche sowie der Aus­stat­tung und den daraus resultierenden Ver­lusten abhängig. Beispielsweise hat ein Becken mit Überlaufrinne eine größere Wasserfläche und damit höhere Verluste als ein Becken mit Skim­mer. Der größte Verlustfaktor bei einem Frei­bad sind die latenten Verdunstungs­verluste. Diese Verluste steigen bei ungeschützter Lage der Wasserfläche sprunghaft an. Eine beständige Briese über der Was­serfläche sorgt für erhebliche Ver­duns­tungs- und damit auch für Wärme­ver­luste. Ein weiterer Verlust­fak­tor sind die Konvektionsverluste, bei dem Wär­me­übergang an Luft und Erdreich. Diese beiden Verlustarten stellen in Summe ca. 75 Prozent der Wär­meverluste eines Freibades dar. Die richtige Wahl der Wärmepumpen­leistung ist auch abhängig von beispielsweise Einsatztemperatur, gewünschter Wasser­tem­peratur und Nutzungszeit. Eine wirtschaftliche Be­triebs­weise ist bereits ab ca. 8°C Luft­temperatur möglich. Da im Frühjahr und im Herbst an warmen Tagen die Nacht­temperaturen auch unter diesem Wert liegen können, wird durch eine optional erhältliche Heiß­gasabtauung auch in diesem Tem­peraturbereich ein durchgehender Be­trieb gewährleistet.

Grafik: D&W Pool

Mit der Wahl der Bauform wird die Entscheidung zur Aufstellung entsprechend den örtlichen Gegbenheiten ge­troffen. Am Markt haben sich die frei stehenden Wärme­pumpen zur Innenaufstellung etabliert. Eine frei stehende Wärmepumpe ist die unaufwendigste Methode. Bei entsprechender Planung kann die Wär­mepumpe problemlos in das Gesamtbild integriert werden. Für eine Innenauf­stel­lung muß ein entsprechender Raum vorhanden sein und es sind zusätzlich Ka­nä­le mit Schalldämpfern und Außen­luft­gittern zu installieren. Durch eine andere Venti­latorbauart ist eine Wärmepumpe zur Innenaufstellung in der Regel größer als eine frei stehende Wärmepumpe. Der Vorteil einer Innen­aufstellung liegt in der beinahe unsichtbaren Installation.

Mit der Entscheidung für eine Freiba­dwärmepumpe trifft man immer die richtige Entscheidung. Durch die Wetterun­abhängigkeit, hat die Wärme­pumpe ge­genüber anderen umweltfreundlichen Sys­temen (beispielsweise Sonnenkol­lek­toren) also einen enormen Vorteil. Eine Freibad-Wärmepumpe ist allerdings auch eine sinnvolle Ergänzung zu Solarkollektoren. Mit Hilfe von Solar-Steuergeräten, kann der Betrieb der Wär­mepumpe so geregelt werden, dass diese erst in dem Moment zuschaltet, wenn die Sonne für die Beheizung über Kol­lektoren nicht mehr genügend Ener­gie liefert.

Autor: Günther Falkenberg

Wärmepumpen für den Pool
Die Wärmepumpe ist heute die wirtschaftlichste Lösung, um ein Freibad von Mai bis September wirksam zu beheizen, hier einige der wichtigsten Modelle:


Sparen & Schwimmen
„Powerpac“ von D&W-Pool Beheizung von Freibäder von 10 bis 50m3. Bei einem Einsatz von nur 1 kWh Strom überträgt diese Pumpe bis zu 5 kWh in das Schwimm­bad. 80 Prozent der gelieferten Energie ist somit kostenlos.


Leise & kompakt
Modelreihe „F-I“ von SET. Die Wärmepumpen von SET sind kompakt und leistungsfähig. Die geringen Gehäuseabmessungen dieser Modellreihe wurden durch spezielle oberflächenoptimierte Wär­me­tauscher erreicht.


Leistungsorientiert
„Joy 21“ von Meranus. Diese Wärmepumpe ist serienmäßig mit PVC/Titan-Wärme­tauscher ausgestattet und erreicht eine Heizleistung von 21 kW.


Umweltschonend
„Poll-Tech Innen“ von KVS.  Schalloptimierte Wärmepumpe für den Inneneinsatz. Energieeffiziente Abtauung durch Kreislaufumkehr und schräg liegendem Verdampfer. Rücklauffühler und Sanftanlasser integriert, Außenfühler beiliegend.

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