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Skyline Pool

Der australische Architekt Feras Raffoul zeigt mit dem Haus in der Skyline Drive, wie man einen privaten Rooftop-Pool neu definieren und spektakulär in Szene setzen kann. Beeindruckend ist dabei nicht nur der traumhafte Blick auf den Pool selbst, sondern auch das überwältigende Panorama der Stadt Melbourne, das man beim Schwimmen genießt.

Manchmal lohnt es sich, weite Wege zu gehen, um neue Inspirationen zu finden. Das beweist eindrucksvoll das Maribyrnong House in Australien. Architektonischer Mittelpunkt des dreistöckigen Anwesens vor den Toren Melbournes ist eindeutig der schwebende Pool, der mehr ist als nur ein Wellnessort. Die außergewöhnliche Positionierung des Beckens demonstriert geradezu, wie das Element Wasser in einen modernen Gesamtkontext eingebunden werden kann. Denn der bewusst gewählte Material-Minimalismus, bestehend aus Glas und Beton, wird in Verbindung mit dem
flüssigen Urelement zu einem architektonischen State-of-the-Art-Statement.

„Ich wollte mit einer minimalen Stoffpalette experimentieren und dabei die standardmäßige Bautechnik umgehen“, verrät uns auf Nachfrage der Architekt Feras Raffoul. Herausgekommen ist ein Anwesen, das zu 95 % aus Beton und Glas besteht und auf die im privaten Bereich übliche Erdung des Pools verzichtet. Das seitlich positionierte Außenbecken wirkt in diesem Kontext, wie ein riesengroßes Aquarium, das eine Verbindung mit der Innen- und Außenwelt eingeht. Denn zum einen eröffnet sich aus dem Pool heraus ein atemberaubender Ausblick auf die Skyline von Melbourne und zum anderen kann man von der Couch aus das bewegte Wasser betrachten. Das Becken ist dabei von drei Seiten einsehbar. Dafür sorgen 85 mm dicke Acrylwände.


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Insgesamt dauerte die Fertigstellung des 385 m² großen Wohntraums knapp 13 Monate. Heute können sich die glücklichen Bauherren tagtäglich sportlichen Aktivitäten im 15 Meter langen und 1,6 Meter tiefen Pool widmen oder einfach nur entspannte Momente im Wasser genießen und dabei die Kulisse Melbournes bewundern. Für ein ungetrübtes Badevergnügen im Rooftop-Pool sorgt ein Sandfilter, der jeden Tag zwischen 10 und 16 Uhr in Betrieb ist.

Nach dem Schwimmen lädt der anliegende Wohnbereich zum Träumen ein, denn das verglaste Dach ermöglicht einen einmaligen Blick auf die Sterne über Australien. Der Architekt bringt diese herausragende Verbindung aus puristischer Moderne und transparenter Weitläufigkeit wie folgt auf den Punkt: „Auch wenn man sich innen aufhält, hat man immer das Gefühl auch irgendwie draußen zu sein.“ Es ist eben das Fehlen der baulich-optischen Grenzen, die die Gefühlswelt dieses einzigartigen Anwesens perfekt beschreiben und das Haus als  Kunstwerk zu einer wahren Inspirationsquelle machen.

Projektbeteiligte:
Architekt: FGR Architects

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