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Schwimmbad mit Meerblick

In Sitges, nahe Barcelona und mit Blick über das Mittelmeer, hat sich ein spanischer Geschäftsmann mit Wohnsitz in Deutschland ein Ferienhaus errichten lassen. In so einer exklusiven Lage darf ein Schwimmbad natürlich nicht fehlen. Glücklicherweise fand er den richtigen Partner für sein ambitioniertes Objekt.

Javier Martinez (Name von der Redaktion geändert) wohnt und arbeitet normalerweise in Deutschland. Seine spanische Heimat allerdings vermag es, mit schönen Wetter und leckerem Essen zu locken. So beschloss er, seinen Urlaub auch größtenteils dort zu verbringen. Die balearische Küste hatte es ihm besonders angetan. In Sitges, einer Ge­mein­de rund 40 Kilometer südwestlich von Barcelona, entstand das Ferienhaus des Geschäftsmannes. Das futuristisch designte Haus wurde mit einem Schwimmbad der Extraklasse zusätzlich aufgewertet.

Katalonische Klasse
Wie attraktiv diese katalonische Gegend ist, beweist ein Blick auf die demografische Entwicklung der Küstengemeinde: In den letzten 20 Jahren hat sich die Einwohnerzahl von Sitges mehr als verdoppelt. Das Grund­stück von Martinez macht eines allerdings einzigartig: das Schwimmbad. Um sein ambitioniertes Projekt zu realisieren, hatte er sich an die Schwimmbadtechnik-Exper­ten von Dinotec gewendet, deren Fachleute auch in Spanien aktiv sind. Wichtig waren dem Hausherren eine homogene Gestaltung von Wohngebäude und Schwimmbad, mit hohem Anspruch an die Ästhetik und Qualität.

Brasilianischer Marmor
Entstanden ist ein individuell geformtes Becken, ein Schwimmbad mit vielen Rundungen und nur wenigen Geraden. Das Schwimm­para­dies verläuft dabei über zwei Ebenen: Neben der Terrasse befindet sich ein großes Wasserbassin, dessen Wasser über eine Infinity-Kante in ein darunterliegendes Becken fließt. Die weiche Formgebung wird durch ein ganz besonderes Material unterstrichen: Javier Martinez wollte hochwertigen Marmor in seinem Schwimmbad haben. Die Wahl fiel auf einen blauen brasilianischen Marmor. Martinez reiste sogar selbst nach Brasilien, um das Material auszusuchen, vor allem die Farbe war ihm sehr wichtig. Und das Material ist durch die Infinity-Ausführung sehr dominant. Betrach­tet man beispielsweise den Schwimmbad vom Garten aus, blickt man direkt auf eine zwei Meter hohe Überlaufkante – und die za-ckenförmig angelegte Maserung des Mar­mors springt einem ins Auge, während das Wasser sich den Weg nach unten bahnt.


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Schwimmbad-Ausstattung
Als Teilstück des Schwimmbad-Beckens ist eine integrierte Treppe zu sehen. Allerdings ist die Treppe nicht für den menschlichen Nutzer gedacht, sie geleitet ebenfalls das Wasser nach unten. Durch einen schmalen Spalt fließt das Wasser aus dem Schwimmbad-Becken über fünf Kaskadenstufen zum Auffangbecken. Das beruhigende Plätschern und die flirrende Sommerhitze machen den Ort zu einer wohltuenden Ruheoase. Im oben liegenden Schwimmbad schließt sich an die Eintrittsstufen eine teilumlaufende Sitzbank an, die mit Massagedüsen im Rückenbereich und Luft­sprudel­düsen im Boden einen Entertain­ment­charakter schafft. Die Steue­rungs­knöpfe für die Düsen sind in die Pool­umrandung, die ebenso wie die Terrasse aus Fein­stein­zeug ist, eingelassen. Im Schwimmbad findet sich neben dem Marmor aus Brasilien auch Glasmosaik für den Rand- und Boden­bereich. Wäre nur der dunkelblaue Marmor verwendet worden, hätte das Schwimmbad-Becken einen sehr dunklen Look bekommen – so bedingt der Materialmix eine gewisse Leichtig­keit. Als drittes Material fand Teakholz seinen Einsatz, neben dem Schwimmbad, dort wo die Gartenliegen ihren Platz haben. Holz erhitzt sich nicht so stark wie Fliesen oder Stein und hat zudem eine angenehme Haptik, wenn man barfuß den Weg von Liege zum Schwimmbad zurücklegt. Nachts kommen dann die LED-Strahler zum Einsatz, das Szenario wird badefreundlich ausgeleuchtet. Im oberen Becken befinden sich drei Strahler mit weißem Licht, primär, um ein Stolpern oder Anstoßen zu verhindern. Im Bereich des Auffangbeckens wurden sogar zehn LED-Leuchten eingeplant. Drei weiße Strahler leuchten hier das Auffangbecken aus, sieben kleine Spots setzen die Überlaufkante in Szene.

Viva la Wasser!
Die Wasseraufbereitung musste an das gewählte Schwimmbad-Beckenmaterial (Marmor) angepasst werden. Das Wasser wurde also vorher analysiert und die Wasserwerte sowie die Wasseraufbereitung entsprechend eingestellt. Der komplette Verfahrensprozess der Wasseraufbereitung wird über das „Dinotec Net+ Ready“ Schwimmbad-Management­system geregelt. Zusätzlich ist ein UV-System zur additiven Desinfektion integriert. So soll der Bedarf an Wasserpflege­mitteln reduziert werden. Ein weiterer technischer Aspekt: Das Wasserauffang­becken unterhalb vom eigentlichen Schwimmbad fungiert hier als Schwall­wasser­behälter. Der Schwallwasserbehälter ist ein großer Wasserbehälter, der tiefer als das Schwimmbad-Becken liegt und als Zwischenspeicher für Wasser, das vom Schwimmbad zur Wasseraufbereitung fließt, dient. Ein Skimmerbecken kam für den Eigentümer nicht infrage, vor allem, um den Marmor nicht zu beschädigen. Wichtig war Martinez auch der Fernzugriff auf sein Schwimm­bad. Dieser ist nun per iPhone möglich, das zentrale Schwimmbad-Managementsystem kann auch aus einem anderen Land per Fingertip gesteuert werden.

Zwei Jahre Zeit
Zwischen Idee und Umsetzung dieses spanischen Schwimmbad-Traums vergingen zwei Jahre. Prinzipiell ein langer Planungs- und Bau-Zeitraum, der aber für eine viel längere Zeit Freude bereiten wird. Denn auch wenn sich die Einwohner­zahl von Sitges ein weiteres Mal verdoppelt: Dieses Schwimmbad bleibt einzigartig.

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