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Schwimmbad A-Z

A
Beim Neubau eines Anwesens ist die professionelle Hilfe eines Architekten empfehlenswert. Dieser erstellt die Planung für die Haus­struk­tur und, in enger Zusammen­­­­arbeit mit dem Schwimm­badbauer, wie sich der Pool ideal in den Garten einbinden lässt. Für die reine Gartengestaltung gibt es sogenannte Garten- und Landschafts­planer.

B
Ein entscheidendes Kriterium beim Poolbau ist die Wahl der Beckenform. Zwischen dem rechteckigen Schwimmbecken von 8 mal 4 Meter mit Römer­treppe als Standard­maß und dem selbstgeplanten Frei­form­becken stehen unzählige Variationen. Die Beckenform ist allerdings abhängig von dem gewählten Material. Nicht mit jedem Material ist jede Beckenform zu verwirklichen.

C
Bei ordnungsgemäßer Hand­habung stellt Chlor nach wie vor das effektivste Verfahrung für die Auf­bereitung und Desinfektion des Badewassers dar. Chlor gibt es in Granulat- oder Tablettenform, als handelsübliche Chlorbleichlauge und es kann mit Elektrolyseanlagen gewonnen werden. Das Chlor wird mit modernen Dosier-, Mess- und Regelanlagen so eingesetzt, dass einerseits stets eine einwandfreie Desin­fektion und Algen­verhütung in einem Schwimm- und Badebecken sichergestellt ist und andererseits Geschmacks- und Geruchs­belästi­gungen nicht auftreten müssen.

D
In einem Hallenbad herrscht, vor allem aufgrund der Menge an warmem Wasser, eine erhöhte Luftfeuchtigkeit. Wenn sich diese Luftfeuchtigkeit in den Wänden festsetzen würde, würde das Mauerwerk geschädigt werden. Deshalb ist es notwendig, die Wände und Decken einer Schwimmhalle mit einer Dampfsperre zu versehen.   Die Schwimmhallenfeuchte wird so am Ort der Entstehung gestoppt und kann der Baukonstruktion nicht schaden.

E
E wie Energie, besser gesagt: E wie Energieeinsparung. Das ist der Wunsch der Poolbesitzer, das Ziel der Produkt­hersteller und ein gutes Zeichen an die Umwelt. Intelligente Steuerungen, angepasste Pumpen­leistung oder eine Rollladen­abdeckung – nur drei Beispiele für Spar­potenzial.

F
Wichtigster Bestandteil der Schwimmbad­wasser­auf­be­rei­tung ist die Filteranlage. Hohen Komfort für private Poolanlagen bieten die sogenannten Sandfilter, die nach wie vor das am häufigsten eingesetzte Filtersystem sind. Das Filtermaterial selbst hat zweifelsohne eine sehr große Bedeutung für die Wasserqualität. Als klassisches Filtermaterial verwendet man feinkörnigen Quarzsand, möglich ist beispielsweise auch der Einsatz von Aktivkornkohle oder oberflächenaktiviertem Glasmaterial.

G
Viel Spaß, vor allem in kleineren Schwimm­becken, schafft eine Gegenstromanlage. Die Intensität des Wasserstroms lässt sich regulieren und somit der Fähigkeit des Schwimmers anpassen. Mit einer Gegenstromanlage lässt sich auch in Pools mit einer kürzeren Bahn lange und ausdauernd schwimmen.
H
Vor allem bei Einstückbecken ist ein Handlauf bereits fertig vormontiert. Das unscheinbare, in den meisten Fällen aus Metall gefertigte Hilfsmittel am Becken­rand ist vor allem für ältere Menschen eine willkommene Hilfe, um sicher in das eigene Schwimmbad zu gelangen.

I
Fundierte Informationen über Pool und Co. findet man primär in Fachzeitschriften wie haus&wellness. Hier trifft man auch auf die passenden Kontakte zur Verwirklichung des eigenen Schwimmbads, falls die Planung schon weiter fortgeschritten ist.

J
Die ewige Jugend kann ein Pool nicht herbeizaubern, aber er wirkt wie ein Jungbrunnen. Denn Schwimmen ist gesund, hält jung und fit. Und die gleichmäßigen Bewegungen beim Schwimmen – besonders in temperiertem Wasser – bringen eine optimale Entspannung. Durch den Auftrieb des Wassers werden die Gelenke und Bänder entlastet. Schwimmen ist aus der Sicht des Sportmediziners ein wunderbares Training für den gesamten Kreislauf. Ideal wirkt sich dieser Freizeit­sport auf die Atmung aus und damit auf die Funktion der Lunge. Der natürliche Wasser­druck vertieft die Phase des Ausatmens und des Einatmens. Die Atemmuskulatur wird allgemein gestärkt, das Lungenfassungs­vermögen für Sauerstoff vergrößert. Zusätzlich bringt das Schwimmen auch einen großen psychischen Vorteil: Es hebt nachweislich die Laune. Es entspannt, schafft innere Freude und ist ein ideales Mittel, um rasch aus belas­tenden Stresssituationen herauszufinden.

K
Damit man sich in seiner Schwimmhalle wohl fühlt, bedarf es eines behaglichen Klimas. Das ist von der Raumtemperatur und der Luftfeuchte abhängig. Die Raumtemperatur sollte etwa 2–3 Kelvin über der Wassertemperatur liegen, also bei etwa 30 Grad. Und in der Schwimmhalle sollte eine relative Feuchte von 60 Prozent herrschen. Für die Regelung der Werte sowie die Zufuhr von Frischluft in den Wellnessraum, sorgen Klimaanlagen für den Schwimmbadbereich. Diese Entfeuchtungsanlagen gibt es als Tru­hen zum Aufstellen am Beckenrand wie auch als Kanalgeräte, die in einem se­pa­­raten Technikraum aufgestellt werden.

L
Zwei Dinge sprechen für eine Poolbeleuchtung: die Sicherheit und das Ambiente. Bei der Wahl des Beleuchtungsmittels kann das Ergebnis eigentlich nur LED lauten. Denn die Liste der Vorteile von LED-Leuchten ist lang und überzeugend: lange Lebensdauer, energieeffizienter Betrieb, alle vorstellbaren Farben, platzsparend und robust. Auch in puncto Form, Größe und Licht­stärke sind diese Accessoires für den Pool sehr flexibel.

M
Mosaik ist eine Technik, bei der durch Zusammenfügen von verschiedenfarbigen oder verschieden geformten Teilen Muster oder Bilder entstehen. Kreative Köpfe haben diese Möglichkeit auch für den Poolbereich, vornehmlich für den Beckenboden, adaptiert. So bekommt das Schwimm­bad einen hochwertigen und individuellen Touch.

N
Eine weitere Möglichkeit, sein Schwimmbad kreativ zu gestalten ist die Entscheidung für den Werkstoff Naturstein. Auch hier spielt die Individualität der einzelnen Natursteinplatten eine große Rolle. Der ideale Natursteinbelag im Pool sollte rutschsicher und über Jahrzehnte gleich bleibend in Form und Farbe sein.

O
Zur Optik einer Poollandschaft tragen viele Elemente bei. Im Mittelpunkt steht natürlich der Pool und seine Gestaltung an sich, dann das Material der Poolum­gehung und eine etwaige Anbin­dung ans Haus. Eine schöne Garten­gestaltung bildet den Rahmen für ein gelungenes Bild der Ent­spannungs­­möglichkeiten.

P
Zwei Mal am Tag sollte der komplette Schwimm­­beckeninhalt umgewälzt und somit gereinigt wer­den. Dafür zuständig: die (Filter-) Pumpe. Ihre Aufgabe besteht darin, Wasser vom Pool anzusaugen und es dem Filterkessel zuzuführen. Dies sollte möglichst leise und energiesparend geschehen.

Q
Achten Sie beim Kauf Ihres Whirlpools auf die Qualität. Qualitativ hochwertige Produkte sind zwar in den Anschaffungskosten höher, was sich aber durch einen geringeren Energieverbrauch sowie eine längere Haltbarkeit über kurz oder lang amortisiert. Außerdem sind der Stress und die Zeit, die man mit defekten Geräten oder dem Organisieren von Wartungsarbeiten hat, nicht mit Geld aufzuwiegen.

R
Wäre der Pool ein Topf, wäre der Rollladen der Deckel – und daher notwendig, wenn man nicht will, dass Energie unnötig verloren geht. Das warme Wasser würde an der Oberfläche verdampfen, die Energie   sich sprichwörtlich in Luft auflösen. Die Hersteller von Rollladenabdeckungen sprechen dabei von bis zu 80 Prozent Energieeinsparung.

S
Die Energie der Sonne lässt sich unkompliziert für die Beheizung des eigenen Schwimmbads nutzen. Und das kostenlos. Die Solar­absorber sind mit Wasser gefüllt, das durch die Sonnen­einstrahlung erhitzt und so vorerwärmt dem Pool zugeführt wird.

T
Trompe-l’Œil, auch als Wandmalerei bekannt, ist die Kunst, mit Bildern eine gewisse dreidimensionale Tiefe zu schaffen. Diese Kunst findet man ab und an auch an den Wänden von exklusiven Schwimmhallen. Mehr Informationen sowie einige Impressionen finden Sie beispielsweise hier

U
Überdachungen schützen den Pool vor Wettereinflüssen sowie Laub, Gras und sonstigen Verschmutz­ungen. Neben dieser greifbaren Schutzfunktion agieren die Kons­truk­tionen natürlich auch als Schild gegen unerwünschte Blicke der Nachbarn. Energetischer Vorteil: Unter der Überdachung heizt sich die Luft auf, wodurch das Beckenwasser auf einem stabilen Wärmeniveau gehalten werden kann.

V
Trifft Umgebungsluft, die kälter ist als die Wassertemperatur, auf die Wasseroberfläche, entsteht Verdunstung. Bei diesem Vorgang geht das Wasser in Dampf über – die Energie, die das Wasser erwärmt hat, ist dahin. Empfehlenswerte Produkte, die diesen Energieverlust verhindern beziehungsweise vermindern, sind Rollladenabdeckungen für einen Außenpool und Entfeuchtungsanlagen für einen Innenpool.

W
Das Funktionsprinzip einer Wärmepumpe ist das umgekehrte Prinzip wie bei einem Kühlschrank. Während beim Kühlschrank der Kühleffekt im abgeschlossenen Innenraum genutzt wird und die gleichzeitig erzeugte Wärme über das schwarze Kühlgitter an der Rückseite ungenutzt abgegeben wird, ist die Nutzungs­verteilung bei der Wärmepumpe genau umgekehrt. Sie lässt den Temperatur­abfall ungenutzt, während sie die entstehende Wärme für die Schwimmbadheizung oder Wassererwärmung nutzt. Die Effizienz der Wärmepumpe steigt, wenn die Ausgangs­temperatur bereits ein höheres Niveau besitzt.

X
XXL-Kleidung, XXL-Schnitzel und XXL-Möbelhaus. Die richtig großen Ausführungen finden Anklang. Und auch die Schwimmbadbranche will in dieser Reihe nicht fehlen. Daher findet man in den Produktportfolios einiger Hersteller mittlerweile auch XXL-Pools oder XXL-Überdachungen. Natürlich empfiehlt es sich, dafür genügend Platz im Garten frei zu haben.

Y
Yacht oder Pool, Yoga oder Schwimmen? Die Wahrheit ist: Die Entscheidung für ein Schwimmbad wird oft nicht von den Y-Chromosom-Trägern getroffen. Bei elementaren und kostspieligen Anschaffungen sind es meist die Frauen, die das letzte Wort haben.

Z
Wie viel Zeit benötigt eigentlich ein Poolbau? Ein Aufstellbecken aufzubauen dauert ein paar Stunden, ein eingelassenes Stahl­wand­becken wenige Tage. Größere Projekte hingegen können sich auch über ein Jahr hinziehen. Wichtig ist das Resultat. Das muss stimmen, denn einen Pool kauft man sich oft nur einmal im Leben und der sollte daher perfekt sein.

 

 

 

Hier noch ein Tipp: Ein sehr detailliertes und technisches Lexikon gibt es auf der Website der Schwimmbadtechnikexperten von Dinotec.

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