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Pool im Patio

Zu einem traditionellen italienischen Anwesen gehört auch ein Patio, dachte sich Familie Patrozzi, und ließ Teile des Gebäudes – eine stillgelegte Weberei – entfernen. Eine gelungene Lösung, die nun auch Platz für ein Schwimmbad im privaten Innenhof bietet.

Über zu wenig Raum zum Wohnen kann sich die vierköpfige Familie Patrozzi (Name von der Redaktion geändert) nicht beschweren. Das Architektenteam Buratti + Battiston konnte ganze 630 qm zum neuen Familienrefugium umwandeln – viel Platz für kreative Ideen. Wo andere Familien über zu wenig Platz im Wohnraum klagen, trifft bei Familie Patrozzi genau das Gegenteil zu: Die 630 qm des ehemaligen Industriegebäudes aus den 50ern mussten sinnvoll minimiert und strukturiert werden. Klar, dass bei diesem Raumangebot in der stillgelegten Weberei von damals auch ein Stück Wellness einkehrt. Von den ursprünglich zwei quadratischen Pavillons, aus denen das Industriegebäude be­stand, steht heute nur noch einer. Denn die Architekten Gabriele und Oscar Buratti sowie Ivano Battiston fassten bald den Entschluss, einige Wände und das Dach des einen abzutragen und damit Raum für einen Innenhof zu schaffen.


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Wo früher ge­webt wurde, befindet sich heute ein Schwimmbad – vom Dach des Pavillons blieben nur noch Stahlbetonträger, die auf die ursprüngliche Größe des Gebäudes hinweisen. Der Wellnessbereich befindet sich gleich beim zentralen Patio: Hier kann die Familie im Fitnessraum trainieren oder in der Sauna entspannen. Patios waren häusliche Mittel- und Treffpunkte und sind es heute noch bei der vierköpfigen Familie Patrozzi. Von fast allen wichtigen Zonen des Hauses erreicht man den Patio, das eigentliche Zentrum des Hauses: Wohnbereich, Küche, der Gästebereich und Fitnessraum mit Umkleide und Sauna umgeben den Innenhof. Krönung des Patios ist das Schwimmbad, das von beinahe allen Räumen des Ge­bäudes gesehen werden kann.

Das hellblaue Schwimmbad wurde mitten in den mit sehr hellem Terrassenbelag gefliesten Patio eingebettet. Während im Rest des Hauses weitestgehend auf klare Trennungen der Räume verzichtet wurde, ist das Elternrefugium mit Schlafzimmer und Bad sehr intim gestaltet. Eingangsbereich, begehbarer Kleider­schrank, Bad und Toilette wurden deshalb als eigenständiges Wohnareal inszeniert. Scheinbar übergangslos verschmelzen Bad- und Schlafbereich. Vom Bett aus kann man durch eine breite Verglasung ins Badezimmer blicken und umgekehrt. Die Badewanne wurde in ein Podest eingelassen.Vorteil der neuen Konstruktion sind zum einen das private Badever­gnügen im abgeschotteten Innenhof und zum anderen die Ausrichtung des Gebäudes nach draußen und zum Licht. Die Höhe der Räume macht den Reiz des Gebäudes aus. Zwar haben sich die ursprünglichen Pavillons sehr verändert, doch die Großzü­gig­keit, die in der ehemaligen Weberei schon praktisch war, verleiht dem Familienhaus Luftigkeit.

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