Pools mit Folienauskleidung sind sehr beliebt. Man hat eine große Bandbreite an Farben, aus denen man auswählen kann sowie eine hohe Strapazierfähigkeit – und das alles zu einem angenehmen Preis-/Leistungsverhältnis. Was aber von vielen unterschätzt wird: Alle PVC-P-Folienwerkstoffe bergen die physikalische Eigenschaft der Wasserdampf-Diffusionsoffenheit. Dies bedeutet, dass Wasserdampf die Folien passieren kann und dann zwischen Auskleidung und Beckenkörper auf Grund des Temperaturgefälles kondensiert. Dieser Vorgang passiert auch unter Wasser. Daher fordern alle Folienhersteller Drainage.
Was aber, wenn man sich gegen drückendes Wasser (Regenwasser in Hanglagen, Grundwasser, etc.) schützen möchte? Selten ist hier die Öffnung einer ansonsten dichten Beckenkonstruktion durch einen Abfluss erwünscht. Eine sehr effektive und praxisnahe Problemlösung wurde im Hause von Reinhardt-Plast, in Erweiterung ihrer bewährten „RRSys“-Baureihe, realisiert: Der Bodenablauf wurde passend zu dem bereits am Markt erfolgreich eingeführten Schalungsträger-Prinzip konzipiert und lässt sich, nach Entfernung von dem zuvor montierten Schalungsträger, passgenau in das sich abbildende Negativ im Beton und/oder Putz montieren. Zusätzlich wurde noch die Möglichkeit eines Sekundärablaufs geschaffen, welcher durch einen speziellen Anschluss innerhalb des Beckeneinbauteil-Korpus, permanent atmosphärisch geöffnet ist. Hiermit wird ermöglicht, dass bei drainagefreien oder wasserundurchlässigen Konstruktionen der Beckenkörper, das anfallenden Kondensat zwischen PVC-P-Folie und Beckensole/-wändekontrolliert abgeführt werden kann.
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