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Phönix aus dem Wasser

Schon länger hatte Familie Eckstein (Name von der Redaktion geändert) den Wunsch, in ihrem Schwimmbad zu baden. Die vorhandene Schwimmhalle wurde allerdings stillgelegt, da sie in die Jahre gekommen war und in dem bestehenden Ambiente alles andere als Wellnessfeeling aufkommen konnte. Zunächst stand der Umbau des Haupthauses an, im Anschluss kam das Hallenbad an die Reihe.

Auf Empfehlung wandten sich die Ecksteins an die SSF Schwimmbadtechnik aus Meerbusch. Vorerst sollte sie nur die Schwimmbad-Technik sanieren, dann kam die Planung und Ausführung der kompletten Schwimmbad-Anlage hinzu. Den unansehnlichen Ort für die Besitzer mit Leben und Aufenthaltsqualität zu erfüllen war eine Aufgabe, der sich der Schwimmbad-Spezialist gerne stellte. Der SSF-Archi­tekt Holger Mauerer machte sich an die Planung. Die wohl kniffligste Aufgabe war es, dem Raum Weite und Großzügigkeit zu geben – dies war ein Wunsch der Hausherren. Da es in der Schwimm­­halle an Tageslicht mangelt und sie aufgrund der baulichen Gegeben­hei­­ten relativ eng ist, entwarf der Architekt eine dezente Illusions­ma­lerei für die Wände – einen Nord­see­strand, der durch seinen weiten Horizont Tiefe vermittelt.

Was die Schwimmbad-Technik betrifft, wur­de bewusst auf bewährte Produkte gesetzt. Dabei lag ein Fokus auf dem Ge­ruchs­sinn – frische Luft und geruchloses, sauberes Wasser tragen natürlich zu Be­haglichkeit bei. Die Wasseraufbereitung erfolgt vollautomatisch, die Ent­feuch­tungsanlage sorgt mit Frischluftaustausch und Wärmerückgewinnung für angenehmes Wellnessklima. Die Planung war zeitintensiv, was im Rahmen einer guten Beratung allerdings essenziell ist. Und dadurch verlief der Umbau reibungs­los. Die Ecksteins sind zufrieden – und genießen jetzt ihr neues „altes“ Hallenbad.

Die Hallenluft wird mit einer Klimaanlage von Menerga entfeuchtet. Diese ist mit einer Wärme­rückgewinnung ausgestattet, wodurch der Energiebedarf zur Beheizung der Hallenluft auf einem Minimum gehalten wird. Zur Halle hin offen steht der Dusch­bereich vor und nach dem Schwim­men zur Reinigung bereit. Zum Entspannen wurde der Vorraum der Halle mit Ruhe­möbeln versehen. Da es in der Schwimmhalle an Tageslicht mangelt, kam der weiträumigen Ausleuchtung eine große Bedeutung zu. Dafür wurden zahlreiche Decken­spots, Wandleuchten und Uplights eingeplant, verteilt über die ganze Halle.


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Durch Illusionsmalerei – ein Nordseestrand – wird dem Raum optische Weite verliehen. Der Architekt von SSF entwarf sie selbst, an die Wand gebannt wurde sie von Seelhorst Wandgestaltung. Die gesamte Schwimmbad- und Lüftungstechnik hat der Hausherr mit der Touch­screen­steuerung „Ospa Blue Control“ im Griff. Jegliche Technik kann daran per Fingertipp aktiviert bzw. eingestellt werden. Die Schwall­dusche ist ein absoluter Spaßbringer. Der dynamisch geformte Hingucker aus glänzendem Edel­stahl lässt einen breiten, kräftigen Wasser­fall ins Becken fließen. Darunter kann man sich die Schulter- und Nackenmuskulatur bequem massieren lassen. Diese Schwimmbad-Attraktion lässt sich wie alle anderen technischen Komponenten der Schwimmbad-Halle über die Schwimm­bad-Steuerung (de-)aktivieren.

Wer sich vor dem Sprung ins Schwimmbad kurz abduscht, trägt weniger Mikro­orga­nismen in das Badewasser ein, was wiederum zu einem verminderten Chemikalienbedarf für die Wasseraufbereitung führt. Und nach dem Schwim­men will man sich ja auch gerne noch die Haare waschen können. Dazu hat sich der Hausherr eine geräumige Duschanlage in einen Appendixraum der Schwimmhalle einbauen lassen. In reduzierter Ge­samtanmutung wurden hier Kopf- und Hand­brause samt Unterputzarmaturen installiert, durch eine dezente Ablaufleiste an der Wand verschwindet das Duschwasser. Auch an die Abkühlphasen nach den Saunagängen wurde gedacht – eine Schwall­brause und ein Kneipp-Schlauch sorgen für kalte Schauer.

Beinahe alle Einrich­tungselemente der Schwimmhalle wurden maßgefertigt, dazu zählt auch die Holzverkleidung der Stufe zum Vorraum der Schwimmhalle. Auffälliges Detail: die integrierte Lichtleiste. Der vormals geflieste Boden der Schwimmhalle wurde zu einem warmtönigen Teakdeck umfunktioniert. Den Becken­kopf hebt ein breiter, umlaufender Teak­holz­rahmen optisch ab. Der Betonbeckenkörper wurde komplett mit weißen Bisazza-Mosaikfliesen ausgekleidet. Die markante rote Wand wird durch drei im Boden integrierte Uplights noch gebührend in Szene gesetzt.

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