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Natur, Land und Schwimmbad

M. J.

Eine idyllische Landschaft in der östlichen Oberpfalz. Die Natur ist hier das Aushängeschild und zudem mitbestimmend für die Wirkung dieser Schwimmbad-Landschaft. Familie Fuhrmann hat sich den Urlaub nach Hause geholt und genießt nun täglich ihre gemütliche Wellnessoase.

In einem kleinen Dorf in der nördlichen Oberpfalz steht „Der Heindlhof“. Eingebettet in eine Hügellandschaft liegt die Pension umgeben von Wiesen, Feldern und Wäldern. Die Besitzer Günter und Claudia Fuhrmann kümmern sich herzlich um ihre Gäste und das Anwesen. Es ist ruhig hier. Und gemütlich. Doch für die Inhaber gibt es auch jede Menge zu tun, weswegen sie kaum Urlaub haben. Da kam Claudia Fuhrmann auf eine einfache, aber geniale Idee: „Da wir wegen unserer Pension wenig Zeit für Urlaubs­reisen haben, wollten wir uns das südliche Flair der Toskana in die Oberpfalz holen.“ Familie Fuhrmann beschloss also, sich eine Wellnessoase zu schaffen. Doch nicht nur die Privatperson, auch die Unternehmerin in Claudia Fuhrmann profitiert von diesem Plan. „Gleichzeitig steigern wir die Attrak­tivität unserer Pension“, sagt sie. Gesagt, getan, Claudia Fuhrmann kaufte sich eine haus&wellness, holte sich dort Tipps für den Schwimmbad-Bau und fand auch ihren Schwimm­bad-Bauer, die Firma Reps aus Auerbach in Niederbayern.

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Detailliert geplante Schwimmbad-Anlage
Das Schwimmbad liegt auf einer kleinen Anhöhe, zu der ein schmaler Weg mit Kieselsteinen führt. Umrandet von einer groben Stein­mauer zur Linken und Gabionen zur Rechten, liegt die Wellnessoase geschützt und nicht direkt einsehbar. „Wir wollten uns einen Rückzugsort zum Wohlfühlen schaffen“, sagt Fuhrmann, „um in Ruhe die Stille genießen und abschalten zu können.“ Das Schwimm­bad ist umrandet mit Naturstein, unter den Holzeinfassungen am Kopf- und Fußende befinden sich  Wartungszugänge, unter an­de­rem zum Rollladenschacht. Um das Schwimmbad herum sind mehrere Schwimmbad-Liegen drapiert und Sitzecken eingerichtet. Ein halboffenes Schwimmbad-Haus sorgt für Schutz bei schlechtem Wetter oder vor zu viel Sonne. Auch hier wurde eine gemütliche Sitzecke eingerichtet. Ein Teil des Schwimmbad-Hauses ist ein abgetrennter Raum, hier befindet sich die Schwimmbad-Technik. Die farbliche Kompo­si­tion der Anlage ist mit hellen und dunklen Brauntönen gestaltet, die im Kontrast zur grünen Bepflanzung und den gelben Kissen stehen. Alles in allem eine naturverbundene Farbgebung, die sich an der Atmosphäre des Hofes orientiert. Um das gewünschte südliche Flair einzufangen, wurden Palmen in Kübel gepflanzt und am Rand vom Schwimmbad aufgestellt. Sehr viel hat Familie Fuhrmann in Eigenleistung geschaffen. „Die Gabionen wurden abgestuft angelegt und mit Granit und Basaltsteinen befüllt“, erzählt Claudia Fuhrmann. „Die dunklen Basaltsteine sind im Muster einer Welle in die Wand eingebaut.“ Auf die niedrigen Abstufungen wurden eine Holzauflage gelegt und Kissen platziert – so entstand eine Sitzbank. Zusammen mit einem Tischchen präsentiert sich hier der perfekte Platz für einen Kaffee am Nach­mittag. Eine Ebene darüber spendet ein großer Strohschirm den dort stehenden Schwimmbad-Liegen Schatten. Daneben befindet sich zudem ein Kuschelnest, das aussieht wie ein Vogelkäfig, perfekt als Rückzugsort oder auch, um mal ein Nickerchen zu machen. Die Accessoires aus Metall sind teilweise selbstgefertigt, außerdem wurden kleine Buchskugeln gepflanzt, die das Areal optisch begrenzen. Die am Abend beleuchtete Säule mit Glassteinen gibt die Farbe des Wassers wider. Die Wasserfarbe wird durch die Beckenfarbe „Granit“ (Modell „XL Trainer 110“ von Compass Pools) erzeugt.

Technische Ausstattung vom Schwimmbad
Für die Schwimmbad-Experten war die Anfrage eine Herausforderung, der sie gerne nachkamen. Der Einbau des Compass-Pools-Becken erfolgte ohne Probleme, wie gewünscht wurde das Schwimmbad mit einer Rollladenabdeckung ausgestattet. Hinzu kommt die immer beliebter werdende Salzwasserelektrolyseanlage, mit der die Wasseraufbereitung geregelt wird. Aus herkömmlichem Salz wird mittels einer Elektrolysezelle Chlor hergestellt. Dieses Salzwasser ist sehr hautfreundlich, reizt nicht die Augen und die Schleimhäute und fühlt sich zudem sehr weich an. Auch an eine Gegenstromanlage wurde gedacht, so können die Fuhrmanns und ihre Gäste dauerhaft schwimmen, ohne wenden zu müssen. Zudem wurde eine Luftwärmepumpe installiert, wodurch viel Heizenergie gespart wird. Der Trend hin zu dieser Technik setzt sich fort, Wärmepumpen gehören zu den effektivsten Schwimmbad-Beheizungsmethoden. Die Wärmepumpe wurde hinter dem Schwimmbad-Haus auf festem Untergrund platziert, auch um die Geräusche der Anlage im Bade­bereich zu minimieren. Obwohl das Schwimmbad mit Skimmer­technik ausgestattet ist, hat es einen hohen Wasserstand. Der Trick: Der Skimmer ist im Kasten der Rollladen­abdeckung integriert und verläuft über die gesamte Beckenbreite. Das Becken ist 10 Meter lang, 4 Meter breit und hat eine abfallende Beckentiefe von 1,07 bis 1,71 Meter. Im vorderen Bereich können dadurch auch Kinder planschen, natürlich nur beaufsichtigt. Vier bis Fünf Stunden pro Woche an Zeitaufwand plant Claudia Fuhrmann für die Reinigung von ihrem Schwimmbad und die Wasserpflege ein. Hilfe bekommt sie hierbei von einem Reini­gungsroboter (Modell „Indigo“, Zodiac Pools). Auch die monatlichen Betriebs­kosten von etwa 250 Euro sind überschaubar.

BETEILIGTE FIRMEN

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