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Kanal-Entfeuchtungsanlagen und ihre Leistungen

Die benötigte Leistung und Größe einer Kanalentfeuchtungsanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Geräteauswahl richtet sich nach der Beckenwasserfläche, wobei eine eventuell vorhandene Überlaufrinne mitberücksichtigt werden muss. Ein weiteres Kriterium ist die Länge und Höhe der Glasflächen, falls vorhanden. Bis zu einer Höhe von etwa 2,0 bis 2,2 m sind beispielsweise – je Meter Glasbreite – ca. 80 bis 100 m³/h Luft notwendig, um eine Beschlagfreiheit der Glasflächen zu gewährleisten. Bei höheren Fenstern ist eine dementsprechend größere Luftleistung erforderlich. Auch die Bodenausblasschienen müssen an die notwendige Luftleistung angepasst werden. Dies ist mit verschiedenen Schlitzbreiten und einer variablen Anzahl von Schlitzen möglich. Und schließlich sind bei der Auswahl des richtigen Außenluft-Fortluft-Gerätes neben den Bedingungen für Umluftgeräte auch noch die Verdunstungswerte zu beachten. Hinzu kommen Nutzungsart, Wassertemperatur, zusätzliche Ausstattung (z. B. Whirlpool oder Wasserfall) und das Komfortbedürfnis des Nutzers. Die Berücksichtigung all dieser Faktoren und der lokalen Gegebenheiten erfordert eine fundierte fachliche Beratung. Die richtigen Ansprechpartner dafür sind Schwimmbadfachbetriebe oder die Gerätehersteller selbst. Mehr zu Entfeuchtungsanlagen für Schwimmhallen lesen Sie hier.

Im Folgenden finden Sie vier Enfeuchtungsanlagen und ihre Leistungen.


Dieses Außenluft-Fortluft-Kanalgerät (von SET) vereint leistungsfähige Wärmepumpentechnik mit High-Performance-Rekuperatoren für eine maximale Wärme­rückgewinnung. Verschiedene Gerätegrößen mit Luftleistungen ab 800 m³/h ermöglichen die flexible, objektbezogene Ausstattung jeder Schwimm­halle. Die Geräte werden mit einem Mikrocontroller gesteuert und sind via Modem, BUS oder Internet fernbedienbar. Die Lüfter werden auf Wunsch mit energiesparenden eC-Motoren betrieben. Ein komplettes Luftführungssystem sowie Beckenwasserwärmetauscher in Edelstahl und Titan vervollständigen das Angebot.


Diese Entfeuchtungsanlagen (GEA) auf Basis professioneller Zentrallüftungsgeräte dienen der Komfortklimatisierung in der mittleren und gehobenen Leis­tungsklasse. Sie verfügen über ein- oder mehrstufige Wärmerückgewinnungssysteme. Im privaten Schwimm­bad kommen besonders die kleineren Modelle mit Entfeuchtungsleistungen ab 3,6 Kilogramm zum Einsatz. Sie haben eine intelligente DDC-Regelung, die den Energiebedarf in lastschwachen Zeiten reduziert und sich an unterschiedlichste Gebäudeleittechniken anknüpfen lässt. Je nach Modell und Geräteeinstellung arbeiten die Anlagen im Um- oder Außenluftbetrieb. Optional ist die Zufuhr frischer Außenluft möglich.


Die Außenfortluftgeräte (von KVS) dieser Serie in liegender Bauweise arbeiten mit Wärmerückgewinnung nach dem Wärmepumpenprinzip. Dabei ist sowohl der Umluft-, Mischluft- als auch der Außenluftbetrieb (Außenluftanteil bis 100 Prozent) möglich. Eine Mikroprozessorsteuerung regelt die Feuchte und die Temperatur, den Außenfortluftanteil und den Wärmerückgewinn an das Beckenwasser. Zudem protokolliert sie eventuell auftretende Fehler und zeigt diese im Display an. Ein Heizregister und eine Abtauautomatik sind serienmäßig enthalten. Die Geräte haben eine schall- und wärmedämmende Verkleidung, das Gehäuse ist aus seewasserbeständigem, eloxiertem Aluminium.


Diese Platz sparende Geräteserie (von Menerga) mit ein- oder zweistufiger Wärmerückgewinnung entfeuchtet, belüftet und beheizt kleine und große Schwimmhallen ohne zusätzliche Heizkörper. Mit einer neu entwickelten Bedieneinheit (HMI) und einem neuen elektronischen Expansionsventil kann nun das komplette Kältesys­tem fernüberwacht werden. Zudem können Langzeitbetriebsdaten gespeichert und über ein integriertes Modem beispielsweise vom Serviceunternehmen abgerufen und ausgewertet werden. Diese Produktserie ist in vier Leis­tungsgrößen erhältlich und serienmäßig mit einem Beckenwasserkondensator ausgestattet.

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