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Gartenharmonie

Wenn man den Platz kennt und das Spiel spielen kann, will man erfolgreich sein. Beim Fußball heißt das Heim­vorteil, im eigenen Garten nennt man es wohl Be­ru­fung. So geschehen auch in Wolfratshausen. Dort steht nämlich das Anwesen der Familie Scheller. Uwe Scheller besitzt eine Firma für Landschaftsgestaltung. Und um sich in der verbleibenden Freizeit besser erholen zu können, hat er sich für die Anschaffung eines privaten Pools entschieden. Dass er sein Wohlfühlreich dabei selbst plant und gestaltet, stand für den passionierten Garten- und Landschaftsbauer also außer Frage. Auch bei der Wahl des Schwimmbadbauers fiel die Entscheidung früh – auf die Firma RE-HE. War ihm diese doch schon als kompetenter und flexibler Ansprechpartner bekannt, der seit Jahren bereits das elterliche Schwimmbad betreut.

Der Bauherr Uwe Scheller wollte ein Schwimmbecken mit wenig Schnickschnack. Das kongruente Ziel der beiden Partner war es vor allem, ein stimmiges Gesamtbild zu schaffen. Dieses Ziel wurde mit einer linearen Beckenform und viele Liebe bei der Gartengestaltung erreicht. Die klaren Linien des PVC-Beckens werden dabei kontrastreich durch die kunstvoll gestalteten Sträucher, Bäumchen und Blumen in Szene gesetzt. Das Schwimmbad selbst ist mit einer dezenten Einstiegstreppe versehen, am Beckenrand findet sich ein Nackenschwall aus Edelstahl. Sonst ist das Becken frei von jeglichem Beiwerk. Doch die Schlichtheit dieses Pools ist nur optischer Natur, die Technik dahinter ist vom Feinsten.

Dem Wunsch nach geringem Reinigungs­aufwand wurde mit einer Filter- und Dosieranlage von Sopra Rechnung getragen. Die Sopra Mess- und Regeltechnik ist ein System, das die Wasserwerte für freies Chlor, pH-Wert und Redox-Spannung kontinuierlich misst und die Dosierung der Desinfektions- und pH-Wert-Korrekturmittel automatisch regelt sowie die gemessenen Werte protokolliert. So muss Scheller keine Zeit für die Wasserpflege aufwenden, einzig die Reinigung des Pools beansprucht zwei Stunden pro Woche. Damit es bei diesem geringen Zeitaufwand bleibt, wurde auch an eine Rollladenabdeckung gedacht. Diese hält den Schmutz – bei Nichtgebrauch des Beckens – fern und spart zudem noch bis zu achtzig Prozent Energie, weil das Wasser nicht ständig nachgeheizt werden muss.


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Das Technik-Highlight des Schwimmbads ist allerdings das EIB-System. Dieses System überwacht die Anlage und schickt auftretende?Fehler­meldungen direkt per E-Mail an RE-HE. Der Schwimm­bad­bauer und sein Team können dann entsprechend darauf reagieren. Eine Fehlermeldung muss dabei aber nicht immer einen problematischen Hintergrund haben, auch leere Chlorbehälter oder ähnliches werden durch das System übermittelt.

Das Rosenbeet bildet eine sichtbare, aber nicht un­über­windbare Grenze zwischen dem Poolbereich und dem Rest des Gartens. Der Poolbereich ist dabei mit der Terrasse optisch verbunden – für die Pool­um­gehung wurde dasselbe Material wie für den Terrassenboden gewählt (Naturstein). Das gesamte Poolprojekt ist Under­statement pur, die einzige verspielte Komponente am Beckenrand stellt die Schwalldusche aus Edel­stahl dar. Rechts ist die in der Ecke konstruierte Einstiegstreppe zu sehen. Unweit von der Terrasse entfernt befindet sich eine weitere Relaxzone. Optisch angedeutet ist sie durch ein niedriges Mauer­eck, aus farblich zum Boden­belag passenden Steinen gemauert. Der rote Sonnenschirm dient als Schattenspender und Alternative zur Markise über der Terrasse. Die Pflanzenkunst im Detail: die kunstvoll geschnittenen Zierbäume, zwei spiralenförmige Motive flankieren die Treppenstufen zur Ter­rasse, vier kugelförmige Ausführungen befinden sich im Rosenbeet längs zum Schwimmbad.

Ein weiteres Highlight der Anlage ist sicher auch die Beckentiefe von 1,65 Metern. Ein logischer Trend wenn man die evolutionäre Entwicklung der Menschheit betrachtet. Diese Besonderheit ist aber nicht die einzige, die bei diesem Objekt lieber dezent wirkt. Es schließen sich eine Gegenstromanlage zum sportlichen Schwimmen sowie eine Massage­anlage zum Entspannen an. Die Kosten für den gesamten Pool belaufen sich auf etwa 90.000 Euro, hinzu kommen die Ausgaben für die Gartengestaltung. Die Folgekosten werden aufgrund der energetischen Bauweise niedrig gehalten. Durch die Rollladenabdeckung, das Wabenverbundsystem des Pools sowie eine zusätzliche Hinterfüllung mit Isolierbeton fallen für Scheller nur etwa 100 Euro Betriebskosten pro Monat an. So kann mehr Geld in den Garten investiert werden. Mit Erfolg: Auf dem perfekt gepflegten Rasen lässt sich auch wunderbar Fußball spielen.

BETEILIGTE FIRMEN

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