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Als der sportliche Unternehmer Richard Eisl (Name von der Redaktion geändert) eines sonnigen Tages auf sein Moun­­­tainbike stieg, ahnte er noch nicht, dass er bald umziehen würde. Während der Tour auf einen Berg in der Gegend um Villach entdeckte er ein unverbautes Grundstück auf etwa 600 Höhenmetern. Von dem Fernblick war er so begeis­tert, dass er das Anwesen kurze Zeit später erwarb und sich dort seinen Traum vom modernen Designerhaus verwirklichte. Unverzichtbares Element: das eigene Schwimmbad. Dieser sollte direkt vor dem Haus in eine großzügige Terrassenfläche integriert werden. Doch dabei gab es zwei wichtige Punkte zu beachten.

Zum einen war dies die Lage des Schwimmbad. Das Grundstück befindet sich in Hanglage knapp 100 Höhenmeter oberhalb des Tals. Da gilt es bereits, Temperaturunterschiede einzukalkulieren. Vor allem ist die Abkühlung durch den Wind nicht zu unterschätzen, der von der ungeschützten Frontseite auf das Becken und damit auf das Badewasser wehen kann. Der zweite Aspekt war, dass es auf dem Grundstück in unmittelbarer Nähe des Schwimmbad Baumbestand gibt, darunter auch Laub­bäume. Und wenn diese im Herbst ihr Blätterkleid verlieren, wäre das alltägliche Kescherschwingen die reinste Sisyphusarbeit. Die Lösung für beide Anforderungen: eine Schwimmbadüberdachung. Sie hält Wetterwirren und Ver­schmut­zungen vom Bade­was­ser fern – eine schnelle Was­ser­abkühlung wird somit verhindert und das Schwimmbad bleibt sauber.

Die benötigten Komponenten für das ungetrübte Bade­ver­gnügen standen fest – doch wie lässt sich ein überdachtes Schwimmbad nun in ein puristisches Gesamtkonzept einbinden? Vor allem, nachdem für Richard Eisl die freie Sicht ins Tal oberste Priorität hatte? Darauf wollte er keinesfalls verzichten. Auf einer Messe sah er sich nach einer geeigneten Lösung um. Und er wurde fündig. Aura Schwimmbadsysteme hatte mit dem niedrigen Modell „S1“ eine passende Überdachung im Programm. Und noch mehr – der Einstückpool „Sundeck 105“ mit Keramik­kern, den der Komplettanbieter ebenfalls vorführte, überzeugte Herrn Eisl aufgrund seines zeitgemäßen Designs und der Materialeigenschaften wie etwa hohe Stabi­li­tät und Tempera­turbeständigkeit.

Auch die Möglichkeit, die Überdachung farblich exakt auf das Schwimmbad abstimmen zu können, gefiel. Somit konnte er das Schwimmbecken samt Technik und die Überdachung komplett aus einer Hand beziehen. Um selbst bei geschlossener Überdachung auch vom Wohnzimmer im Erdge­schoss des Hauses freien Talblick zu genießen, wurde die Terrassenfläche kurzerhand auf verschiedenen Ebenen angelegt, die wiederum durch breite Treppenstufen miteinander verbunden sind. Das Schwimmbad wurde sozusagen einfach tiefergelegt – und zwar so weit, dass die Überdachung nicht über das darüber liegende Terrassenniveau ragt.


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Die unterschiedlichen Terrassenniveaus dienen aber nicht nur der freien Sicht. Der Bereich unterhalb der schützenden Auskragung des Wohnhauses wurde als Podest aufgebaut, auf dem die Poolmöbel Platz fanden. Der Clou: Der Hohlraum innerhalb des Terras­sen­podests nimmt die komplette Schwimmbad-Überdachung in sich auf. Dazu wurden die Lauf­schienen der Überdachung über das Schwimmbad hinaus ins Innere des Podests verlängert, dessen Sei­ten­wand zudem einen Ausschnitt in Form der Schwimmbad-Überdachung bekam. Da die Überdachung aus einzelnen Segmenten unterschiedlicher Höhe besteht, lässt sie sich innerhalb des Podest teleskopisch ineinander fahren und verschwindet somit nahezu komplett von der Bildfläche. Richard Eisl und seine Familie sind begeistert – mit dieser Lösung bleibt nicht nur der Blick ins Tal frei, sondern auch der auf ihr Schwimmbad.

Passend zur zeitgemäßen Archi­tektur des Wohn­hauses wählte Richard Eisl das rechteckigen „Sundeck“-Schwimmbad von Aura Schwimm­­bad­sys­teme. Dabei handelt es sich um ein Einstück­becken mit keramischem Kern, der zusammen mit mehreren wasserdichten Kunststoffschichten als Barriere gegen diffundierendes Wasser fungiert. An der Vorderseite des Beckens, hier in Skimmer­ausführung, befindet sich das namensgebende Element des Schwimmbad: ein rundes Sonnendeck. Auf der gepolsterten Fläche kann man gemütlich liegen und sich von den Sonnenstrah­len bräunen lassen. Die Kinder von Richard Eisl haben aber noch einen weiteren Zweck entdeckt: Sie spritzen die Liegefläche nass, nehmen Anlauf und sliden darüber hinweg ins Schwimmbad. Unterhalb der Abdeckungen neben dem Sonnendeck ist die komplette Schwimmbad-Technik untergebracht.

Seitlich entlang des Schwimmbad sind die Führungs­schienen der Schwimmbad-Über­dachung zu sehen, die versenkt und damit flächenbündig mit dem umgebenden Terrassenbelag eingebaut wurden. Wenn die Überdachung geschlossen werden soll, ziehen die Eisls die leichtgängigen Überdachungssegmente aus der Terrassengarage über das Schwimmbad. Die hochklappbare Frontscheibe dient dazu, den leicht erhöhten Beckenrand sowie das Sonnendeck zu überwinden. Ist die Über­dachung komplett über das Schwimmbecken ge­fah­ren, wird die Front­wand nach unten geklappt und damit ist das Schwimmbad rundum vor Wind, Regen und Verschmutzungen geschützt.

Oberste Prämisse bei der Integration des Schwimmbad, der den Übergang zwischen Wohnhaus und Garten bildet, war, dass der Blick auf Villach in vollem Umfang erhalten bleiben sollte. Und das, obwohl eine Schwimm­bad­-Überdachung unabdingbar war. So reifte das Konzept einer Terrasse mit unterschiedlichen Ebenen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – sogar vom Wohnzimmer im Erd­geschoss des Hauses hat man freie Sicht ins Tal. Und bei klarem Himmel auch auf das herrliche Bergpanorama. Klar muss natürlich auch das Bade­wasser im Schwimmbad bleiben. Dies wird einerseits durch den auf die Beckengröße abgestimmten Wasserfilter und andererseits durch eine Salzwasserelektrolyse­anlage erreicht. Dabei wird desinfizierendes Chlor aus dem leicht salzhaltigen Badewasser – die Salzkon­zen­­tra­tion im Schwimmbad von Familie Eisl beträgt etwa 0,5 Prozent – beim Durch­fluss einer Elektro­lysezelle hergestellt. Die Vorteile: Es müssen keine Chlorche­mi­ka­lien bevorratet und von Hand zudosiert werden, außerdem funktioniert die Wasserdesin­fektion automatisch. Von Zeit zu Zeit muss lediglich neues Re­generiersalz in das Bade­wasser gegeben werden.

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