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Fernblick inklusive

Manchmal braucht es erst ein dramatisches Ereignis, damit man die Augen öffnet. Leider war dies bei der Apothekerin Hildegard Vocke (Name von der Redaktion geändert) und ihrem Gatten ein tragisches, denn er hatte einen Herzinfarkt. Das Paar, das die letzten 25 Jahre nur gearbeitet und sich nichts gegönnt hatte, handelte nach seiner Genesung sofort: Ein gesundheitsförderndes Schwimmbad musste her.

Es war Zeit, einen Gang zurückzuschalten. Mehr Zeit der körperlichen Fitness zu widmen und in Schwimmbad-Nähe ausspannen und regenerieren zu können. Gesagt, getan. Das Paar informierte sich bei Freunden, Bekannten und in Zeit­schriften. Auf Emp­fehlung eines Berufskollegen entstand der Kontakt zur Schwimm­bad-Fachfirma KD Pool und zum Überdachungshersteller Paradiso. Das Ehepaar hatte bereits ganz konkrete Vorstellungen und ein festes Budget. Auf jeden Fall musste aufgrund der Lage des Gartens eine Überdachung über das Schwimmbad. Und dieser sollte nicht nur zum Baden dienlich sein, sondern auch für ausgiebiges Schwim­men. Schluss­end­lich wurde das Schwimmbad doch etwas klei­ner geplant, als ur­sprünglich gedacht, dafür aber mit einer Gegen­strom­anlage versehen.

Da­­­durch sind ausgedehnte Schwim­m­­trainings mög­lich und die Schwimmbad-An­lage ist nicht über­dimensional groß. Der Schwimmbad-Bau verlief problemlos. Zunächst wurde das abschüssige Grundstück durch die Fach­leute von KD Pool mit Steinfindlingen unterfangen, es folgte der Einbau des Einstückbeckens samt Anschluss der Tech­nik sowie die Verlegung des Boden­belags – Platten aus beigem Granit, geflammt und gebürstet. Abschließend wurde dann noch die Überdachung „Rimini“, ausgeführt mit zum Ambiente passenden mattbraunen Profilen, vom Überdachungs­spezia­listen installiert. Seit seiner Fertigstellung – und zukünftig – wird das Schwimmbad regelmäßig genutzt.

Als die Entscheidung fiel, sich ein Schwimmbad in den Garten zu holen, wollten die Hausherren dieses Anwesens in Hanglage zunächst einen relativ großes Schwimmbad von mindestens 10 x 5 Meter Größe. Um allerdings unter der von vornherein mit eingeplanten Überdachung auch noch Platz für Möbel zu haben, ließ sich das Ehepaar von einem Becken mit ca. 4 x 9 Metern und integrierter Gegenstromanlage überzeugen. Damit bleibt genügend Freiraum, ohne dass die Halle optisch zu sehr aufträgt. Die Wahl fiel schließlich auf ein Einstückbecken aus Poly­ester des Herstellers Polyfaser, Typ „Korsika“ in Weiß. Die Stufen der integrierten römischen Einstiegstreppe wurden hellblau abgesetzt.


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Keine Stolperschwellen, kein Blätter­fang im Herbst – das gewählte Über­dachungsmodell kommt ganz ohne Bodenschienen aus. Auch optisch hat dies seine Vorzüge. An windigen Tagen wird die Überdachung einfach zugezogen. Dazu werden die einzelnen Segmente teleskopartig ausgefahren. Durch eine klappbare Vorderwand können Schwimmbad-Möbel dabei stehen bleiben. Eine gute Energie­bilanz wird durch die Kombination von Überdachung und Abdeckung auf der Wasser­ober­fläche erzielt. Durch solare Erwär­mung heizen sich Luft und Wasser unter der Überdachung auf, die Abdeckung verhindert die Wasserverdunstung.

Natürlich will jeder, der ein Freibad in seinem Garten bauen lässt, auch unter freiem Himmel schwimmen können. Bei dieser Schwimmbad-An­lage kommt noch der schöne Blick über die Landschaft hinzu, den man aufgrund der exponierten Lage direkt aus dem Schwimmbad hat. Dazu können die Hausherren die in einzelnen Segmenten ausgeführte Überdachung einfach vom Becken schieben. Am Beckenende werden diese in ein feststehendes Element gefahren und schon lassen sich das Schwimmbad und die Aussicht an schönen Tagen uneingeschränkt genießen.

Bei schlechtem Wetter läuft es genau umgekehrt. Da wird die Überdachung einfach über das Becken gezogen. Für die Hausherren war von Anfang an klar, dass ein Schwimmbad bei dieser ungeschützten Lage nur in Verbindung mit einer Über­da­chung Sinn macht. Oft ist es „nur“ kalter Wind, der über den Hang nach oben weht. Aber natürlich kann mit dieser Lösung nun auch bei Regen problemlos gebadet werden. Ganz zu schweigen von dem verminderten Schmutzeintrag, denn viel Wind bedeutet gleichzeitig, dass viele Blätter, viel Erde und Staub in den Pool geblasen und den Reinigungsaufwand und Chemikalienbedarf erhöhen würden.

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