Website-Icon Schwimmbad-zu-Hause.de

Eintauchen und wohlfühlen

Wasserattraktionen bringen Entspannung, Sport und Spaß in jeden Pool. Was darf es für Sie sein? Die Gegenstromanlage fürs Schwimmtraining, die Massagestation für den Rücken oder doch eher die Luftsprudelliege zum Relaxen?

Ein Pool kann so vieles sein – Wohlfühloase, privates Trainingszentrum und ein kleines Spaßbad. Für Dietmar Rogg ist er auch ein Treffpunkt für die gesamte Familie. „Darum ist es in meinen Augen wichtig, dass sich ein Pool vielfältig nutzen lässt“, erklärt der Geschäftsführer von Schmalenberger, Anbieter von Schwimmbadtechnik unter der Marke Fluvo. Die Mutter möchte im Pool vielleicht vor allem schwimmen und ist deshalb besonders an einer Gegenstromanlage interessiert. Der Vater wiederum schätzt eine Hydromassage zum Entspannen und die Kinder lieben es mit der Schwalldusche zu spielen.


Gefällt Ihnen dieser Artikel? Hier gibt’s mehr davon:
haus+wellness* als Print-Abo
haus+wellness* als App-Abo


Bei der Planung des zukünftigen Pools sollten Sie also am besten die Wünsche der gesamten Familie berücksichtigen. Und gleichzeitig einen Blick in die Zukunft werfen: „Die Lebenssituation und die Wünsche können sich mit der Zeit auch ändern“, weiß Rogg. „Deshalb empfehle ich, bei der Planung die komplette Nutzungsdauer zu berücksichtigen, die bei einem Pool bei mindestens 25 Jahren liegt.“


Gegenstromanlagen


Endlos schwimmen
Glücklicherweise gibt es eine breite Auswahl an Wasserattraktionen für die meisten Ansprüche. Wollen Sie etwas für Ihre Gesundheit tun, können Sie den Pool unter anderem zum Sport nutzen, zum Beispiel zum Schwimmen. Problematisch ist bei kleineren Pools nur, dass Sie häufig wenden müssen.

Hier hilft eine Gegenstromanlage. Mit ihr können Sie ohne Wenden endlos gegen den Strom der Anlage schwimmen, weshalb sie auch in größeren Pools zum Einsatz kommt. Diese Gegenstromanlagen erhalten Sie in verschiedenen Leistungsstufen, sodass trainierte Sportler wie auch Personen, die nur gemütlich schwimmen wollen, das passende Produkt finden. Das eine muss das andere aber nicht ausschließen. So kann man stärkere Anlagen nicht nur zum schnellen Kraulen nutzen, sondern auch zum langsamen Brustschwimmen, wenn man die Leistung herunterregelt. Oder man nutzt die Gegenstromanlage auf kleinerer Stufe zum Aqua-Jogging oder zur Massage. Um einen weichen Strahl zu erzielen, lässt sich bei vielen Gegenstromanlagen auch Luft beimischen.


Hydromassage

Massagen genießen
Spezialisiert für das Entspannen von Muskeln sind jedoch eigene Massage-Lösungen. Die Düsen sind hier speziell angeordnet, um zum Beispiel Rücken, Ober- oder Unterschenkel optimal zu massieren. Dabei ist auch die Kombination verschiedener Düsen möglich. „Man kann beispielsweise punktuelle Düsen mit größerem Druck für die Wade einsetzen, breiter gefächerte Düsen für die Massage der Oberschenkel und mit Düsen, die eine sehr breite Fläche abdecken, den Rücken massieren“, erklärt Rogg. Darum ist bei der Planung der Massageanlage auch die Position der Düsen wichtig. Hier sollte man, wenn möglich, die unterschiedlichen Körpergrößen in der Familie berücksichtigen. Es geht auch, zusätzliche Düsen im Boden zur Fußreflexzonenmassage einzubauen.

Wohltuend wirkt sich die Luftbeimischung bei Massagedüsen aus. „Durch die Luft perlt es mehr, der Wasserstrahl wird weicher und ist angenehmer auf der Haut“, erklärt Michael Pauser, Geschäftsführer Ospa Schwimmbadtechnik in Mutlangen. Eine andere Massagemöglichkeit sind Schwallsysteme. Sie lassen sich dafür verwenden, um zum Beispiel Nacken, Schultern und den oberen Rücken zu massieren. Beliebt sind etwa Schwallduschen, die einem Wasserfall in der Natur ähneln und durch ihr Plätschern auch für eine angenehme Geräuschkulisse am Pool sorgen. Die massierende Wirkung entsteht hier oft durch einen Wasserschleier, der beispielsweise auf Nacken oder Schultern fällt. Es gibt aber auch Schwallsysteme, die mit Rohren arbeiten und punktueller massieren.

Zum Entspannen tragen ebenfalls Luftsprudelsysteme bei. Nach Auskunft von Dietmar Rogg haben sie im Gegensatz zu Massagedüsen keine kräftige Massagefunktion: „Bei Luftsprudelsystemen geht es vorrangig ums Relaxen.“ Entspannend wirken dabei die aufsteigenden Luftblasen, die unseren Körper umhüllen und uns abschalten lassen. Luftsprudelsysteme lassen sich zum Beispiel in Liegeflächen, in Sitzbänken oder in den Boden integrieren.


Schwallsysteme


Optische Akzente setzen
Neben dem Wohlfühleffekt bereichern einige Wasserattraktionen auch die Optik des Pools. So können Schwallduschen oder Wasserfälle den Pool verschönern. „Eine farbige LED- oder Glasfaserbeleuchtung der Wasserattraktionen sorgt zusätzlich für stimmungsvolle Effekte in den Abendstunden“, erklärt Michael Pauser.
 
Optisch können auch einige Outdoor-Duschen den Pool aufwerten. Wenn sie nicht nur funktional sind, sondern zum Beispiel mit hochwertigen Materialien und ansprechendem Design alle Blicke auf sich ziehen.

Mit den Attraktionen, die die Eltern zum Sport oder zum Relaxen verwenden, können die Kinder auch Spaß haben. So haben sie zum Beispiel die Möglichkeit, mit der Strömung der Gegenstromanlage oder dem Wasserstrahl der Massagedüsen zu spielen. Oder sie paddeln mit der Luftmatratze durch den Wasservorhang der Schwalldusche. So hat jeder von der Familie etwas von den Attraktionen.


Wasserfälle und Luftsprudelsysteme


Gegenstromanlage, Massagedüsen und Nackenschwall kombinieren
Viele der Wasserattraktionen arbeiten nach einem ähnlichen Prinzip. „Von der haarfangsicheren Ansaugung im Pool geht es zur Pumpe. Je nach Attraktion lässt sich diese über einen Frequenzumrichter in der Leistung regeln. Bei Gegenstromschwimmanlagen lassen sich bei uns so programmierbare Trainingsprogramme realisieren. Der Auslass kann aber auch aus einer Massagedüse oder einem Nackenschwall bestehen“, erklärt Pauser. Zum Teil lasse sich bei den Attraktionen zudem Luft beimischen. „Andere Attraktionen arbeiten ausschließlich mit Luft, wie beispielsweise unsere Luftsprudelplatten.“

Durch den ähnlichen Aufbau können Wasserattraktionen wie Gegenstromanlagen, Massagedüsen oder Nackenschwall zum Teil auch kombiniert werden. Dietmar Rogg weiß: „Zwei oder sogar auch drei Attraktionen lassen sich so mit einer Pumpe nutzen.“ Um zwischen den Attraktionen zu wechseln, reicht zum Beispiel ein leichter Tastendruck auf einen installierten Sensortaster. 

Generell kommen Tasten häufig zum Bedienen von Gegenstromanlagen, Massagedüsen oder Luftsprudelplatten zum Einsatz, um sie zum Beispiel einzuschalten oder die Leistung zu verändern. „Zusätzlich zum Sensor-taster können Sie bei uns Attraktionen auch über das Display unserer Steuerung BlueControl bedienen oder über Smartphone und Tablet“, ergänzt Pauser. „Darüber können Sie dann auch die gesamte Pooltechnik steuern und überwachen, einschließlich Beleuchtung, Lüftung und Wasserqualität.“ Damit haben Sie eine Bedienoberfläche für die gesamte Pooltechnik.

Egal ob Sie nun mit Taster, Display oder Smartphone Ihre Wasserattraktion starten: Wenn das Wasser zu fließen beginnt, rückt die Welt um Sie in den Hintergrund.


Outdoorduschen


Die mobile Version verlassen