Dieses Wohnhaus in Linz hat zu viele Highlights für eine kurze Reportage. Deshalb beschränken wir uns heute auf die Aspekte Pool und Architektur. Wer das Haus der österreichischen Familie betritt, ahnt noch nicht, was ihn letztendlich erwartet. Denn erst, wenn man hoch genug steht, kann man die exklusive Kombination aus Ausblick, Architektur und Edelstahlpool genießen. Kommen Sie mit in das Obergeschoss dieser 600 Quadratmeter großen Villa.
Das Grundstück bietet erst die spektakulären Ausblicke, wenn man hoch genug steht“, verraten die Verantwortlichen des Caramel-Architektenteams, das für die Planung des Anwesens verantwortlich war. Deshalb liegt die Terrasse samt Pool knapp sechs Meter über dem Niveau des Eingangsbereichs, der spannenderweise in den Hang hineingeschnitten ist. Die tragende Konstruktion wurde als Stahlbetonbauweise in Ortbeton und in Teilbereichen als Sichtbetonoberflächen ausgeführt. Das ganze Haus ist als ein modernes Smart Home konzipiert, bei dem sich mittendrin eine Sauna versteckt.
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Doch kommen wir nun zu dem Edelstahlpool, der für die haus und wellness*-Redaktion bei der Recherche ausschlaggebend war. Die Geschichte dahinter beginnt mit Mundpropaganda, die den Gassner-Profis den Auftrag beschert hat. „Es war von Anfang an spannend, in dieser Lage und mit der tollen Aussicht über Linz einen Edelstahlpool zu planen und zu bauen“, erzählt uns auf Nachfrage Wolfgang Gassner. Die Vorgaben der Bauherrenschaft waren von Anfang an klar. Die fünfköpfige Familie wünschte sich einen Schwimmkanal mit Infinity-Kanten und einer Sitzbank mit Massageanlage. Damit liegen die Auftraggeber voll im Trend, wie uns der Poolprofi versichert, denn immer mehr Wellnessfreunde entscheiden sich für eine lang gezogene Form, die einem Schwimmkanal ähnelt.
Letztendlich wurde der Edelstahlpool mit einer Größe von 12,5 x 3,2 x 1,5 Meter und einem Überlauf samt Bodeneinströmkanal montiert. Dabei gehörte die zweiseitig abgesenkte Überlaufrinne zu den größten Herausforderungen, die die Gassner-Profis bei diesem Projekt mit Bravour meisterten. Die gewünschte Sitzbank wurde aufgrund der schlanken Form direkt in die Einstiegsstufen integriert. Für alle Schwimmbad-Tekkis sei noch erwähnt, dass beim Poolbau hauptsächlich der Werkstoff Edelstahl 1.4404 verwendet wurde, jedoch bei Überlaufrinne, aufgrund besserer Eigenschaften, 1.4462 zum Einsatz kam.
Bei der Projektbesprechung wurde der Wunsch der Bauherren geäußert, den Poolbetrieb energieeffizient zu gestalten. Deshalb riet Wolfgang Gassner der Familie eine Solar-Poolabdeckung zu montieren und so nicht nur die Kosten zu senken, sondern auch die Sicherheit zu erhöhen. Natürlich wurde beim Cover darauf geachtet das architektonische Gesamtbild nicht zu zerstören. Mit einem Unterflurrollladen, der im Bodenschacht verbaute wurde, hat man dieses Ziel auch problemlos erreicht.
Heute sind alle Bauarbeiten abgeschlossen und die fünfköpfige Familie kann nicht nur den fantastischen Ausblick über die Stadt Tag für Tag genießen, sondern im edlen Pool sportliche Bahnen ziehen oder die Massageanlage zur Entspannung nutzen.
Projektbeteiligte:
Schwimmbadbau: Gassner GmbH
Architekt: Caramelarchitekten
Smart Home Technik: Loxone
Smart Home Installation: Hometec