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Die Leichtigkeit des Landlebens

Wer behauptet, nur auf dem Rücken der Pferde liege das Glück dieser Erde, der liegt zwar nicht gänzlich falsch, vergisst aber, dass auch ein Schwimmbad viel zur gesteigerten Lebensfreude beitragen kann. Genau diesem Gedanken folgte ein Unternehmer aus dem Gebiet Niederrhein und beschloss, die beiden Glücksbringer in sein Leben zu holen. Um seinen Traum zu realisieren, kaufte er ein großflächiges landwirtschaftliches Anwesen, sanierte das Gebäude von Grund auf und baute es für sich und seine Familie um. Natürlich durfte dabei das bevorzugte Hobby des Reitens genauso wenig vergessen werden, wie das des geliebten Schwimmens. So wurden auf den  großzügigen Freiflächen der Umgebung zum einen ein Reitplatz und mehrere Pferdekoppeln eingeplant, zum anderen aber auch die potienzielle Fläche für den gewünschten Pool bedacht. Zentrales Anliegen beim Bau des Schwimmbads sollte dabei die Einpassung in das natürliche Gesamtbild des Anwesens sein.

Wünsche werden Wirklichkeit
Für die Umsetzung des Bauvorhabens  wollte der Unternehmer eine Firma,  die alles aus einer Hand erledigt, um unangenehmen Überraschungen und komplizierten Planungsvorgängen aus dem Weg zu gehen. Darüber hinaus wünschte sich die Familie ein für die Umgebung nicht zu überdimensionales Einstückbecken, welches nach der Befüllung mit Wasser frisch und einladend wirken sollte. Von einem Be­kannten wurde der Familie schließlich der Schwimmbadbauer Biesemann empfohlen. Dieser riet den potenziellen Aufftrag­gebern sogleich zum Besuch einer Aus­stellung, damit sie sich ihr Traumbecken direkt vor Ort selbst ansehen und aussuchen konnten. Die Unter­nehmer­familie kam der Aufforderung nur zu gerne nach und entschied sich schnell für ein durch seine klaren Linien bekanntes Modell der Firma Riviera Pool. Dabei entsprach die Farbgebung des Beckens – ein glänzender mintfarbener Wasserton – exakt den familiären Vorstellungen. Auch hinsichtlich der dezenten Integrierung in die Umgebung passte der ausgewählte Ton bestens. Im Hinblick auf die Natur war das Becken zudem von der Größe her optimal. Mit Treppe und integriertem Rollladenschaft beträgt die Gesamtlänge des Pools nicht mehr als zwölf Meter. Gekonnt inszeniert, läuft es längs auf das Gebäude zu und gibt dem Anwesen das gewisse Etwas, ohne dabei das Augenmerk von Hof und Landschaft abzulenken. Direkt hinter den Türen verstecken sich ein Saunaraum und ein größzügiger Badbereich, denn neben dem Schwimmen im Sommer soll das Becken im Winter auch als Tauchbecken nach dem Saunieren dienen.


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Ländlich & dezent zugleich
Um sich ganz ins Bild der Umgebung zu fügen, wurde überdies die Becken­um­randung dem Haus angepasst. So wurde bei der Gestaltung der Beckenumgangs- und Terrassenflächen die am Haus vorhandene Holzdeckfläche fortgesetzt. Dem Wunsch nach Klarheit folgend, wurde zudem auf Beckenrandsteine verzichtet. Das Becken ist umgeben von mittelgrauen Naturstein- Granitplatten mit geflammter und gebürsteter Oberfläche. Neben einer dezenten Optik stand bei der Wahl des Bodenbelags vor allem der Wunsch nach einer rutschfesten, sicheren Oberfläche im Vordergrund. Um sicheres Baden zu garantieren, wurden auch die Kanten im Bereich des Überstands geschliffen und poliert. Die Platten rahmen das Becken symmetrisch und umranden es umlaufend geradlinig, um die rechteckige Form zu wahren. Dezent integriert ist zudem eine Roll­laden­ab­de­ckung, die später einmal durch eine Überdachung ersetzt werden soll. Momentan dient die angedachte Fläche noch als zweiter Ruhebereich mit Blick über den Pool und die wunderschöne Bepflanzung. Die sich perfekt in das Gesamtbild fügende, aus blassen Blüten und sattem Grün bestehende Garten­szenerie, ist dabei aus einem Kompromiss entstanden. Während sich die Bauherrin groß­blütige Hortensien und blühende Stau­den wie in einem Bauerngarten wünschte, verfolgte der Bauherr den gegensätzlichen Wunsch von grünen pflegeleichten Flächen. Letztendlich konnte die Bauherrin beim gemeinsamen Kompromiss ein paar Ideen mehr umsetzen.

Lebe lieber ohne Sorge
So schön eine Anpassung an die Natur auch sein mag, eventuelle Probleme bei einer Integrierung in die Landschaft sollten unbedingt bedacht sein. Die Firma Biesemann erkannte sofort, dass bei den hohen Grundwasserständen in den niederrheinischen Auen die Höhe des Beckens angepasst werden muss. So liegt der Terrassen­bereich vor dem Becken heute 20 Zenti­meter höher als die angrenzenden Kies­flächen. Des Weiteren ist bei derartigen Grundwasserständen Vorsicht bei der Schwimm­bad­­technick angebracht. Um die Gefahr einer Überflutung der Technik­schaltfläche zu umgehen, wurde die Be­cken­­tech­nik im Inneren des Gebäudes untergebracht.  Für die Gegenstromanlagen wurden selbstsaugende Pumpen verwendet, die passenderweise oberflur montiert werden können. Auch die Mess- und Regel­technik ist direkt im Haus installiert worden. Für die in der Priorität des Bauherren weit oben stehende Reinheit des Beckens sorgt überdies ein vollautomatischer Boden­sau­ger, der den Aufwand der Wasserpflege auf ein Minimum von zwei Stunden in der Woche reduziert. Für Schutz bei Nicht­gebrauch sorgt die Roll­laden­abdeckung aus Polycarbonat, solar ausgestattet. Dabei ist die Heizleistung des Rollladens so groß, dass im Sommer problemlos Wasser­temperaturen von 28 Grad Celsius erreicht werden können. Durch die optimale Iso­lierung ist auch der Wärme­verlust äußerst gering. In Kombination mit dem Anschluss an die Hausheizung wird angenehmes Schwimmen vom frühen Frühjahr bis weit in den Herbst hinein möglich.

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