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Der Wellnessarchipel

Marc Nowak (Name von der Redaktion geändert) wollte sich in seinem Garten hauptsächlich sportlich betätigen können. Er entschied sich deshalb für ein Schwimmbad. Eine 08/15-Installation kam für ihn aber keinesfalls in Frage. Die Wellness­anlage sollte sich harmonisch in das Wohnraumkonzept einfügen, den Wohn­raum ins Freie verlängern. Und ausgefallen sollte das Becken sein.

Er kontaktierte seinen Architekten, Herrn Graf, mit dem er schon früher Objekte realisiert hatte, und berichtete von seinem Vorhaben. Ein erfahrener Schwimmbad-Bauer wurde zudem ins Team geholt: Die Dürener Schwimmbadtechnik, Mitglied der Topras-Gruppe, war dem Bauherren empfohlen worden. Gemeinsam machte man sich ans Werk. „Wichtig für jeden, der eine solche Wellnessanlage bauen möchte, ist die Ausarbeitung eines kreativen Gesamtkonzepts mit anschließender sorgfältiger Detailplanung“, erklärt der Architekt die wichtigsten Grundlagen für einen reibungslosen Bauablauf. Ein weiterer wichtiger Faktor, der bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden sollte, ist die Verwendung von ausgereifter und bewährter Technik. Dies sichert langfristig das Badevergnügen.

Gut geplant ging es ans Werk. Dem Wunsch nach einer ausgefallenen Schwimmbad-Anlage wurde mit dem zweiten schmalen Becken Rechnung getragen, das durch seine gegensätz­liche Platzierung Kontraste setzt. Und durch den schwebend wirkenden Travertin-Randsteinwinkel, der rund um das Schwimmbad verläuft und nahtlos in die große Terrassenfläche übergeht. Beide Becken grenzen direkt an das Haus – Schwimmbad, Terrassen und Wohnraum sind so zu einer harmonischen Einheit verschmolzen. Marc Nowak ist zufrieden. Die ganze Familie nutzt das Schwimmbad ausgiebig. Und auch die drei Terrassen – die kleinen Inseln des mediterranen Wellnessarchipels.


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Die große, etwas erhöhte Terrassenfläche wurde mit Travertin der Firma Traco ausgekleidet. Dieser helle Kalk­stein ist ein reines Naturpro­dukt. Auch der komplette Schwimmbad-Rand ist oberhalb der Wasseroberfläche mit Travertin besetzt. Gleich drei Terrassen wurden in diesem Garten rund um das Schwimmbad angelegt – eine davon mit Steinplatten verkleidet, die beiden anderen mit Holzbelag. Jede dieser drei „Inseln“ wird für einen bestimmten Zweck genutzt: die eine zum Sonnen, die andere für das Familiendinner am Schwimmbad und die dritte, um auf einer großen Couch den Abend ausklingen zu lassen. Optisches Detail-Highlight: Ein leichter Überhang des umlaufenden Traver­tin­randes bewirkt den Effekt, als würde er selbst, die Holzterrasse und das Wohnhaus über dem Wasser schweben.

Aus einem schmalen Öffnungsschlitz an der Haus­seite schiebt sich die unterirdische Rollladen­ab­deckung von Rollo Solar auf Knopfdruck über das Becken. So wird das Badewasser vor schneller Ab­küh­lung während der Nacht, vor großer Verduns­tung an heißen Tagen und vor übermäßigem Schmutz­eintrag geschützt. Der Rollladen­schacht fungiert zu­dem als Steg – er verbindet die beiden Holzterrassen. Der Rollladen­schacht fällt kaum auf – er ist wie die umgebenden Terrassen mit Holz belegt. Das Schwimmbecken ist aus Stahlbeton gefertigt und mit einer Folienauskleidung versehen. Unterwasserscheinwerfer von Hugo Lahme setzen es bei Dunkelheit in Szene. Das Leben mit, aber auch um das Schwimmbad genießen ist Teil der Wellnessphilosophie. Da dürfen stilvolle Schwimmbad-Möbel nicht fehlen. Hier werden sie ausgiebig für das Wellnessleben genutzt: Entspannen und Sonnen in den Liegen, Essen an der schönen Sitz­gruppe mit Milchglas­tisch und Faulenzen auf der Megacouch.

Eines der Highlights dieser Wellnessanlage ist ein zweites Becken, das im rechten Winkel zum Hauptpool steht – lediglich von einer schmalen Wand ge­trennt. In diesem „Canyon“ kann auch gebadet werden: Das Wasser beider Becken wird permanent frisch aufbereitet. Diese Aufgabe erledigt die Filteranlage in Kom­bina­tion mit der Mess-, Regel- und Dosiertechnik automatisch. Zwei Wasserfälle am hinteren Ende des Canyons sorgen mit ihren kräftigen Schwallstrahlen für angenehme Nackenmassagen. Und bilden eine entspannende Geräuschkulisse, wenn man es sich auf der Couch bequem macht. Um dem Wunsch nach sportlichem Schwimmen nachzukommen, wurde eine doppelflutige Fluvo-Gegenstromanlage in die Stirnwand des Beckens integriert.

BETEILIGTE FIRMEN

 

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