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4 Schwimmbad-Mythen im Check

Binsenwahrheiten – jeder kennt sie, jeder spricht darüber. Doch was ist richtig und was ist falsch? Wir haben für Sie die Top 4 der Bademythen auf den Prüfstand gestellt. Ausgestattet mit dem Wissen der Mythenjäger werden Sie zukünftig nicht mehr in die Falle der Halbwahrheiten tappen.

Im Wasser bekommt man keinen Sonnenbrand!
Dieses Vorurteil möchten wir hiermit aus der Welt schaffen – denn genau das Gegen­teil ist der Fall. Sonnenstrahlen können in bis zu einem Meter Wassertiefe wirken und so unsere Haut bei zu geringem Schutz angreifen. Professor Steinkraus, Leiter des Derma­to­lo­gikums in Hamburg, warnt außerdem vor einer Streustrahlung: „Die Sonnen­strah­len werden von der Wasser­­oberfläche reflektiert und ihre Kraft wird um ein Viel­faches verstärkt. Wasser­tröpf­chen nehmen dann auf der Haut die Funk­tion von Brenn­gläsern ein.“ Die Streu­strah­lung betrifft vor allem Körperteile oberhalb der Wasserlinie, darum das regelmäßige Ein­cremen nicht vergessen!

Baden bei Gewitter ist gefährlich!
Braut sich ein Gewitter zusammen, sollte man schnellstmöglich das Schwimmbad verlassen. Zum einen schlagen Blitze zumeist an erhöhten Punkten ein, was bedeutet, dass der aus dem Wasser ragende Schwimmer sich einer erhöhten Gefahr eines potenziellen Blitzschlags aussetzt. Zum anderen ist es so, dass Wasser Strom sehr gut leitet. Sprich: Bei einem Blitzschlag breitet sich die elektrische Ladung in alle Richtungen des Schwimmbeckens aus – für den Menschen besteht dann Lebens­gefahr. Amerikanische Studien zeigten jedoch, dass  wenn es um Verletzungen geht, die durch einen Blitz­schlag verursacht wurden, Golf die gefährlichste Sportart ist.


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Nicht mit vollem Magen ins Wasser gehen!
Liest man diesen Satz, wird man automatisch in die eigene Kindheit zurückversetzt. Man erinnert sich an den Moment, in dem das glitzernden Nass so verlockend war, aber gleichzeitig die Mutter mit ermahnender Stimme warnte: „Nein Liebes, mit vollem Bauch schwimmen führt zu Magen­kräm­pfen!“ Doch stimmt das? Wissen­schaft­lich gesehen, entsteht kein Risiko, wenn man nach dem Essen schwimmen geht. Zu be­achten ist aber, dass man mit vollem Magen nicht in der Lage sein wird, Höchst­leistungen zu erbringen. Grund dafür ist der Verdauungsvorgang des Magens. Ein Groß­teil des Blutes wird in den Verdauungs­trakt geleitet und dadurch das Gehirn sowie der Rest des Körpers zeitweilig schlechter versorgt. Achtet man jedoch auf seine innere Stimme und zieht langsam nach dem Essen seine Bahnen, so besteht auch nicht die Gefahr eines Magenkrampfes.

Vor dem Baden muss man sich kurz duschen!
Ist man der kühlen Erfrischung nahe, möchte man am liebsten keine Zeit verlieren. Nun stellt sich die Frage, ob Duschen vorab überhaupt notwendig ist, da man im Wasser ja sowieso nass wird. Die Antwort:  Ja! Aus zweierlei Gründen ist es extrem wichtig, sich vor dem Bade­gang kurz abzubrausen: Verzichtet man auf den Duschgang, kann sich der Organismus nicht auf den bevorstehenden Temperaturwechsel einstellen und ein Kreislaufkollaps als Folge ist nicht ausgeschlossen. Ein weiterer Aspekt ist die Hygiene. Shampoo, Parfum, Sonnen­creme und Schweiß sind nur einige Sub­stanzen, die sich auf unserer Haut befinden. Waschen wir uns nicht vorab, so wandern all diese Rückstände mit in das Schwimmbad und verunreinigen das Wasser. Darum sollte man sich sowohl der eigenen Gesundheit zuliebe, als auch aus Respekt anderen Mit­badenden gegenüber zuerst abbrausen.

 

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