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Wohlfühlklima im Hallenbad

Die eigene Schwimmhalle: ein Ort des Rückzugs und des Entspannens – wenn denn das Klima stimmt. Spezielle Klima­anlagen regulieren die Temperatur und die Luftfeuchte für ein angenehmes Wohlfühlklima. Welche Bauart die richtige für Sie ist? Das ist eine Frage des Komforts.

Ein eigenes Schwimmbad ist nach wie vor einer der populärsten Wünsche privater Hauseigentümer in Deutschland. Hinzu kommt der seit Jahren ungebrochene Trend zu einem häuslichen Wellnessbereich, der in Bezug auf Ausstattung und Wohlfühl­fak­tor den großen kommerziellen Wellness­oasen nach Möglichkeit in nichts nachstehen soll. Bei aller Euphorie für die Gestal­tung und Verwirklichung der eigenen Ideen sollte die passende Klimatisierung, insbesondere die Regelung der Luftfeuchte, nicht vernachlässigt werden.


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Expertenrat in der Planung
Schwülheißes Treibhausklima belastet nicht nur den menschlichen Kreislauf, sondern wirkt sich auch negativ auf die Bausubstanz aus. Im schlimmsten Fall können Schimmel­pilz­sporen die Gesundheit beeinträchtigen, der Betreiber steht letzten Endes durch die Beschädi­gungen des Bauwerks vor der Entscheidung einer sehr kostspieligen Sanierung oder gar der Stilllegung seines Bades. Damit Bade­spaß und Entspannung durch hohe Luft­feuchtigkeit nicht beeinträch­tigt werden, sollte bereits in der Pla­nungs­phase ein Fachmann für die Regelung der Luft­ent­feuchtung zu Rate gezogen werden. Dem interessierten Bauherren stehen dabei vielfältige Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Ent­feuch­tung und Klima­ti­sie­rung seines privaten Schwimmbad- und Well­­­ness­bereichs zur Verfügung. Verschie­de­ne Her­steller bieten hier für jeden Bedarf und jeden Komfort­anspruch passende Lö­sungen an. Werfen wir einen Blick auf die derzeit erhältlichen Luftent­feuchtungs­systeme.

Auslegungshinweise
Zum Schutze der Bauteile sowie zur Sicher­stellung eines behaglichen Klimas sollte im privaten Bäderbereich, abhängig von der Raum­­­­lufttemperatur, die relative Luft­feuch­te zwischen 50 Prozent und max. 64 Prozent relative Feuchte liegen. Die Raumtem­pe­ra­tur sollte etwa 28 bis 30 Grad betragen, stets jedoch 2 bis 3 Grad über der Wasser­tem­pe­ra­tur liegen. Zudem werden für eine Auslegung folgende Angaben benötigt: Raumvolumen, Beckenwasser­oberfläche, Beckenwassertemperatur, Hallen­­­luft­tem­pe­ra­tur, die Nutzungsdauer pro Tag sowie die Art der Nutzung und ob eine Abdeckung vorhanden ist. Diese Daten ermöglichen es dem Hersteller, das passende Gerät auszuwählen. Oft ist jedoch eine Besichtigung des Projekts, vor allem bei Sanierungen, dringend anzuraten.

Drei Bauarten
Dabei gibt es im Wesentlichen drei unterschiedliche Bauarten von Schwimmbad-Luftentfeuchtern, welche sich zunächst durch ihre Montageart voneinander unterscheiden: Truhengeräte zur Montage direkt in der Schwimmhalle, Hinterwandgeräte zur Montage in einem an die Schwimmhalle an­gren­zenden Raum und Technik­raum­geräte zur Montage in einer Technikzentrale.

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