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Schwimmbad-Teaser

Mit dem Blick durch das längliche Fenster wird bereits klar: Noch zwei Schritte und wir betreten eine exklusiv aufeinander abgestimmte Well­ness­landschaft – und das im vierten Stock eines Mehrfamilien­hauses. Wolfgang Grobe (Name von der Redaktion geändert) wohnt hier zusammen mit seiner Familie und hat sich einen Wellness- und Fitnessbereich errichten lassen, der zum Bewundern einlädt. Er wollte Fitness, Sauna und Schwimm­bad unter einem Dach. Jetzt hat er einen zwölf Meter langen Pool, einen Fitnessraum mit Flatscreen und eine Sauna mit angrenzender mosaikbesetzter Dusche. Und das alles in einem zeitlos schönen Design und mit wunderbarem Ausblick.

Der Pool sollte eine einfache Form haben, auch sollte er keine besonderen Attraktionen aufweisen. Wichtig war Grobe ein möglichst langes Schwimmbecken mit Überlaufrinne. Über einen be­freun­deten Innenarchitekten kam der Kontakt zum Ospa-Fach­händler Bernhard Alt zustande. Dieser sah sich keiner leichten Aufgabe gegenüber: „Ein Schwimmbecken im obersten Stock­werk eines Wohnhauses zu errichten ist eine nicht ganz alltägliche Situ­ation.“ So benötigte es einige Besprechungstermine und Um­pla­nun­gen, bis der Masterplan ausgearbeitet werden konnte. Eine größere Herausforderung war beispielsweise der Schallschutz. Denn die Nachbarn sollten ja zu keinem Zeitpunkt durch Geräusche gestört werden. Doch sollte der Pool uneingeschränkt genutzt werden können. Denn Wolfgang Grobe will sich vor allem nach einem langen Arbeitstag noch in den Abendstunden Erholung in seinem Relax­refugium gönnen. Mit der fachkundigen Unterstützung der Firma VPS (Becken­hersteller) konnte der Pool dann so gelagert werden, dass keinerlei Geräusche in das Bauwerk übertragen werden. Der Einsatz eines Fertigbeckens hatte zudem den Vorteil, dass die Bauzeit um einiges verkürzt werden konnte. Franz Steinbauer, der Schwimm­badbauer, sorgte dafür, dass alle Rohr­halterungen mehr­fach vom Baukörper entkoppelt wurden. Hinzu kam noch eine flüsterleise Pumpe und der schallsichere Bade­bereich war komplett.

Zwei Trends im Poolbau sind bei diesem Objekt deutlich erkennbar. „Die Becken werden immer länger, aber dafür schmaler“, bestätigt Bernhard Alt den ersten Trend. „Bei diesem Projekt steht ein Schwimmbereich von 12,55 mal 3 Meter zur Verfügung.“ Der zweite Trend ist die Tendenz zu nachhaltigen Produkten sowie einer energieeffizienten Betriebsweise. So besitzt Grobe eine Solaranlage, die einen Teil des Schwimm­bad­wassers mit erwärmt. Außerdem ist die Schwimmbadtechnik mit großen leistungsstarken Plattenwärmetauschern ausgerüstet, damit die Laufzeit der Heizung so kurz wie möglich ist. Richtungsweisend ist auch die Lüftungsanlage. Diese ist nicht nur mit einem stromsparenden Niedervoltmotor, sondern auch mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung ausgestattet. Es wird keine erwärmte Luft ungenutzt ins Freie gegeben. Zusätzlich wurde der Pool im Boden- und Wandbereich mit 20 Zentimetern extra isoliert, die Wände und Decken des Raums sind mit dem „Iso Plus“-System verkleidet. So bleibt die Wärme im Becken und die Luftfeuchtigkeit kann das Mauerwerk nicht schädigen. Das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss und das ist in diesem Fall die Steuerungs­einheit. Die Anforderung an moderne Mess- und Regeltechniken ist mittlerweile, dass komplette Schwimmhallen über ein zentrales Gerät gesteuert werden. Das erledigt hier die Ospa „Blue Control“, die auch für natürliches Wasser mit wenig Chemieeinsatz sorgt und noch etliche weitere interessante Features vorweisen kann.


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Zurück zum Pool. Der Schwallwasserbehälter, der das überlaufende Wasser auffängt und zur Filteranlage führt, wurde direkt unters Becken gebaut. Die Überlaufrinne ist übrigens durch eine Spezialkonstruktion mit Stein abgedeckt, sodass rund um das Becken nur ein kleiner Schlitz sichtbar ist. Die komplette Technik befindet sich in einem naheliegenden Technikraum, der jedoch viel zu klein ist. Auf etwa vier Quadratmeter musste die gesamte Schwimm­bad­technik, die Lüftungstechnik, Heizungstechnik mit Solar­tech­nik und die Elektroverteilung untergebracht werden. Um alles unterzubringen hat der Schwimmbadbauer einige Technikteile auch übereinander angeordnet. Die komplette Lüftung wurde sogar an die Decke montiert. Und an einer Seitenwand befindet sich der Schaltkasten mit der Steuerungseinheit. Diese regelt auch die Wasseraufbereitung. Das Schwimmbad­wasser von Herrn Grobe wird durch einfaches Kochsalz, mit Hilfe eines Chlorozongerätes, desinfiziert. Auch das Zugeben von pH-Minus und pH-Plus wird automatisch geregelt und auf ein Minimum reduziert. Der Vorteil mit diesem System: Es gibt keinen typischen Schwimmbadgeruch und es fällt nur etwa eine viertel Stunde pro Woche Arbeitsaufwand zur Wasserpflege an.

Nach dem Schwimmen kann der Unternehmer noch eine Runde in den Fitnessraum, um auf dem Stepper oder Fahrrad zu trainieren. Zur visuellen Ablenkung hängt ein Flatscreen an der Wand. Oder Grobe und seine Familie schwitzen gemütlich in der eingebauten Sauna. Auf jeden Fall geht’s nach dem Schwitzen in die Dusche, einem weiteren Highlight des Wohlfühlareals. In Form einer Rose wurden feine Mosaike in Silber- und Grautönen an der Wand platziert. So bildet die Dusche einen frei zugänglichen aber optisch abgetrennten Bereich – eine mattierte Glasscheibe dient dabei als Sicht­schutz. In der Schwimmhalle kann Familie Grobe also ganzjährig bei angenehmer Raum­tem­peratur schwimmen. Aber natürlich lassen sie es sich nicht entgehen, auch die Sonnen­strahlen auf ihrem Balkon zu genießen. Dank der vielen Fachspezialisten und Geräte ist dabei nicht nur der Ausblick auf ihre Wellnesslandschaft und über Nürnberg toll – auch die Energiekosten werden relaxt betrachtet.

Der Pool ist über zwölf Meter lang und drei Meter breit. Der Besitzer wollte lange schwimmen können, ohne Hilfsmittel zu benutzen. Der rechteckige Durchbruch an der Decke ist ein Dachfenster, das auch zum Lüften verwendet werden kann. Der Betrieb des Beckens ist so energieeffizient wie möglich. Durch das spezielle Fertigbecken muss die Filtertechnik nicht 24 Stunden am Tag betrieben werden. Es reicht aus, wenn die Anlage nach etwa 13 Stunden abgeschaltet wird. Denn dann wurde das Beckenwasser fast drei Mal komplett umgewälzt. Außerdem wird das Schwimmbadwasser teilweise direkt vom Becken angesaugt. Der Vorteil: Es läuft weniger Wasser über die Über­laurinne (schmaler Spalt am Beckenrand), wo das Wasser schneller auskühlen würde. Diese Umschaltung ist allerdings begrenzt, um den einwandfreien Schmutzabtrag über die Überlaufrinne gewährleisten zu können.

Leuchtsparend Energieeinsparungen, wohin das Auge blickt. Der Rundumblick im Wellness­bereich offenbart eine Vielzahl an Lichtstreifen. Die komplette indirekte Beleuchtung des Raums wurde mit stromsparenden LED-Lichterketten ausgeführt. Ist es da Zufall, dass der Raum oftmals auch grün leuchtet? Auch wird die Heizung der gesamten Wohnung mit Nieder­tem­peratur betrieben. Zusätz­lich sind die Rohrleitungen im Fußbodenaufbau wärmeisoliert und die Schwimm­badleitungen isoliert. Der Raum ist bis auf zwei Kunstobjekte und eine filigrane und zentral platzierte Deckenleuchte frei von dekorativen Elementen.

Der Technikraum ist bis oben hin voll mit Schwimm­­bad-, Klima- und Solar­technik. Die Lüftungsanlage musste sogar an die Decke montiert werden, da sonst kein Platz mehr vorhanden war. Mit dabei auch die Kontrollanlage von Ospa. Es wäre jetzt müßig, aufzuzählen, was die „Blue Control“ als Mess- und Regeleinheit alles steuert. Kurz gesagt: fast alles. Sie ist das Herz und das Hirn der gesamten Technik und durch ihr übersichtliches Touch-Display einfach zu bedienen. Die Sauna aber bildet eine Ausnahme, sie besitzt eine eigene Steuerungseinheit. Die Einstiegstreppe verläuft parallel zum Schwimm­kanal, der Handlauf sorgt für Halt beim Betreten des Pools. Über dem Becken hängt bildgewaltig ein aus Holz gefertigtes Kunst­objekt der Pool ist mit edlen hellen, fast weißen, Steinplatten besetzt, die in unterschiedlichen Farben von den LED-Lichtstreifen angeleuchtet werden. Eine Öffnung  über dem Pool enthüllt einen Blick ins Freie – die Wohnung mit Pool ist die oberste des Mehr­familien­hauses. Ein weiteres Highlight ist die feingearbeitete  Dusch­nische mit Regendusche.

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