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Wellness in der Vitrine

Rainer Kaiser (Name von der Redaktion geändert) wollte einen eigenen Wellness­bereich in seinem Haus. Wichtig war ihm eine exklusive Schwimmhalle. Und zwar eine, die er und seine Familie täglich nutzen kann. Auf Empfehlung von zufriedenen Schwimmbad-Besitzern im Bekanntenkreis wandte er sich an den Isern­hagener Schwimmbad-Spezialisten Kühling & Hauers Schwimmbadtechnik.

Ein Wellnessbereich mit eleganter, klarer Optik, versehen mit klassischen Stil­ele­men­ten sowie aufeinander ab­gestimmte Technik ist das Ergebnis der de­taillierten Vorplanung und Ausführung. Durch den engagierten Bauleiter und eine sehr gute Zusammenarbeit mit allen Nebengewerken verlief der Bau der Wohl­fühloase reibungs­los. Während die Spezialisten der Steuler Schwimmbad­-Tech­no­logie das Schwimmbecken und die angrenzende Bodenfläche mit ihrem speziellen Ab­dichtungssystem versahen, die bauseitig bereitgestellten Mosaik­fliesen und die speziell angefertigte Über­laufrinne aus Naturstein verlegten, kümmerten sich die erfahrenen Schwimmbad-Bauer um die Technik­ins­talla­tion.

Die Schwimm­­halle bekam eine Lüf­tungs­­anlage mit Gleich­strom­tech­nik, die in Verbindung mit einer Wär­me­dämmung mit Dampf­sperre – verwendet wurde hier das „Iso-Plus-System“ – für den Schutz der Bausubstanz, geringe Wärme­verluste und damit einen energiesparenden Betrieb sorgt. Die für den Well­ness­bereich benötigte Wärme und elektrische Energie wird von einem Blockheiz­kraft­­werk vor Ort erzeugt. Ebenfalls vor Ort produziert wird das Desinfektions­mittel für das Bade­wasser. Hierfür wird eine „Soprazon“-Elektrolyseanlage verwendet. Die Was­serqualität überwacht und regelt eine „Sopra-test“-Steuerung automatisch, für die mechanische Badewasseraufbereitung wird ein Mehrschichtfilter eingesetzt.

Musik gehört neben Licht und Duft zu den emotionalen Stimmungsmachern in Wellness­berei­chen. Hier wurde die musikalische Untermalung gleich bei der Planung berücksichtigt, wodurch eine dezente Integration unauffälliger Lautspre­cher in der abgehängten Decke möglich wurde. Sehen Sie die kleinen dunklen Qua­der? Dies sind die Ablauflöcher der Überlauf­rinne.

Sie wurden wie die Durchdrin­gungen für die Schein­werfer paßgenau in die Natur­stein­rinne geschnitten – mit Wasserkraft. Das Hallendesign kombiniert klassische und moderne Elemente: markante Säulen und steuerbares Farb­lichtspiel, formschöne verzierte Türzargen und neuzeitlicher Purismus in der Wand- und Deckenge­stal­tung, römische Uhrziffern und modische Glasfront.


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Der Hausherr wollte eine Schwimmbad-Anlage mit exklusiver Optik. Für sein Becken wählte er Glas­mosaikfliesen in hellen Blautönen, der Treppeneingang wurde mit noch helleren, nahezu weißen Mosaikfliesen farbig abgesetzt. Als Grund­gerüst für das Schwimmbad wurde ein betoniertes Becken erstellt. Für die Abdichtung wählte man das „Q7“-System von Steuler. Mit diesem Abdichtsystem entsteht durch schichtweise Aufbringung von mehreren aufeinander abgestimmten Kom­­po­­nenten die benötigte wasserdichte Barriere zwischen Badewasser und Beton­grund­körper.

Der Clou dabei: Die Dichtheit kann im Gegensatz zu anderen Ver­bund­abdichtsystemen noch vor dem Einbringen des Oberbelags durch eine elektrische Hochspannungsprüfung erfolgen – und damit auch im un­befüllten Becken. Sollten dabei Poren, Risse oder Beschädigungen der Abdich­tungsbahn festgestellt werden, können diese ausgebessert werden, ohne Was­ser ablassen und Fliesen entfernen zu müssen. Möglich wird dies durch eine leitfähige Epoxidharz-Untergrundspachtelung, die erste Schicht des „Q7“-Systems. Es folgen eine Elastomergrundierung und das Aufkleben der Folien­ab­dich­tung, die anschließend mit speziellen Testgeräten auf ihre Dichtheit ge­prüft werden kann. Ist alles OK, folgen Haft- und Schutzspachtel, Epoxid­harz-Verlegekitt sowie der Oberbelag (hier: die Mosaikfliesen) samt Verfugekitt.

Das Schwimmbad wurde so geplant, dass er direkt an drei Wände grenzt – an die beiden Frontseiten und an eine der Seitenwände. So wur­de der Raum maximal ausgenutzt. Die Wände sind schlicht in Weiß gehalten und dienen als Bühne für ein Farblichtspiel. In regelmäßigen Abständen wurden über die gesamte Raum­länge und an den Schwimmbad-Ecken Uplights platziert. Diese Scheinwerfer von MTS-Produkte sind in der Lage, Farblicht im schnellen oder langsamen Wech­sel abzugeben. Der Hausherr kann aber auch seine Wunschfarben permanent leuchten lassen. Integriert wurden die Scheinwerfer direkt in die Über­laufrinne, eine Spezialanfertigung aus Naturstein.

Sie wurde von Steuler in Zusammenarbeit mit dem Siershahner Steinmetzbetrieb Krah angefertigt und verlegt. Dabei musste ein Stein gefunden werden, der nicht zu weich ist und sich deshalb nicht auswaschen kann. Ausgewählt wurde schließlich der widerstandsfähige Naturstein „Cleopatra Creme“. Die Bearbeitung des Steins war eine anspruchsvolle Aufgabe – es mussten paßgenau Rinnenablauflöcher und Durchdringungen für die Scheinwerfer eingearbeitet werden. Für letztere galt eine Toleranz von maximal zwei Millimetern. Jedes Rinnenteil wurde deshalb vor Ort genau aufgemessen, mithilfe der Wasserstrahl-Schneid­tech­nologie angefertigt und schlussendlich auf Basis des „Q7“-Systems verlegt.

Neben dem Schwimmbad-Einstieg führt eine Türe in einen „Raum im Raum“. Da­rin befinden sich eine Duschanlage und eine Ein­bausauna. Letz­tere wurde genau auf Maß angefertigt und mit einem besonderen Extra versehen – ein Fenster, das den Blick auf das Schwimmbad freigibt. Um eine gleichmäßige Optik zu erhalten wurde astfreies Hemlock­holz für die Innenaus­klei­dung der Sauna verwendet, die Liege­flächen und Kopfstützen sind aus harzfreiem Abachiholz gefertigt. Bis zu drei Personen können in dieser Sauna be­quem liegend auf unterschiedlichen Ni­veaus entspannen. Auch die Sauna ist mit Stim­mungsbeleuch­tung ausgestattet – mit vier wählbaren Farben.

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