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Verlängere den Sommer!

Mit einer Überdachung haben Sie mehr von Ihrem Pool. Ihre Badesaison verlängert sich und Sie können selbst dann noch im Becken baden, wenn das Wetter nicht mitspielt.

Ein eigener Pool im Garten, das ist der Traum vieler. Auf der Liege relaxen mit einem Drink in der Hand. Ab und zu ins Wasser springen, um sich abzukühlen. Einfach einen gemütlichen Tag mit Freunden und Familie genießen, bei dem nur ein paar Schritte in den eigenen Garten nötig sind.


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Schade nur, dass in Deutschland die Temperaturen über mehrere Monate hinweg nicht immer zum Baden im Outdoorpool einladen. Mit einer Poolüberdachung lässt sich diese Zeit aber angenehmer gestalten oder verlängern. „Durch eine Überdachung können Sie den Pool im Frühjahr vier bis sechs Wochen früher und im Herbst drei bis fünf Wochen länger nutzen“, so die Erfahrung von Bodo Maertsch, Niederlassungsleiter vom Poolüberdachungs-Hersteller Abridéal.

Wärmeres Wasser
Der Grund dafür: Die Überdachung lässt Sonnenstrahlen durch, sodass sich die Luft über dem Pool aufheizt. Gleichzeitig verhindert die Überdachung, dass die erwärmte Luft gleich wieder davonfliegt: „Dadurch liegen die Temperaturen unter der Überdachung sechs bis zehn Grad höher als außerhalb“, erklärt Tobias Schmelter, Vertriebsmitarbeiter beim Pool- und Poolüberdachungshersteller Novacomet. Dies übertrage sich auf das Wasser, sodass man im Schnitt Wassertemperaturen habe, die sechs bis zehn Grad höher liegen als ohne Überdachung. So können Sie auch dann im Pool baden, wenn die Außentemperaturen alles andere als sommerlich sind.

Falls Sie Ihren Pool beheizen, spart eine Poolüberdachung dadurch ebenfalls erheblich Energie. Dazu trägt ebenfalls bei, dass eine Überdachung wie ein Deckel auf einem Kochtopf funktioniert. So bleibt die Wärme im Becken und strahlt vor allem in der Nacht deutlich weniger ab. Darüber hinaus spart man auch Wasser, da durch die Überdachung deutlich weniger Wasser verdunstet.


Flache Überdachungen


Sauberer und sicherer Pool
Ein weiterer wichtiger Grund, warum sich Schwimmbadbesitzer für eine Poolüberdachung entscheiden, liegt im geringeren Pflegeaufwand. Überdachungen halten zum Beispiel Blätter, Gras oder Pollen vom Becken und damit dem Badewasser fern. Das bedeutet, es muss weniger gereinigt werden und zugleich benötigt man weniger Poolchemie.

Wer Kinder oder Tiere hat, wird auch den Sicherheitsaspekt von Poolüberdachungen schätzen. Zuverlässigen Schutz gewährleistet dabei die französische Norm NF P90-309. „Poolüberdachungen, die dieser Norm entsprechen, sind so gesichert, dass sie kleine Kinder bis fünf Jahren nicht selbstständig öffnen können, und sind in der Regel abschließbar“, erklärt Maertsch. Weiterhin erfordere die Norm, dass die Überdachung sturmfest verankert ist und entsprechende Lasten, Schnee oder Personen aushalten kann.

Ansprechendes Design
Im Gegensatz zu früher müssen sich Poolüberdachungen auch gar nicht mehr verstecken. Heute erhalten Sie schicke Überdachungen in verschiedensten Ausführungen. So haben Sie eine breite Auswahl, um die Lösung zu finden, die Ihren Designwünschen entspricht und optimal zu Ihrer Gartenarchitektur passt. Wie sie sich öffnen und schließen lassen, ist bei vielen Überdachungen ähnlich: Sie werden teleskopisch ineinandergefahren. Das bedeutet, die Poolüberdachung besteht aus einzelnen Segmenten, die beim Öffnen des Pools wie bei einem Teleskop ineinandergeschoben werden. Abnehmbare oder als Ganzes verschiebbare Überdachungen kommen dagegen eher selten zum Einsatz.


Mittelhohe Überdachungen


Bei teleskopischen Überdachungen laufen die einzelnen Segmente häufig auf Schienen auf einer oder beiden Seiten. Überdachungen mit einseitiger Schiene haben den Vorteil, dass die Seite, die man hauptsächlich zum Einsteigen ins Becken nutzt, frei von Schienen ist. Es gibt aber auch Lösungen, die ganz ohne Schienen auf dem Boden auskommen und auf dem Untergrund gerollt werden. Hier ist es jedoch schwieriger, ein zuverlässiges Auf- und Zuschieben zu gewährleisten, ohne aus der Spur zu fahren. „Um das zu garantieren, muss bei den Überdachungen technisch größerer Aufwand betrieben werden“, erklärt Boris Fels vom Poolüberdachungshersteller Paradiso und Anbieter von schienenlosen Lösungen. Deshalb empfiehlt der Geschäftsführer, dass man am besten einen Hersteller wählt, der Spezialist für schienenlose Überdachungen ist, wenn man sich für eine solche Lösung entscheidet.

Öffnen und schließen lassen sich viele der Poolüberdachung von Hand. Es existiert aber auch die Möglichkeiten einen Motor zu verwenden, der sich bei besonders großen Überdachungen anbietet.

Feste Überdachungen
Außer verschiebbaren Lösungen gibt es auch feststehende. Nach Auskunft von Tobias Schmelter findet man sie vor allem bei großen Überdachungen, die vielleicht auch ans Haus angebaut werden. „Die Profile von feststehenden Überdachungen, das heißt die Rahmen der Überdachung, werden dabei fest im Boden verankert. Um die Überdachung zu öffnen, lassen sich bei uns die Seitenverglasungen individuell bis auf über zwei Meter Höhe öffnen“, erklärt Schmelter.

Als Material für die Verglasung kommt bei vielen Überdachungen Kunststoff zum Einsatz. „Hier zahlt sich Qualität aus“, weiß Maertsch. Günstigeres Kunststoffglas habe das Problem, dass es schneller vergilbt. Darum würden Qualitätshersteller inzwischen beidseitg UV-geschütztes Material verwenden. Eine andere Möglichkeit ist Echtglas, das den Sicherheitsvorschriften entspricht. Laut Maertsch sei es weniger kratzempfindlich als Kunststoffglas und bindet weniger Kondensation – es ist aber auch schwerer und teurer.


Hohe Überdachungen


Von klein bis groß
Eine weitere wichtige Entscheidung bei der Auswahl des richtigen Modells stellt die passende Höhe der Überdachung dar. Grundsätzlich lassen sich flache, mittelhohe und hohe Modelle unterscheiden.

Eine flache Überdachbung hat den Vorteil, dass diese sich in die Gartenarchitektur optimal einpasst, und Sie haben auf der Terrasse weiter die Aussicht, zum Beispiel auf den Garten oder die Berge. Nachteil: Flache Ausführungen bieten weniger Platz unter der Poolüberdachung. Dennoch können Sie unter vielen Überdachungen schwimmen – vorausgesetzt die Höhe erlaubt es.

Mehr Platz besteht bei mittelhohen Lösungen, was das Schwimmen unter der Überdachung noch komfortabler macht. Oder die Kinder können den zusätzlichen Platz im Pool zum Spielen nutzen, wenn es draußen gerade regnet.

Hohe Modelle zeichnen sich wiederum dadurch aus, dass Sie unter Ihnen stehen können. Bei hohen Überdachungen hat man normal auch einen Aufenthaltsbereich um den Pool herum, wo man zum Beispiel Tische, Bänke oder eine Liege aufstellen kann. So entsteht eine kleine Oase um den Pool herum, in der Sie relaxen können, selbst wenn das Wetter gerade nicht unbedingt perfekt ist.

Unabhängig davon, für welches Modell Sie sich am Ende entscheiden, wichtig ist für Tobias Schmelter: „Poolüberdachungen sind bequem. Ich geh hin, schieb die Überdachung auf und spring ins Wasser.“ Dadurch haben Sie mehr von Ihrem Pool – ganz ohne viel Aufwand.


Dach und Terrasse in einem

Eine andere Art der Poolüberdachung sind Pooldecks. Auch sie halten Schmutz fern, bieten Sicherheit für Kinder und Tiere und verringern Wärmeverluste. Ihr Vorteil gegenüber konventionellen Poolüberdachungen ist, dass sie sich als Terrasse nutzen lassen. Damit sie sich optimal in die Gartenarchitektur einfügen, können Sie die Oberflächen oft anpassen. Wofür gewöhnliche Pooldecks nicht gedacht sind: unter ihnen zu schwimmen, so wie es die meisten konventionellen Poolüberdachungen erlauben.

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