Überdachungen fürs private Schwimmbad machen wetterunabhängig. Und dieser Luxus ist erschwinglich. Selbstbausätze bieten die Möglichkeit, Kosten gering zu halten – mit etwas handwerklichem Geschick ist der Außenpool im Nu wetterfest.
Das schlechte Wetter der diesjährigen Badesaison hat so manchem den Badespaß im Freien vermiest. Besitzer einer Schwimmbadüberdachung dagegen waren fein raus – sie konnten ihren Pool auch an den Regentagen problemlos nutzen. Dass die Anschaffung einer Schwimmbadüberdachung nicht übermäßig teuer sein muss, zeigt das Beispiel des Selbstbausatzes mit dem treffenden Namen „Do it“ (von Future Pool). Die in drei Größen erhältliche Schiebeüberdachung wird – gut verpackt in mehreren Kartons – von einer Spedition direkt vor Ort angeliefert. Neben den einzelnen Bauteilen der Überdachung ist auch das für den Aufbau benötigte Werkzeug mit an Bord. So muss lediglich eine Bohrmaschine für die Befestigung der Bodenlaufschienen im Streifenfundament griffbereit sein.
Wie bei einem Schrank aus dem SB-Markt erläutert eine ausführliche Aufbauanleitung die einzelnen Arbeitsschritte. Nach dem Befestigen der Bodenschienen werden die einzelnen Segmente der Schiebeüberdachung nacheinander montiert und auf die Laufschienen gesetzt. Die im Werk vormontierten Frontseiten werden anschließend mit den beiden Endsegmenten verschraubt. Es folgen noch einige Silikonarbeiten – und schon ist die Überdachung fertig. Während die Montagearbeiten bequem von zwei Personen durchgeführt werden können, sollten für das Aufsetzen der bis zu 150 kg schweren fertigen Segmente nach Möglichkeit mehrere starke Hände verfügbar sein.
Um zu demonstrieren, wie einfach der Aufbau vonstatten geht, haben drei mutige Damen aus dem Verkaufsteam des Anbieters Future Pool kurzerhand die Poolüberdachung aus dem Karton im Vorgarten der Firma aufgestellt. Keine der Damen hatte vorher Erfahrung bei der Montage einer Poolüberdachung – trotzdem wurde sie innerhalb von sagenhaften zwei Stunden und 15 Minuten fertiggestellt. Das Motto der tatkräftigen Damen war an diesem Tag schlicht und einfach: Tu es!
Die zehn Stufen zum Erfolg:
Kompakt in Kartons verpackt werden Überdachung und Werkzeug angeliefert.
Anhand einer Materialliste kann der Inhalt auf Vollständigkeit überprüft werden.
Das erste Segment wird montiert, nachdem
die Laufschienen befestigt sind. Die Aufbauanleitung hilft dabei.
Die Hälfte des ersten Segments ist bereits fertig.
Die nächste Mittelstrebe des Rahmens wird angebracht.
Die Rahmenprofile werden mit Blindnieten verbunden.
Das einfach handhabbare Werkzeug dafür ist mitgeliefert.
Die vierte Makrolonglasplatte des Segments wird in
die Rahmenprofile eingesetzt und in Form gebracht.
Das letzte Bogenprofil wird angebracht. Es folgt die
Montage der unteren Abschlussleisten mit den Laufrollen.
Nachdem alle Segmente fertiggestellt sind, können
die vorgefertigten Vorderwandteile angeschraubt werden.
Die Überdachung ist fast fertig, nur
die Rückwand wird noch angeschraubt.
Die Fugen aller Segmente werden
abschließend mit Silikon abgedichtet.
Nach Abziehen der Schutzfolie ist es geschafft:
Die Überdachung ist fertig.
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