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Stil leben

Farben, Formen, Lebensfreude. So könnte man den ersten Eindruck dieser privaten Wellnessoase beschreiben. Sie ist die zu Wellness gewordene Vision eines Dialoges zwischen Architekt und Kunden.

Eine Wellnessoase nach Maß, das sagt sich so leicht. Doch wie selten verwirklicht er sich, der Traum jedes nach Ruhe und Erholung strebenden Menschen? Da kämpft man mit technischen Hindernissen, Bauvorschriften und Architekten, die die eigene Vorstellung von Wellness nicht teilen oder verstehen. Und wenn dann alles fertig ist, lädt man seine Freunde und Bekannten ein, um das neue Refugium, das zwar alles hat, nur keine persönliche Note, stolz zu präsentieren, um anschließend nur noch selten in den Bereich zu gehen, der doch eigentlich die private Wellnessoase sein sollte. Da zahlt es sich aus, wenn man die richtigen Menschen kennt. Menschen, wie Hans P. Johnen-Karhoff. Der promovierte Architekt und Interiordesigner aus Baesweiler nahe der holländischen Grenze ist ein Kundenversteher. Er nimmt sich Zeit zuzuhören, die Kundenwünsche auszuloten und zieht sich dann zurück, um wenig später mit einem Entwurf wiederzukommen, der vor allem eines ist: der zum Plan gewordenen Traum seines Auftraggebers. Wir haben Johnen-Karhoff bei einem seiner Projekte über die Schulter geschaut: der Planung und dem Bau der ganz privaten Wellnessoase seiner Kunden, Carsten und Charlotte Rieker (Namen von der Redaktion geändert).

„Ich gebe zu, anfangs waren wir skeptisch. Wir hatten bereits einige negative Erfahrungen mit Planern gemacht und glaubten schon gar nicht mehr daran, den richtigen Partner zu finden. Als Dr. Johnen-Karhoff uns seinen ersten Entwurf unserer zukünftigen Wellnessoase präsentierte, schauten wir uns an und wussten, das ist es!“, erzählt Charlotte Rieker. Und auch Johnen-Karhoff selbst erinnert sich gerne an den Moment, an dem er den beiden zum ersten Mal ihr zukünftiges Wellnessrefugium zeigte: „Ich stelle meinen Vorentwurf immer auf eine kleine mitgebrachte Staffelei. Gut ausgearbeitet und sogar gerahmt soll er erst mal auf die Kunden wirken. Der erste Eindruck ist wichtig. Bei der Anlage des Ehepaares Rieker überzeugte neben dem räumlichen Konzept auch die schlüssige technische Umsetzung. Da es sich um einen Umbau handelte, waren Eingriffe in die Bausubstanz nötig. In so einem Fall muss ein absolut vertrauensvolles Verhältnis zwischen Architekt und Kunden herrschen. Das erreicht man am besten, wenn neben der Raumplanung auch das Wissen um die technische Umsetzung vorhanden ist.“ Beim Rundgang durch die neue Wellness­oase der Riekers tauchen wir ein in einen Traum aus Bisazza-Mosaiksteinchen, perfekt aufeinander abgestimmte Farbwelten und eine beinahe schon unwirklich entspannende Atmosphäre. Im Zentrum des neu geschaffenen Well­nessbereichs stehen wir vor einem Kugelbrunnen aus Azul Imperial, einem blaugrauen Quarzit (Granit) aus Brasilien. Die Kugel dreht sich alleine durch Wasser­kraft.


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Die Kraft aus dem Wasser ist auch das Leitmotiv der verscheidenen Spa-Elemente, für die sich Charlotte und Carsten Rieker entscheiden haben. Ein Whirlpool sorgt für Entspannung, in der Schneckendusche massieren sanfte Wasserstrahlen den Körper und das hauseigene Hamam ist gleichermaßen ein Ort der Entspannung und Gesundheitsprävention. Alle diese Anwendungen gruppieren sich um einen Raum, dessen Elemente in einer kraftvollen Balance stehen und der an
einen japanischen Steingarten erinnert.

Die Lichtinszenierung der Räume findet über ein ausgeklügeltes System statt. Da nur in der Schwimmhalle Tageslicht zur Verfügung steht, wurde auf ein stimmungsvolles Lichtdesign besonderes Augenmerk gelegt. So ist zum Teil auch farbiges Licht mit Farbwechseln und verschiedenen Stimmungsbildern eingebaut. Die Linien- und Kreisformen der Lichtvouten und Downlights nehmen teilweise die Formen des Grundrisses auf und überlagern sie. Über dem Whirlpool und im Hamam sorgen Leuchtsterne für eine romantische Atmosphäre.

Wer das im Kellergeschoss angesiedelte Wellnessparadies sieht, glaubt kaum, das es sich um das ehemalige Stiefkind des Hauses handelt. „Die Ausgangslage war ein kellerähnliches Ambiente mit engen, verschachtelten Räumen, spärlicher Beleuchtung und einer geringen Deckenhöhe“, erinnert sich Architekt Johnen-Karhoff und fügt hinzu: „Heute können die Eigentümer in einer luxuriösen Umgebung Homewellness betreiben. Die Anlage ist trotz der immer noch geringen Raumhöhe großzügig und offen und wirkt einladend.“

Und diese Einladung, haben die Riekers seit dem Umbau immer wieder mit Begeisterung angenommen. Sie verbringen viel Zeit in ihrem kleinen Wellnessparadies und nutzen alle Einrichtungen intensiv und gerne. „Hier werden wir noch oft Ruhe und Erholung vom Alltag finden“, weiß die Hausherrin. Und sieht
dabei sehr zufrieden aus.

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