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Ob Farbwechsel, programmierbare Lichtszenarien, einzelne Akzente oder sinnliche Dimmung – heutzutage ist eine Poolbeleuchtung viel mehr als „nur“ eine funktionelle Lichtquelle. Licht schafft eine individuelle Atmosphäre, in der wir uns wohlfühlen und entspannen.


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Stellen wir uns folgende Situation vor: Es ist Spätsommer, die Temperaturen sind noch angenehm und im Garten hinter dem Haus herrscht reges Treiben. Heute, am Wochenende, hat sich wieder einmal die ganze Familie hier versammelt. Magisch zieht der Pool alle Generationen an: Während die Kinder im Wasser spielen, sitzen die Erwachsenen in Poolnähe, unterhalten sich und genießen die freie Zeit bei einem kühlen Getränk. Dann neigt sich der Tag langsam dem Ende zu, es beginnt zu dämmern. Jemand hat eine Idee: „Lasst uns doch zum krönenden Abschluss gemeinsam grillen, einfach den Tag mit einem Glas Wein am Pool ausklingen lassen!“. Gesagt, getan. Die Lichter des Beckens werden eingeschaltet. Noch lange sitzt man in stimmungsvoller Atmosphäre am Pool nach dem Essen beisammen, sieht den faszinierenden Reflexionen des Wassers zu und genießt den Urlaub daheim.

Eines steht fest, das oben skizzierte Szenario ist für viele Menschen der Inbegriff von Entspannung. Doch was macht diesen Sommerabend so einzigartig gemütlich? Neben dem Beisammensein mit der Familie ist es ohne Frage der Pool mit seiner stimmungsvollen Lichtausstattung. Denn die positive Wirkung des Lichts auf unser Gemüt ist immens. Nicht ohne Grund setzen Psychologen beispielsweise Licht ein, um Depressionen zu therapieren. Vor allen Dingen in Wellnesslandschaften spielt Beleuchtung daher eine große Rolle. Insbesondere in Kombination mit dem Wasser eines Schwimmbades verzaubert es und kreiert eine neue Atmosphäre. Licht beruhigt, stimuliert die Sinne und lässt uns träumen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, das Element Licht bereits bei der Poolplanung zu berücksichtigen. Licht entfaltet sowohl im Schwimmbecken selbst als auch in Poolnähe seine faszinierende Wirkung. Während eine nachträgliche Installation außerhalb des Beckens vergleichsweise einfach umzusetzen ist, sollten Unterwasserscheinwerfer, beleuchtete Schwallduschen und Co. unbedingt von Anfang an fest eingeplant werden. Da die Wirkung des Lichts von verschiedenen Faktoren wie Material, Größe des Beckens und Form des auszuleuchtenden Raumes abhängig sind, sollte die Lichtkonzeption des eigenen Hallenbades oder Outdoorpools von einem erfahrenen Fachmann übernommen werden.

 

Dieser Experte wird unter anderem auch die Art der Poolbeleuchtung aussuchen. Verfügen in die Jahre gekommene Pools noch über Halogenscheinwerfer, sind es jetzt LED-Lichter, die den Schwimmbadmarkt klar dominieren. Sie sind in reinem Weiß oder als RGB-Ausführung erhältlich. Die Abkürzung LED steht hierbei für „Light Emitting Diodes“. Die Vorteile diser Leuchtmittel sind ein 60 Prozent niedrigerer Energieverbrauch, angenehm warmes Licht, eine lange Lebensdauer von etwas mehr als 10.000 Stunden sowie (in RGB-Ausführung) ein breites Spektrum von bis zu 16 Millionen verschiedenen Farbtönen. Zudem locken sie bis zu 80 Prozent weniger Insekten an, was vor allem im Outdoor-Bereich von Vorteil ist. Die LEDs weisen einen minimalen Lichtverlust auf, da sie ihr komplettes Licht nach vorne richten und nicht wie die Holgenlampen rundum strahlen.

Pluspunkt in Sachen Komfort: Die Unterwasserscheinwerfer sind dank smarter technischer Einheiten sehr einfach zu steuern. Ausgefeilte Steuersysteme ermöglichen es den Nutzern daher, ganz individuelle Lichtabläufe und -stärken mit häufig nur einem Knopfdruck zu entwerfen. Diese Programme können je nach Vorliebe gespeichert und mittels bestimmter Apps vom Smart- phone oder einem Tablet aus gesteuert werden. In den meisten Fällen erfolgen diese spezifischen Befehle über ein DMX-Protokoll, das mit den mobilen Geräten verbunden ist.

Allgemein unterscheidet man beim Pool drei verschiedene Aufgabenbereiche, die eine Poolbeleuchtung zu erfüllen hat: Grundbeleuchtung, Zonenlicht und Stimmungslicht. Die komplette Ausleuchtung des Beckens, die sogenannte Grundbeleuchtung, ist beim Pool ebenso bedeutend wie Akzente setzende Stimmungslichter einzelner Beckenbereiche. Dunklere Becken benötigen im Regelfall für alle Aufgabenbereiche mehr Licht als helle Becken. Je nach individuellen Wünschen und Materialbeschaffenheit des Beckens sind den Lichtlösungen im Pool also kaum Grenzen gesetzt. Während Mosaiksteine das Licht im Wasser ästhetisch brechen und so anmutig schimmern, entsteht bei der Unterwasserbeleuchtung eines Edelstahlpool ein anderer, etwas großflächigerer Lichteffekt. Bei Betonbecken empfehlen sich größere Scheinwerfer, die versetzt zueinander installiert werden. Mit den LEDs kam auch die Möglichkeit, farbiges Licht einzusetzen. Verschiedene Farben bestimmen die Gesamtoptik eines Pools immens. Während Licht mit einem hohen warmen Rotanteil beruhigt, wirkt ein hoher Blauanteil im Licht anregend.

Was bedeutet dies für mein Poolprojekt? Ist die Grundbeleuchtung gedämpft, wirkt die gesamte Wellnessoase gemütlich und einladend. Mit einer indirekten Beleuchtung liegt man hier also immer richtig. Voutenleuchten beispielsweise, die in dem gewölbten Zwischenraum von Wand und Decke installiert werden, oder sogenannte Wallwasher, die eingelassen in die Wand ähnlich wie ein Fluter größere Flächen ausleuchten, sind hierfür nahezu prädestiniert, da sie sich dezent in das Gesamtbild einfügen und ein angenehm diffuses Licht erzeugen. Das A und O für eine Beleuchtung, die alle Details und Features des Pools dezent betont, ist das Dimmen. Verfügen die Leuchtmittel über eine Dimmfunktion, so kann der Poolbesitzer jede noch so beliebige Lichtstimmung nach Belieben einstellen: warmes Kerzenlicht, cooles Weißlicht oder vitalisierendes Tageslicht.


Lichtblicke: Scheinwerferlösungen für den Pool

Ein Schwimmbad ist eine höchst individuelle Angelegenheit. Design, Gesamtgestaltung und favorisierte Funktionen bestimmt jeder Poolbesitzer selbst. Während die einen runde Scheinwerfer bevorzugen, träumen andere von modern-eckigen Ausführungen. So gibt es auch in Sachen Licht ein breites Spektrum verschiedenster Lösungen, bei denen für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Kompakt & Digital
„Ospa-ColorLight 2.0“ von Ospa Schwimmbadtechnik steuert die Ausleuchtung von Schwimmbädern mit farbigen LEDs. Über den Touchscreen lassen sich sechs Lichtszenarien einstellen, speichern und abrufen. Dabei können RGB-Farben gemischt, Farbwechsel realisiert und deren Geschwindigkeit eingestellt werden. 



Designstücke
Die „Luchs“-Unterwasserscheinwerfer von Fluvo Schmalenberger eignen sich dank ihrer kompakten Bauform besonders gut für Treppen, Stufen oder Sitznischen. Neben den runden Scheinwerferblenden stellt die Q-Line das geometrische Grundelement „Quadrat“ in den Mittelpunkt. 



Anpassungsfähig

Rotguss, Bronze oder Edelstahl – bei den Einbauscheinwerfern „30er Power LED 2.0“ und „15er Power LED 2.0“ von Hugo Lahme kann der Nutzer sich das Material aussuchen. Die Leuchten in Weiß und RGB sind dimmbar und eignen sich für alle gängigen Einbaunischen.



Quick & Easy

Aufgrund des integrierten Magnets können die LED-Magnetscheinwerfer von Hobby Pool einfach an die Stahlwand gehängt beziehungsweise mit der Gegenplatte am Quick-up-Pool befestigt werden. Es sind keinerlei Montagearbeiten notwendig. 



Allrounder

Die „Centum“-Serie von Wibre umfasst Einbau- und Aufbau-Scheinwerfer für den Unterwasserbereich. Als Lichtquellen kommen kompakte LED-Module zum Einsatz. Dank Thermomanagement und verlustarmer Lichtstrahlung erreicht „Centum“ mit 166 Lumen pro Watt eine hohe Lichtausbeute. 



Gelenkig

Der runde Unterwasserstrahler „Aqua“ von Lampenwelt besteht aus einem transparenten Diffuser, der mit LEDs ausgestattet ist. Durch ein Gelenk kann die Leuchte je nach Belieben in der Höhe variiert werden. 

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