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Sportiver Purismus

Welchen Anteil die Fitness am persönlichen Homewellnessprogramm einnimmt, ist wohl bei jedem unterschiedlich. Bei Wilhelm Starke (Name von der Redak­tion geändert) ist er jedoch besonders ausgeprägt. Die Palette an Sportarten, die er für sein Wohlbefinden ausführt, ist groß – eine Passion ist das Schwimmen. Und dieser Leidenschaft kann er nun in seiner neuen Schwimmhalle täglich nachgehen.

Seine Schwimmhalle sollte stilistisch und funktional auf das Wesentliche reduziert werden – mit komfortabler Aus­stattung, stimmigem Gesamteindruck und der konsequenten Ausrichtung auf sportliche Betätigung. Gleichzeitig war eine besonders pflegeleichte Schwimmbad­technik gewünscht und es galt, jegliche Chlorgerüche zu vermeiden. Schließlich grenzt die Schwimmhalle direkt an das Wohnhaus. Für den Architekten Götz Oertel war dies keine übermäßig schwierige Aufgabe, die ihm da gestellt wurde. Er hatte nämlich bereits andere hochwertige Objekte realisiert – in Zu­sam­menarbeit mit den Schwimmbad-Spezia­lis­ten der Ospa Schwimmbad-Tech­nik aus Mutlangen.

Gemeinsam machte sich das eingespielte Team ans Werk und dank toller Ideen und einer guten Vorplanung konnte das Hallenbad gemäß den Vor­stellungen des Bauherren problemlos umgesetzt werden. Es entstand ein längliches Becken, einseitig von einer mit Naturstein verkleideten Wand geführt. Auf der anderen Längsseite und am Becken­ende geben große Glasfronten den Blick in den Garten frei. Das Bade­wasser wird vollautomatisch aufbereitet und von einer intelligenten Steuerung permanent überwacht – so wird eine ideale Wasserqualität bei minimalem Auf­wand gewährleistet. Das Wasser ist übrigens nur auf ca. 25 Grad beheizt. Nicht aus Kostengründen, sondern wegen des Wesentlichen: dem sportlichen Schwimmen.

Wasserfestes Holz hält etwa als Bodenbelag immer mehr Einzug in Schwimmhallen. Hier wurde es erstmals für die Abdeckroste der Beckenüberlaufrinne verwendet. Sie verleihen dem Pool eine außergewöhnliche Optik. Diese Schwimmhalle verfügt über eine innen liegende Wärmedämmung mit Dampfsperre. So ist das Mauerwerk vor dem feuchten Klima geschützt und die Raumwärme wird in der Schwimmhalle gehalten.


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Im Eingangsbereich der Schwimmbad-Halle ist die Steuerzentrale platziert. Die Was­ser­aufbereitungstechnik sowie die Schwimmbad-Attraktionen – das Schwimm­becken hat eine Gegenstromanlage und acht LED-Weißlichtscheinwerfer – werden per Fingertipp über den „Ospa-Blue-Control-Pilot“ bedient. Der Touchscreen informiert zudem permanent über die wichtigsten Wasser­werte und meldet, wenn Verbrauchsmaterialien wie etwa pH-Wert-kor­ri­gierende Mittel ausgetauscht werden müssen. Die damit bedienbare Schwimmbad-Steuerung „Ospa-Blue-Control“ kümmert sich vollautomatisch um den Betrieb der Filter- und Desinfektionstechnik. Unterhalb des Touch­screens befindet sich zudem die Bedieneinheit der Kanalklimaanlage. Die Kanal­gerätausführung hat den Vorteil, dass außer der Bedieneinheit und schmalen Luftauslässen nichts von der Klimatechnik zu sehen ist.

Um gemütlich Bahnen schwimmen zu können, empfiehlt es sich für geübte Schwimmer, ein möglichst langes Becken zu planen. Diese Schwimmbad  hat eine Länge von 15 Metern, ist 3,5 Meter breit und 1,4 Meter tief. Die schmale, längliche Bauweise hat übrigens nicht nur funktionale Vorteile, sie stellt auch einen der aktuellen Trends im Schwimmbad-Bau dar. Der Beckenkörper für dieses Schwimmbad wurde aus Beton mit klassischer Schalung gefertigt, für die Wasserdichtheit sorgt ein spezielles Abdichtsystem mit nahtloser, weißer Beckenendbe­schich­­tung der Waiblinger Firma Meyer. Bei der Be­cken­­planung wurde zudem eine unterirdische Rollladen­abdeckung vorgesehen, die in geschlossenem Zustand die Wasser­verduns­tung minimiert und damit die Klimaanlage entlastet – das spart Energie!

Sportlichen Schwimmern wird allerdings selbst ein Schwimmbadmit 15 Metern Länge allenfalls zum Einschwimmen genügen. Deshalb wurde hier eine Gegenstrom­an­la­ge in die Stirnseite des Beckens eingebaut, die dem Hausherren ein umfassendes Ausdauer­training ermöglicht. Von einer kraftvollen Pumpe betrieben entsteht nach Aktivierung ein starker Wasserstrom aus zwei Düsen, gegen den beliebig lange angeschwom­men werden kann. Ohne auch nur einmal wenden zu müssen. Die Gegenstromanlage lässt sich direkt vom Becken aus oder über die Touchscreensteuerung bedienen. Der Treppeneingang zum Schwimmbad befindet sich ebenfalls an der Becken­front. Ganz im Sinne der puristi­schen Gesamtästhetik wurde er dezent in einer Ecke untergebracht – schnörkellos und unter vollkommenem Verzicht auf einen Handlauf.

Nach der sportlichen Betätigung sorgt die Sauna für Entspannung der be­an­spruchten Muskulatur. Und natürlich dient sie grundsätzlich der Stär­kung der Immunabwehr, was Menschen, die häufig im Freien sportlich aktiv und somit während des Jahres verschiedensten Wettersituationen ausgesetzt sind, sehr zugute kommt. Man sollte jedoch nicht direkt nach dem Sport in die Sauna gehen, sondern den Körper erst etwas abkühlen lassen, damit der Kreislauf nicht überbeansprucht wird. Und ganz wichtig: Nach Sport und Sauna viel Mineralstoffreiches trinken. Hier kann der Hausherr in seiner eleganten „Lounge“-Sauna von Klafs – einer Sonder­­anfertigung mit Glasecke, Fenster zum Pool und „Liftlight“-Farblicht – nach einem ausgiebigen Schwimmtraining regenerieren. Eine geräumige bo­den­ebene Dusche verschafft Abkühlung zwischen den Saunagängen.

Die Reflexionen an der ebenerdigen Wasseroberfläche des Über­laufrinnenbeckens sind ein einmaliges Schauspiel. Grün ist hier allerdings nur das Spiegel­bild – das Badewasser wird von einer vollautomatischen Anlage permanent kris­tallklar gehalten. Ge­säubert wird es von einer „Ospa-Filteranlage 16“, die in „Super­ausführung“ mit Aktivkornkohle bestückt ist. Dadurch können nicht nur feste Partikel absorbiert werden, sondern auch gelöste Verunreinigungen. Für die notwendige Desinfektion kommt eine „Ospa-Chlorozonanlage“ zum Einsatz. Sie wird mit herkömmlichem, ungefährlichem Regeneriersalz befüllt und produziert bedarfsabhängig Chlor-Sauerstoff-Verbindungen, womit das Badewasser desinfiziert und zudem mit Sauerstoff gesättigt wird.

Über die Sauna­steuerung „Touch­control“ von Klafs können zwölf vorprogrammierte und zehn individuell angelegte Sau­nasze­narien per Finger­tipp ab­gerufen werden. Diese puristische Dusch­armatur mit Stabhand­brause stammt von Vola.

BETEILIGTE FIRMEN

 

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