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Sparen am Schwimmbad

Mit den richtigen Maß­nahmen lassen sich beim Freibadbetrieb (Energie-)Kosten sparen und natürliche Ressourcen nutzen. Wir stellen Ihnen fünf Möglichkeiten vor.


Schwimmbad-Überdachung

Unter einer Schwimmbad-Überdachung heizen sich Luft und Wasser auf. Der Grund dafür ist der solare Erwärmungseffekt. Die Nutzung der kostenlosen Sonnenenergie macht eine Erhöhung der Beckenwassertemperatur im Schnitt um ca. acht bis zwölf Grad möglich. Gleichzeitig bleibt die Wärme im Inneren der Überdachung erhalten, da sich Wasser und Luft bei Regen, Wind oder in der Nacht nicht so drastisch abkühlen, wie das ohne Überdachung der Fall ist. Geringere Heizkosten sind die Folge. Die geschlossene Überdachung hält außerdem Schmutz und Kleintiere vom Schwimmbecken fern, wodurch geringere Dosiermengen an Wasserpflegemitteln nötig sind – somit wird auch in dieser Hinsicht der Geldbeutel geschont. Und für den Fall, dass das Becken mit vollautomatischen Reinigungsrobotern gesäubert wird, kann nochmals ge­spart werden. Denn geringerer Schmutzeintrag bedeutet weniger Einsätze des Poolreinigers und damit reduzieren sich die damit verbundenen Stromkosten.


Schwimmbad-Abdeckung
Auf die Wasserverdunstung ist der größte Wärmeverlust eines Außenbeckens zurückzuführen. Rollladenabdeckungen schaffen hier Abhilfe. Denn bei geschlossener Abdeckung verdunstet weit weniger Wasser, es bleibt mehr Wärme erhalten. Damit verringert sich der Heizaufwand. Weiter werden Wärme­abstrahlung und Konvektion bei geschlossenem Schwimmbad reduziert. Im Schnitt lassen sich bei Verwendung einer Rollladenabdeckung bis zu 80 Prozent des gesamten Energieverbrauchs einsparen. Durch spezielle Solarprofile kann auch hier die kostenlose Sonnenenergie zur zusätzlichen Aufheizung des Badewassers genutzt werden. Natürlich wird durch den verminderten Schmutz­eintrag in geschlossenem Zustand – wie bei den Schwimmbad-Überdachungen – auch bei Rollladenabdeckungen der Desinfektionsmittelbedarf deutlich verringert. Die geschlossene Abdeckung entzieht Algen außerdem das für ihr Wachstum benötigte Licht, was weitere Einsparungen durch geringere Dosen an Algenverhütungsmitteln bewirkt.


Badewassererwärmung zum Nulltarif bieten Sonnenkollektoren aus Kunststoff. Sie können beispielsweise auf Hausdächern, auf einer Garage und an Hauswänden installiert werden. Oder auf einer freien Fläche direkt neben dem Schwimmbad. Der beste Platz für Solarkollektoren ist eine windgeschützte, nach Süden gerichtete Stelle, die nicht von Bäumen bzw. deren Schatten verdeckt wird. Eine Solar­anlage dieser Art ist in den vorhandenen Filterkreislauf eingebunden. Das Wasser wird nach der Filtrierung durch die Sonnenkollektoren geleitet, dort erwärmt es sich. Anschließend wird es wieder dem Becken zugeführt. Eine andere Möglichkeit bietet die „Pool-Flower“ (Foto links unten) – in Form eines Blütenkelchs sammelt sie die Sonnenstrahlen ein. Lautlos und ohne Mechanik folgt sie dem Lauf der Sonne von morgens bis abends und erreicht dadurch einen sehr hohen Wirkungsgrad.


Dunkle Beckenfolie
Die Verwendung einer dunklen Schwimmbeckenauskleidung hat eine bessere Nutzung der direkten Sonneneinstrahlung zur Folge. Das Beckenwasser wird dadurch bequem und kostenlos erwärmt. Neben dunkelblauen sind auf Wunsch oft schwarze Abdichtungsbahnen erhältlich, die dem Schwimmbad ganz nebenbei eine besonders markante Optik verleihen.


Intelligentes Ventil
Die „Besgo“-Ventile sind vielfältig verwendbar. So kann beispielsweise durch Einsatz zweier Ventile eine Schwimmbad-/Whirlpoolkombination mit nur einem Fil­terkreislauf betrieben werden. Dies erspart eine zweite Aufbereitungsstrecke. Zudem ist es möglich, durch Einsatz des Ventils zwischen zwei Wasserattraktionen unterbrechungsfrei umzuschalten. Energie kann gespart werden, indem das Wasser am Tag über die Überlaufrinne, nachts durch Umschalten des Ventils über den Bodenablauf des Beckens umgewälzt wird. Die Abkühlung des Wassers reduziert sich dadurch auf die Hälfte.

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