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Smart, smarter, Maytronics

Innovative Produkte sind das A und O; auch im Bereich des privaten Pools. Das israelische Unternehmen Maytronics hat sich ganz der modernen Reinigung von Schwimmbecken verschrieben. Mit automatischen Reinigunsrobotern helfen sie Poolbesitzern auf der ganzen Welt, die Reinigung des Schwimmbads in ein umweltfreundliches Verfahren zu verwandeln, das Energie und Wasser spart, den Einsatz von Chemikalien reduziert und den Wartungsaufwand minimiert. Lehnen Sie sich zurück und begleiten Sie uns nach Israel, in die Produktionsstätte von Maytronics …

Vor mehr als 35 Jahren, im Jahr 1983, wurde Maytronics gegründet und hat sich seitdem zu einem weltweit führenden Unternehmen der Schwimmbadindustrie entwickelt, das sich auf Lösungen für die Instandhaltung von Schwimmbädern spezialisiert hat. Zu der großen Auswahl von Lösungen gehören neben „Dolphin“ – der Marke für automatische Schwimmbeckenreinigungsroboter – Poolsicherheitsprodukte, Wasseraufbereitungssätze und andere technologische Produkte.


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Maytronics befindet sich mehrheitlich im Besitz des Kibbuz Yizre’el. Maytronics Gründer Shimon Zelas war von 1988 bis 2001 als CEO tätig. Während seiner Amtszeit baute Zelas starke Verbindungen zu europäischen Vertriebshändlern auf, die Vertrauen in das Produkt und das Unternehmen stärkten, und war maßgeblich am Ausbau der Geschäftsbeziehungen in den USA und weltweit beteiligt.

Derzeit wird Maytronics von CEO Eyal Tryber geleitet. Man betreibt nun sogar hundertprozentige Tochtergesellschaften in den USA, Frankreich und Australien sowie zwei Verkaufsbüros in Spanien und Lateinamerika. Des Weiteren arbeitet man mit 80 Vertriebspartnern in über 50 Ländern zusammen und gewährleistet so die volle Unterstützung der Kunden. Das ausgedehnte Netzwerk loyaler Partner von Maytronics unterstreicht seinen grundlegenden Geschäftsansatz: die feste Überzeugung, dass Erfolg auf Zusammenarbeit, starken langfristigen Geschäftsbeziehungen und einem dauerhaften Engagement für den gemeinsamen Erfolg beruht.

Am Hauptsitz im Kibbuz Yizre’el und in den beiden Produktionsstätten in Yizre’el und Dalton sind circa 650 Mitarbeiter beschäftigt, hinzu kommen weitere 150 Mitarbeiter weltweit. So hat Maytronics Israel an die Spitze der globalen Robotertechnologie positioniert.

Die innovativen Technologien und Lösungen des Unternehmens machen die Reinigung des Pools zu einem umweltfreundlichen Verfahren, das Energie und Wasser spart, den Einsatz von Chemikalien reduziert und die Poolbesitzer von der Last der Wartung befreit – so kann man sich einfach zurücklehnen und einen reinen, sauberen und sicheren Pool entspannt genießen.

Wichtigstes Produkt ist ohne Frage die Reinigunslinie „Dolphin“. Sie hat neue Maßstäbe für Technologie, Innovation, Design und Zuverlässigkeit gesetzt. „Dolphin“ verkörpert die intelligente Lösung für die gründliche Reinigung jedes Schwimmbeckens – und unter allen Bedingungen. Die Reinigungsroboter verwenden einen Algorithmus, Sensoren und eine hochentwickelte Navigationssoftware, um den besten und kürzesten Weg zur Navigation im Pool zu erlernen, wobei sie sich an die Form des Pools und seine Hindernisse anpassen, um die Leistung zu maximieren. „Dolphin“-Roboter verfügen über ein effektives, einfach zu bedienendes Filtersystem, das Schmutz jeder Größe auffängt, sowie über ein aktives Bürstensystem, das den Beckenboden und die Wände schrubbt, um Bakterien und Algen von den Oberflächen zu entfernen. Eine Navigationstechnologie, die Wasserstrahlkräfte nutzt, ermöglicht es den Robotern, nahe an die Wände heranzukommen und den gesamten Bereich des Pools abzudecken, sowie Hindernisse zu umfahren. Ausgewählte Modelle verfügen auch über eine effektive Wasserlinienreinigung.

Darüber hinaus verfügt „Dolphin“ über eine IOT-Karte, die mit einer Big-Data-Wolke und Maytronics-Analysen verbunden ist. Eine erweiterte Anwendung ermöglicht die manuelle Navigation, die Definition von Reinigungsprogrammen und vieles mehr.

Wie wird so ein innovativer und zuverlässiger Helfer hergestellt? Wo liegen die Geheimnisse in der Produktion? Das Unternehmen arbeitet nach der sogenannten LEAN-Methode, also „Just in time“. Nach dieser Methode produziert man demnach nur dann, wenn ein Auftrag in das sogenannte Managementsystem eingeht und muss somit keinen Bestand an unfertigen Erzeugnissen lagern. Der Materialfluss innerhalb des Betriebs erfolgt im Push-Verfahren, wodurch eine kontinuierliche und dünne Produktion ermöglicht wird.

Von großem Interesse ist in diesem Kontext ohne Frage der Produktionsprozess an sich. Was passiert Schritt für Schritt auf dem Weg vom Auftrag hin zum fertigen Reinigunsroboter im Becken des privaten Poolbesitzers? haus+wellness* hat einmal exklusiv hinter die Kulissen geschaut. Zunächst gelangt ein Auftrag über den Verkaufsleiter und die Marketingabteilung ins System. Die speziellen Bedürfnisse des Kunden werden in einen Auftrag umgewandelt. Die Planungsabteilung teilt die Aufträge auf eine der beiden Produktionsstätten auf, die beide im nördlichen Teil Israels liegen. Das MRP-System analysiert, welche Komponenten zur Herstellung des Auftrags benötigt werden, welche Komponenten verfügbar sind und welche fehlen. Die Einkaufsabteilung vervollständigt die benötigten Materialien von den Lieferanten. Wenn die Rohstoffe von den Lieferanten eintreffen, erhält Maytronics Proben, um die Qualität der Produkte gemäß den Qualitätsstandards und -parametern zu überprüfen. Das ERP-System wird mit dem WMS und dem speziellen Lager synchronisiert. Gleichzeitig wird das ERP-System täglich verwaltet, um die Bestellungen zu organisieren. Danach wird das ERP-System mit dem WMS-System synchronisiert, so weiß man, welche Komponenten für die Produktion der Aufträge benötigt werden. Um diese Synchronisierung zu vervollständigen, befindet sich auf den Gabelstaplern ein Computer, der die genaue Position der für die Herstellung des Produkts benötigten Komponenten markiert, was es dem Gabelstaplerfahrer erleichtert, sie zu lokalisieren. Hierbei stellt Maytronics selbst viele Komponenten her (in-house), während wiederum andere von Subunternehmern zugekauft werden, um anschließend nach den hohen Anforderungen von Maytronics angepasst beziehungsweise justiert zu werden.

Das Fördersystem arbeitet nach dem „One Piece Flow“-Prinzip. Um die Produktionsvorlaufzeiten einhalten zu können, hat Maytronics ein System aus mehreren Förderbändern mit verschiedenen Produktionsstationen eingerichtet. Jede Station enthält die Komponenten und Materialien, die für den jeweiligen Produktionsschritt benötigt werden. Der Roboter bewegt sich von einer Station zur anderen.

Bei der Qualitätsteststation handelt es sich um eine fortschrittliche Technikeinheit, die am Ende jeder Roboterproduktionslinie die Korrektheit der Komponenten innerhalb des Produkts überprüft, bevor die Endprodukte in Kartons verpackt und zusammen mit anderen Produkten desselben Auftrags auf Paletten sortiert werden. Der Auftrag wird zusammen mit weiteren Bestellungen auf einen Container geladen und direkt vom Unternehmen an den Kunden geschickt.

Da das Betriebskonzept auf den erwähnten „Lean“-Produktionsprinzipien basiert, sind Werte wie Respekt für die Mitarbeiter, persönliche Verantwortung, kontinuierliche Verbesserung, Problemerkennung und datenbasierte Lösungen für Maytronics eine absolute Selbstverständlichkeit.

Man konzentriert sich auf die Mitarbeiter und hört auf Probleme und Herausforderungen, mit denen die Mitarbeiter konfrontiert sind, sodass Lösungen für diese Probleme angeboten werden können. Ausgangspunkt ist jedoch, dass ein jeder Mitarbeiter genau an der Station arbeitet, mit dessen Thematik und Technik er oder sie sich am besten auskennt. Dies ist das Geheimnis ständiger Verbesserung in Bezug auf Qualität, Effizienz und Sicherheit.

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