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Schwimmspass braucht sauberes Wasser

Endlich Frühjahr. Endlich kann das Schwimmbad im Garten reaktiviert werden. Kaum ist die Winterabde­ckung vom Becken gezogen, kommt auch schon der erste Wassertest – Und anschliessend werden die ersten Desinfektions­mittel benötigt. Drei gebräuchliche Desinfektionsmethoden stellen wir Ihnen nachfolgend näher vor.


Bald ist es soweit und jeder Schwimmbad-Besitzer freut sich schon darauf: Der erste Sprung ins kühle Nass des Pools steht an. Doch dazu muss selbstverständlich die Wasserqualität stimmen. Dabei ist neben der Fil­terung auch die Wasserdesinfektion enorm wichtig. Denn sie bekämpft Bakterien, verhindert und vernichtet schleimige Beläge an den Beckenwänden und lässt trübes Wasser wieder klar werden. Gerade zum Saisonstart empfiehlt sich eine Schock­chlorierung, also eine kurzzeitige Anhebung des Chlor­gehalts im Badewasser über die Idealwerte. Denn sofern das Bade­wasser nicht neu eingefüllt wurde, ist trotz Überwinterungs­mit­tel eine Belastung des Wassers nicht vollständig auszuschließen. Danach kann man mit einer der drei nachfolgend vorgestellten Desin­fek­tionsmethoden fortfahren. Dies ist während der ganzen Schwimmbad-Saison nötig, denn im Schwimmbadwasser herrschen günstige Lebensbedingungen für verschiedene Mikroorganismen wie Bak­terien, Pilze und Algen. Keine Angst – nur ein geringer Teil der Bakterien und Pilze ist krankheitserregend. Sie können aber durch rasche Vermehrung zu schleimigen Belägen und zu Trübungen des Wassers führen. Dieser sogenannte Biofilm ist wiederum ein guter Nährboden für schädliche Keime. Eine wirksame und permanente Desinfektion ist also die Voraus­setzung für hygienisch


Methode 1: Chlor
Die konventionelle Desinfektion mit Chlor wirkt keimtötend und beseitigt durch Oxidation auch nicht filtrierbare organische Verunreinigungen. Vor allem, wenn die Was­serbelastung besonders hoch ist – etwa durch Wasser­temperaturen über 28 Grad oder durch hohen Schmutz­eintrag – ist die klassische Wasserdesinfektion mit Chlor eine zuverlässige Methode. Eine zusätzliche Stoß­chlorung, auch Hochchlorung oder Stoßdesinfek­tion genannt, ist erforderlich, wenn das Wasser trüb und die Beckenwände eventuell schon glitschig geworden sind – hier sollte sofort gehandelt werden, um mögliches Bak­terien­wachs­tum schnell zu stoppen. Auch wenn sich durch ungenügende Algenprophylaxe bereits an mehreren Stellen Algen gebildet haben, ist die Stoß­chlorung das probate Mittel – nur der dadurch erzielte hohe Chlorgehalt kann die Schleimhülle der Algen durchdringen und sie abtöten. Eine Stoßchlorung kann übrigens auch bei der Aktiv­sauerstoff- oder Brompflege durchgeführt werden.


Methode 2: Aktivsauerstoff
Generell besteht ein Trend hin zu milden und hautfreund­lichen Pflegeprodukten. Die Wasserdesinfektion mit Aktiv­sauerstoff ist ein solches sanftes Pflegeprogramm – absolut chlorfrei und dennoch bietet es einen zuverlässigen Des­infektionsschutz mit einer spürbar angenehmen Was­ser­qualität. Die Aktivsauerstoffsysteme von Bayrol ba­sieren auf der Kombination von zwei sich ergänzenden Wirk­­komponenten: Die erste Komponente dient der Des­infek­tion und zur Oxidation von vorhandenen Schmutz­stoffen, während die zweite Komponente zur Algenver­hütung und Aktivierung von Komponente 1 eingesetzt wird. Die Wirkungen der einzelnen Kom­ponenten werden im Zusammenspiel verstärkt und müssen deshalb auch im­mer zusammen eingesetzt werden. Die Wirkstoffkombi­na­tion dieser Pflegeprodukte entspricht laut Hersteller nahezu der Desin­fektion mit Chlor. Die Wasserqualität ist jedoch spürbar angenehmer, man badet wie in natürlichem Wasser.


Methode 3: Brom
Eine weitere Alternative zum Einsatz von Chlor ist desinfizierendes Brom. Brom ist – wie Chlor – ein Halo­gen. Wenn sich Brom und organische Verunreini­gun­­gen verbinden, entstehen sogenannte Bromamine, die allerdings nicht den von manchen als störend empfundenen Chlor­ge­ruch, hervorgerufen durch gebundenes Chlor (Chlor­ami­ne), aufweisen. Brom wirkt zuverlässig gegen Bakterien, Viren und Pilze und beseitigt organische Ver­schmutzungen durch Oxidation. Durch eine höhere pH-Wert-Toleranz bietet Brom auch bei einem erhöhten pH-Wert noch sehr gute Desinfektionssicherheit. Es ist daher neben der Desinfek­tion von Schwimmbad-Badewasser auch für Whirl­pools besonders gut ge­eignet.


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