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Schwimmbad im Untergrund

Sie ist wieder da, die eisige Winterzeit. Was könnte da schöner sein, als ein paar Bahnen im hauseigenen Schwimmbad zu ziehen? Das dachten sich auch Heike und Jonas Peters (Namen von der Redaktion geändert). Die begeisterten Wellnesshotel-Besucher konnten sich jedoch nicht im Traum vorstellen, dass in ihrem kleinen Reetdach-Häus­chen ein 112 Quadratmeter großer Entspan­nungs­tempel Platz finden würde.

Mit Rat & Tat zum Hallen-Schwimmbad
Eigentlich hatten Peters’ die Vorstellung vom eigenen Wellnessbereich bereits aufgegeben. Wie sollte in dem 200 Quadratmeter großen Neubau jemals eine – mit Luxus­hotels vergleichbare – Entspannungszone re­ali­siert werden? Doch das Paar hatte seine Rechnung ohne die Gewieftheit des Archi­tekten gemacht. Trotz des hohen Grund­­wasserspiegels der meeresnahen Re­gion strebte der Planer eine in die Tiefe gehende Wohnraumvergrößerung an. Für die Re­a­li­sie­rung des augenscheinlich komplizierten Vorhabens empfahl er die Firma Glatthaar Fertigkeller. Das Schramberger Unter­neh­men ist neben der Herstellung und Inte­gration von Fertigkellern ebenfalls auf deren genaue Planung – auch bei Problemfällen – spezialisiert. Nach einer sorgfältigen Prü­fung des Baugrundes konnten die Beden­ken bezüglich des zu hohen Grund­wasser­standes schnell ausgeräumt werden. Denn auch bei diesem Kellerbau sollte das patentierte Verfahren der „Aquasafe“-Technologie zum Einsatz kommen. Um das Wasser davon abzuhalten, in den Keller einzudringen, wird eine speziell entwickelte Bitumendickbeschichtung an der vorgefertigten Wand angebracht. Die Abdichtung gegen die Nässe von außen macht somit ein angenehmes Wasser­vergnügen im Inneren möglich.

Der langersehnte Traum
Die zusätzliche Wohnfläche war wie ge­schaf­fen für die eigene Erholungsoase. Das High­light ist das sieben Meter lange und knapp vier Meter breite Schwimmbecken. Das mittig liegende Objekt der Begierde ist aus Beton gefertigt und mit märchenhaften Glasmosaiksteinen verziert. Die weiteren Wellnessvorrichtungen komplettieren das luxuriöse Schwimmbecken zu einer Erho­lungs­­oase par excellence. Nach ein paar Bahnen im exklusiven Schwimmbad lockt ein Portable Spa, der die durch das Schwimmen beanspruchten Muskeln wieder munter macht. Die Massage­funktion kommt bei Familie Peters auch nach einem schweißtreibenden Workout im ebenfalls integrierten Fitnessbereich gut an. Und wenn das schwerelose Gleiten im Whirl­pool noch nicht genug ist, dann lädt eine Finnische Sauna zu einem kurzen Ausflug in heiße Gefilde ein. Optisch abgetrennt wird der Fitness- und Saunabereich dabei durch fünf stützende Betonpfeiler. Mit rahmenlosen Trennscheiben wird ein stimmiges Gesamtkonzept erreicht und gleichzeitig das Gefühl von separaten Bereichen suggeriert.


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Energiereserven im Schwimmbad tanken
Die transparenten Trennscheiben erzeugen ein sanft stimulierendes Lichtspiel. Energie­sparende LED-Lampen unterstützen einen ökonomischen Verbrauch und visualisieren mit grünlichem Schein den ökologischen Ansatz des Kellerausbaus. Denn schon bei der Wasseraufbereitung fängt das Energie­sparen an. Praktisch ist hierbei die Tatsache, dass das Becken im Inneren von derselben Aufbereitungsanlage profitiert, die auch ein im Garten angelegtes Schwimmbad speist. So findet eine wechselseitige Aufbereitung immer genau in dem Becken statt, das gerade genutzt wird. Im Sommer ist dies überwiegend das Schwimmbad im Garten, während im Winter manuell auf eine Reinigung des Innenbeckens umgeschaltet wird. Für ein angenehmes Klima ohne Feuchtigkeit sorgt zudem eine Belüftungsanlage von Mener­ga. Diese zeichnet sich durch eine energieeffiziente Wärmerückgewinnung aus und unterstützt somit das in den Keller integrierte Konzept der Wärmespeicherung. Realisiert werden konnte dieses Konzept durch die vierschaligen Außenwände des Kellerherstellers. Dabei wird das für den Kellerbau übliche Betonkonstrukt mit einer zusätzlichen Innen- und Außenverkleidung ausgestattet. Dazwischen liegt die Wärme­dämmung, deren Wirkung durch eine an der Außenwand angebrachte Noppenbahn mit Vlies verstärkt wird. Durch dieses vierschichtige Verfahren der Isolierung geht die für Hallenbäder so wichtige Wärme nicht verloren, wodurch hohe Heiz­kosten deutlich reduziert werden. Da macht ein Glühwein oder saunafreundlicher Punsch an der ebenfalls integrierten Fitness­bar gleich noch viel mehr Spaß. Denn Winterzeit besteht nicht nur aus steilen Skiabfahrten und duftendem Gebäck. Nein, Winterzeit ist auch heimelige Hallenbadzeit.

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