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Poolpflege? Klar!

Nur in kristallklarem Wasser, das einwandfrei hygienisch ist, macht das Baden im eigenen Pool so richtig Spaß. Die Wasserpflege allerdings ist eine Wissenschaft für sich. Begriffe wie pH-Wert, Desinfektion und Algenverhütung spielen in diesem Kontext eine wichtige Rolle. Für frisch gebackene Poolbesitzer ist dies oft Neuland. haus+wellness* bringt die komplexen Zusammenhänge einfach und verständlich auf den Punkt.

Grundlage von einwandfreiem Badewasser bildet die physikalische und chemische Wasseraufbereitung. Durch ein genau abgestimmtes Zusammenspiel dieser beiden kann garantiert werden, dass das Wasser über die gesamte Saison hinweg sowohl optisch als auch hygienisch den höchsten Ansprüchen gerecht wird.


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Unter der physikalischen Wasseraufbereitung versteht man die Umwälzung und Filtration des Wassers. Der Filter, der das Herzstück des Pools ist, macht 80 Prozent der Wasserpflege aus. Sandfilter sind im Schwimmbadbereich nach wie vor das am häufigsten eingesetzte Filtersystem. Um die Filterlaufzeit zu schätzen, teilt man die Wassertemperatur durch zwei. Häufige Ursache für trübes Beckenwasser und/oder zu hohen Verbrauch an Desinfektionsmitteln ist ein verschmutzter Filter. Durch das Sammeln von Schmutz setzt sich der Sandfilter immer mehr zu. Je mehr Schmutz im Filter hängt, desto höher steigt der Druck. Mit dem Rückspülen wird der Filter wieder vom Schmutz befreit. Je nach Verschmutzung und Rückspüldruck sollte man einmal pro Woche zwischen drei und fünf Minuten rückspülen. Dabei sollten mindestens 3 Prozent des Beckenvolumens auch durch Frischwasser
ersetzt werden.

Die Filtrierung des Wassers allein reicht nicht aus, um ein sauberes und vor allem hygienisch reines Badewasser zu gewährleisten. Notwendig ist die Zugabe von Pflegemitteln zur pH-Regulierung, Wasse- desinfektion, Algenverhütung sowie Flockung und Trübungsentfernung – die sogenannte chemische Wasseraufbereitung.

pH-Regulierung
Der ideale pH-Wert von Poolwasser liegt zwischen 7,0 und 7,4. Ist der pH-Wert zu niedrig, rosten beziehungsweise korrodieren Metalleinbauteile. Ist der pH-Wert zu hoch, fällt Kalk aus und die verwendeten Poolpflegemittel verlieren an Wirkung. Je nach Wasserhärte und Temperatur kann der pH-Wert stark schwanken. Deshalb muss er regelmäßig, also mindestens einmal wöchentlich, kontrolliert werden. Vorteile: Bei einem korrekt eingestellten pH-Wert wirken die verwendeten Pflegemittel optimal und das Wasser ist angenehm zu Haut, Haaren und Augen.

Wasserdesinfektion
Nicht nur Badegäste fühlen sich im Schwimmbecken wohl, sondern auch verschiedenste Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze oder Algen. Diese sorgen durch rasche Vermehrung für schleimige Beläge und Wassertrübung, aber auch für ein erhöhtes Infektionsrisiko. Deshalb ist es notwendig, die Mikroorganismen fern und das Wasser in hygienisch einwandfreiem Zustand zu halten.

Chlor
Die Desinfektion mit Chlor ist die am häufigsten eingesetzte Methode der Wasserdesinfektion. Chlor zerstört nicht nur Bakterien mit höchster Zuverlässigkeit, sondern beseitigt auch organische Verunreinigungen. Diese Methode der Wasserdesinfektion ist äußerst sicher, sorgt für hygienisch einwandfreies Wasser und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Stoßdesinfektion
Hohe Wassertemperaturen, starker Badebetrieb oder auch Gewitterregen können einen schnelleren Abbau und damit höheren Verbrauch von Desinfektionsmitteln bewirken. Dies kann zu Algenbildung, Wassertrübung bis hin zu schleimigen Belägen auf Leitern, Wänden und Böden des Pools führen. Sind diese Symptome bereits zu erkennen, hilft eine Stoßchlorung, auch Hochchlorung oder Stoßdesinfektion genannt. Es handelt sich um eine schnelle Anhebung des Chlorwertes, um alle vorhandenen Bakterien, mögliche Krankheitserreger und Trübungen zu beseitigen. Tipp: Der ideale Chlorwert für Privatpools liegt zwischen 0,5 bis 1 mg/L. So wird das Wasser ausreichend desinfiziert und es kann sich kein Biofilm bilden, der die Chloraminbildung begünstigt. Weniger Chlor zu dosieren, ist der falsche Weg. Dies führt zu mehr gebundenem Chlor im Wasser und stärkerem Chlorgeruch.

Algenverhütung
Algen lassen sich bedauerlicherweise nicht allein mit gängigen Desinfektionsmitteln bekämpfen. Daher ist es notwendig, zusätzlich zur Chlorung beziehungsweise zum Aktivsauerstoff ein Algizid zuzugeben. Die Algizid-Moleküle klammern sich an die Algensporen, die sich dann nicht mehr vermehren können. Wenn also regelmäßig ein Algizid verwendet wird, ist das Auftreten von Algen nicht zu befürchten. Tipp: Es ist wesentlich einfacher und wirtschaftlicher Algenwachstum vorzubeugen, als Algen zu vernichten.

Flockung
Jeder Filter kann Schmutzpartikel nur bis zu einer bestimmten Größe auffangen. Kleinste Schmutzteilchen, wie Mikroorganismen, Viren, Kosmetika, Speichel etc. passieren den Filter ungehindert, trüben das Wasser und zehren Desinfektionsmittel. Mithilfe der Flockung werden diese Schmutzpartikel umhüllt und bilden eine „Flocke“. Dadurch werden sie wesentlich voluminöser und können im Sandfilter zurückgehalten werden. Vorteile: Kristallklares Wasser und eine höhere Desinfektionsreserve durch die frühzeitige Ausfilterung von belastenden Schmutzstoffen. Wer einmal flockt, bleibt dabei. Achtung: Kartuschen- und Kieselgurfilter sind für die Flockung nicht geeignet, da die Gefahr der Filterverstopfung besteht. Hier sollte man einen Trübungsentferner verwenden.


Wundermittel

Die Filtrierung des Wassers allein reicht nicht aus, um ein sauberes und vor allem hygienisch reines Badewasser zu gewährleisten. Notwendig ist die Zugabe von Pflegemitteln zur pH-Regulierung, Wasserdesinfektion, Algenverhütung sowie Flockung und Trübungsentfernung – die sogenannte chemische Wasseraufbereitung.

Essentials
Haben sich Algen gebildet, reicht es in den meisten Fällen nicht, ein Algizid zuzugeben. Hier muss mit einer erhöhten Dosis Chlor gearbeitet werden. „Topras Algenfrei Top“ schafft hier Abhilfe. Um den pH-Wert zu regulieren, empfiehlt sich des Weiteren das „pH-Minus-Granulat“. Eine sehr komfortable Alternative zur klassischen Dauerchlorung bietet Topras Multi-Tabs Block.


Qualität
Unbehandeltes Wasser würde bald unansehnlich und ein idealer Nährboden für Mikroorganismen werden. Deshalb ist eine regelmäßige Wasserpflege äußerst wichtig. Mit den BWT „Aqa Marin“-Qualitätsprodukten wie „Multi-Fast“, „S-Chlor“, „Dauerflock Premium“ und Co. wird die Schwimmbadpflege zu einer einfachen Angelegenheit für jeden privaten Poolbesitzer.


Für alle Fälle
Mit „Chomoclor T-Schnelltabletten“, „Chemoclor T-Tabletten“ und „Chlortab 2 Multifunktinstabletten“ von
Chemoform ist man sowohl für die Schock- als auch für die Langzeitdesinfektion bestens gewappnet. Die „Chemoclor-Multitablette“ kombiniert darüber hinaus die einzelnen Pflegeschritte wie Desinfektion, Algenbekämpfung und Flockung.




Aktivsauerstoff
Die Wasserpflege mit Aktivsauerstoff ist eine sanfte und geruchlose Alternative zu Chlor. Das mit Sauerstoff gepflegte Wasser ist kristallklar und hygienisch einwandfrei. Aufgrund des Namens lässt Aktivsauerstoff zuerst vermuten, dass es sich um reinen Sauerstoff handelt, allerdings ist Aktivsauerstoff ebenfalls ein chemisches Produkt zur Wasseraufbereitung: Wasserstoffperoxid oder Persulfat setzen bei Kontakt mit im Wasser umherschwimmenden Schmutzpartikeln Sauerstoff frei, die Desinfektion erfolgt durch Oxidation.

Salzelektrolyse
Das System der Salzelektrolyse besteht im Allgemeinen aus Steuereinheit und Elektrolysezelle. Salz wird in einer Konzentration von circa 3 Gramm pro Liter direkt in das Poolwasser gegeben. Zum Vergleich: Die Salzkonzentration im Meer beträgt etwa das Zehnfache. Die im Wasserkreislauf integrierte Zelle wandelt dann das gelöste Salz mittels dem Elektrolyseverfahren in Aktivchlor um, das Bakterien und sonstige Mikroorganismen zerstört und damit zuverlässig für die Wasserdesinfektion sorgt. Ein Teil des nicht verbrauchten Chlors wandelt sich nach einiger Zeit wieder zu Salz um, verbleibt somit im Kreislauf und kann erneut in Aktivchlor umgewandelt werden. Das mit Salzelektrolyse behandelte Poolwasser fühlt sich angenehm weich an, ist sanft zur Haut und ruft keine Augenreizungen hervor. Aufgrund der geringen Konzentration ist das Salz nicht zu schmecken und sorgt trotzdem jederzeit für sauberes und kristallklares Wasser.


Im Trend

Die Wasseraufbereitung mit Salzelektrolyse erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Durch die Zugabe von Salz in das Schwimmbadwasser und dem leichten Stromfluss in der Elektrolyse-Zelle entsteht Natriumhypochlorit. Dieses desinfiziert, ohne dass weitere Chlorprodukte hinzugefügt werden müssen.

Sparsam
Elektrolysesysteme ersparen den Umgang mit Desinfektionsmitteln und produzieren das benötigte Wasserpflegemittel direkt vor Ort. Die „Vo Des Blue Wave“ von
Dinotec zusätzlich auch die Regelung von Chlor, Redox und pH-Wert.


Ohne Kompromisse
Die vollautomatische und zuverlässige „
Ospa-Blue-Clear“ verwendet nur Wirkstoffe, die für die Trinkwasseraufbereitung zulässig sind. Lediglich preiswertes Salz wird benötigt. Das Ergebnis: hygienisches und sauerstoffreiches Wohlfühlwasser, das haut- und augenfreundlich ist.


Zuverlässig
Die Elektrolyseanlage „Chlorinsitu II A“ von
Prominent produziert chloratarme, hochkonzentrierte Hypochloritlösung. Die Ausbeute ist höher bei geringerem Energie- und Salzverbruch.

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