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Mehr aus Ihrem Pool machen

Nicht jeder hat sie auf dem Zettel, dabei bietet sie jede Menge Vorteile: die Schwimmbadüberdachung. Wir zeigen Ihnen, warum eine solche Abdeckung für jeden Poolbesitzer sinnvoll ist und wodurch sich die einzelnen Modelle voneinander unterscheiden.

Ein Privatpool gehört für viele Deutsche zum absoluten Traum. Fakt ist natürlich auch, dass ein Becken im Eigenheim entsprechende Pflege und Zeit benötigt, damit man dieses sorgenfrei genießen kann. Auch in Zeiten automatischer Poolsysteme fällt für die Pflege immer zumindest ein kleiner wöchentlicher Aufwand an.


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Dementsprechend ist es schade, dass die Badesaison hierzulande immer relativ kurz ist, und das trotz der Rekordsommer der vergangenen Jahre. Eine Poolüberdachung kann dabei Abhilfe schaffen – und sie bietet noch eine ganze Reihe weiterer Vorteile.

Drei Monate länger schwimmen
Um bis zu vier Wochen länger kann in den Herbst dank einer solchen Überdachung geschwommen werden. „Und im Frühling kann die Badesaison schon sechs bis acht Wochen eher begonnen werden“, erläutert Bodo Maertsch vom Poolüberdachungshersteller Abrideal. Die Modelle machen sich dabei Naturgesetze zunutze. Bei der Einstrahlung gelangen Sonnenstrahlen durch das Glas der Überdachungen und das sorgt dafür, dass sich die Luft über dem Wasser aufheizt. Zudem hält eine Poolüberdachung die einstrahlende Wärme im Raum indem die Luft als Isolator fungiert, je nach Modell und herrschender Außentemperatur können so teilweise bis zu zehn Grad mehr „unter der Haube“ erreicht werden als außerhalb. Aus diesem Grund kann in letzter Instanz die Badesaison verlängert und der Pool viele
Monate im Jahr ausgiebig genutzt werden.

Eine ganze Reihe Vorteile
Doch neben der gespeicherten Wärme bieten Poolüberdachungen noch viele weitere Vorzüge, die sie äußerst attraktiv für Schwimmbadbesitzer machen. Gerade die Vermeidung von Schmutz wird hier immer wieder genannt, denn Äste, Blätter & Co. haben keine Chance, durch die isolierenden Pooldächer zu gelangen. „Auch Regenwasser wird nach außen abgeleitet und kann das Becken nicht verunreinigen“, sagt Maertsch.

Viele Besitzer einer Überdachung schätzen außerdem die unaufdringlichere Sonneneinstrahlung. Poolüberdachungen lassen zwar viel Sonnenlicht durch, dennoch wird eine direkte Anstrahlung verhindert. Man sitzt also nicht in der sprichwörtlichen „prallen Sonne“, was oft als komfortabler und angenehmer gesehen wird. Passend zu diesem Aspekt erzeugen viele Modelle auch eine gewisse Privatsphäre und schaffen die Atmosphäre eines persönlichen Raums – auch das Gestalterische spielt also hierbei eine große Rolle. Nichtsdestotrotz schwingt bei möglichen Anschaffungen für das Poolparadies auch immer die Frage nach der Sicherheit mit.

Hier wird es gerade Eltern und Tierbesitzer freuen, dass Überdachungen einen großen Schutz bieten. Bodo Maertsch weiß: „In Frankreich etwa gilt seit 2003 die Norm NF P90-309, die besagt, dass jeder Pool, auch innerhalb eines eingefriedeten Gartens abschließbar, belastbar und die Überdachung sturmfest verankert sein muss.“ Auch müsse sie Schnee oder Personen problemlos aushalten.

Weniger Chemie
Immer häufiger wollen Schwimmbadbesitzer außerdem auf den Einsatz chemischer Mittel verzichten beziehungsweise diese stark reduzieren. Auch hier kann eine Überdachung helfen, denn durch sie müssen deutlich weniger chemische Mittel eingesetzt werden, was wiederum die fortlaufenden Betriebskosten erheblich senkt. Gerade unter dem Gesichtspunkt, dass Poolüberdachungen teilweise als recht preisintensiv gesehen werden, ist das erwähnenswert. Denn durch die lange Lebensdauer vieler Modelle dank robuster Verarbeitung sowie der beschriebenen Vorzüge wie der Vermeidung von Schmutz oder der Speicherung von Wärme werden laufend Kosten eingespart.

Das richtige Modell finden
Wer sich dazu entschieden hat, eine Poolüberdachung installieren zu wollen, sollte zunächst überlegen, welche Ausführungen für die individuellen Gegebenheiten am sinnvollsten sind. Prinzipiell unterscheidet man zwischen drei Höhen: flach, mittelhoch und hoch. Jede Variante bietet Vorteile und könnte daher für Sie die richtige Höhe darstellen.

Für flache Modelle spricht häufig der optische Aspekt. Oft ist nicht nur der Poolbereich stimmig designt, sondern auch der gesamte Garten oder es bietet sich außerhalb des Grundstücks eine atemberaubende Aussicht. Um dies auch in vollen Zügen genießen zu können, empfiehlt sich die Anschaffung einer flachen Überdachung. Mit ihr können auch im Garten selbst die optischen Highlights jederzeit bewundert werden. Man sollte sich jedoch im Klaren sein, dass nicht jedes flache Modell auch ermöglicht, darunter zu schwimmen – hierbei empfiehlt es sich, beispielsweise in einem Gespräch mit einem Fachberater, die passende Ausführung für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Mittelhohe Lösungen erlauben es in aller Regel, unter ihr zu schwimmen. Auch können beispielsweise Schwimmutensilien unter ihr gelagert werden, was Platz sparen kann. Kinder können sich im Bedarfsfall ebenfalls unter der Überdachung aufhalten.

Wollen sich aber auch Erwachsene bequem unter einer Schwimmbadüberdachung bewegen können, braucht es ein hohes Modell. Derartige Lösungen beinhalten in aller Regel auch eine Art Aufenthaltsraum unter dem Dach mit Stühlen und Tischen. Man hat hier unzählige Möglichkeiten, sich authentisches Lounge-Feeling an den Pool zu holen und kann sich dadurch mit mehreren Personen im Garten aufhalten, selbst, wenn das Wetter nicht mitspielt.

Mehr als nur funktionell
Wie bereits deutlich wurde, kann die Anschaffung einer Poolüberdachung auch optische Vorzüge mit sich bringen – wenngleich man das nicht direkt vermuten würde. Heutzutage bemühen sich verschiedenste namhafte Hersteller erfolgreich, ihre Modelle ansprechend zu gestalten. Dies gilt besonders für den Prozess des Schließens und Öffnens bei verschiebbaren Lösungen: Bei der Mehrheit der Überdachungsvarianten werden die einzelnen Segmente wie bei einem Teleskop ineinandergeschoben.

Im eingefahrenen Zustand wirkt die Poolüberdachung somit weniger massiv und macht einen schlichten, dezenten Eindruck. Das Ein- und Ausfahren erfolgt dabei meist über ein Schienensystem, was entweder auf einer oder auf beiden Seiten angebracht ist. Systeme ohne Schienen gibt es zwar auch, diese sind jedoch handwerklich äußerst aufwendig in der Realisation, weshalb diese eher selten sind. Öffnen und schließen lassen sich die Modelle dann meist äußerst bequem von Hand.

Für die Verglasung kommt häufig Kunststoff zum Einsatz, wobei man jedoch auf hohe Qualitätsstandards achten sollte, da günstigere Varianten eher vergilben. Fans von natürlichen Materialien können selbstverständlich auch auf Echtglas zurückgreifen. Das überzeugt besonders durch seine geringere Kratzempfindlichkeit, ist aber auch schwerer und kostenintensiver.

Neben den angesprochenen verschiebbaren Modellen gibt es auch feststehende Poolüberdachungen. Dies kann etwa bei großen Lösungen sinnvoll sein, um sie beispielsweise direkt an das angrenzende Haus zu bauen.

Insgesamt zeigt sich deutlich, dass es verschiedene Überdachungen für verschiedene Ansprüche gibt. Informieren Sie sich ausführlich und lassen Sie sich die jeweiligen Vorteile erklären, wenn Sie sich nicht sicher sind. Individuelle Gegebenheiten vor Ort erfordern angepasste Lösungen, doch dank der stetigen Weiterentwicklung der Produkte finden Sie sicher das für Sie ideale Modell und können schon bald eine verlängerte Badesaison ohne Schmutz im Wasser und mit einem erhöhten Schutz für Mensch und Tier genießen.

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