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Künstler des Lichts

Nur mit der richtigen Beleuchtung wird das Wasser im Pool stimmungsvoll in Szene gesetzt. Möglich machen dies spezielle, in den Beckenkörper integrierte Unterwasserscheinwerfer, deren Herstellung technische Perfektion und innovative Ideen voraussetzt. Wibre ist in diesem Feld ein wahrer Pionier. Anlässlich des hundertjährigen Firmenjubiläums gewährt der Hersteller exklusive Einblicke in seine Produktion am Standort Leingarten.

Einhundert Jahre ist es her, dass Wilhelm Breuninger in Mecklenburg die Firma Wibre gründete. Seitdem ist viel passiert: Während das Unternehmen anfangs elektronische Haushaltsgeräte wie Wasserkocher, Fön, Toaster und Co. herstellte, hatte man sich parallel zum Standortwechsel nach Baden-Württemberg im Jahre 1953 auf kreative Beleuchtunglösungen konzentriert. Mit 50 Mitarbeitern im Stammhaus in Leingarten und zahlreichen weiteren Inlands- und Auslandsvertretungen bietet Wibre mittlerweile ein Leuchtenprogramm an, das keine Wünsche offen lässt: ob die Beleuchtung von Gebäuden, Parks, Springbrunnen oder vor allem von Schwimmbädern – Wibre ist in Sachen Lichtgestaltung unter Wasser und im Freien führend. Basis für diesen Erfolg ist die hochwertige Qualität der Produkte und damit der Herstellungsprozess in den eigenen Produktionsstätten.


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Seit 1919 findet die Produktion ausschließlich in Deutschland statt. Stets erweiterte und modernisierte Wibre einzelne Schritte der Herstellung. Ein aktives Lean-Managment, bei dem einzelne Prozesse kontinuierlich optimiert werden, garantiert in diesem Kontext jetzt eine effiziente Gestaltung der Wertschöpfungskette. Darüber hinaus produziert Wibre auftragsbezogen, sodass die Einlagerung von Scheinwerfern nicht nötig ist. Bei jedem Scheinwerfer handelt es sich also um „frische“ Ware, wie man dem Team von haus+wellness* bei der Führung durch die Produktionsstätte erklärt. Schnelle Reaktionszeiten werden – auch für Groß- und Sonderaufträge – nicht zuletzt durch eigens entwickelte und gebaute, produktspezifische Montageplätze sowie kurze Wege der Einzelteile durch das direkt angegliederte Kan-Ban-System garantiert. Damit Wibre flexibel auf Kundenanforderungen reagieren kann, entschied man sich jüngst für die Integration sogenannter One-Piece-Flow-Arbeitsplätze. Der hier bestehende mitarbeitergebundene Arbeitsfluss bis hin zur Fertigstellung des Produkts ist überaus fortschrittlich. Für die Mitarbeiter ist diese Arbeit besonders abwechslungsreich und anspruchsvoll. Des Weiteren können mehrere Mitarbeiter zeitgleich fertigen. Eine wahre Win-win-Situation also. Es versteht sich beinahe von alleine, dass die komplette Produktion bei Wibre ESD abgesichert ist. Dies bedeutet: Elektromagnetische Aufladungen werden hier mittels eines speziellen Bodens minimiert und ihre Ableitung an die Umgebung abgesichert. Auch einzelne Arbeitsplätze mit Stühlen, Tischen und Co. konzipierte man ESD-konform.

Nun aber zur Herstellung des Produkts: Scheinwerfer für den Einsatz im Pool. Für jede Scheinwerfergruppe gibt es einen eigenen Montageplatz. Je nach Größe und Beschaffenheit des Scheinwerfers bedarf es hier entweder Fingerspitzengefühl oder aber mehr physische Kraft. Wibre beschäftigt in diesem Bereich hauptsächlich Elektrofachkräfte, um hohen Qualitätsstandards gerecht zu werden. Das Grundgerüst eines Schwimmbad-Scheinwerfers, der modular konstruiert ist, sieht wie folgt aus: Edelstahlgehäuse, spezielles Unterwasserkabel, LED-Platine, Edelstahlblende, Dichtungen und ESG-Glas. All diese Bestandteile werden übrigens von deutschen, größtenteils regionalen Lieferanten bezogen. Zwingende Voraussetzung für alle Unterwasserscheinwerfer ist die absolute Dichtigkeit gegenüber Wasser. Als Spezialist für die Norm IP 68 erfüllt Wibre hierbei alle Anforderungen in vollem Maße.

Dass auch wirklich jedes Produkt, das die Produktion verlässt, allen hohen Standards entspricht, prüfen die Mitarbeiter in der Qualiätssicherung. Hierbei handelt es sich zu hundert Prozent um eine manuelle Prüfung der Scheinwerfer. Ein jedes Produkt wird hinsichtlich optischer, elektrischer, mechanischer und lichttechnischer Parameter eingehend unter Berücksichtigung der ISO-Norm untersucht, bevor es ein Qualitätssiegel erhält. Nach dieser Prüfung ist die Ware in der Regel noch am selben Tag auf dem Weg zum Kunden – und damit auf dem Weg in die heimische Pooloase.

Auch dem Thema Entwicklung kommt bei Wibre größte Aufmerksamkeit zu. Die Scheinwerfer-Entwicklung arbeitet direkt mit dem Vertrieb, dem Marketing sowie der Produktion zusammen. So können Bedarf und Produktionsmöglichkeiten genauestens abgestimmt werden. Hierbei vollzieht die Entwicklungsabteilung den Spagat zwischen klassischen handwerklichen Methoden und neuester Forschungstechnik wie den 3-D-Druck. Sonderprodukte oder neue Ideen können hierdurch in unterschiedlichsten Versionen als Prototyp hergestellt und integriert werden.

Etwas nostalgisch, aber extrem präzise, präsentiert sich die In-House-Metallverarbeitung. Betritt man diese Räumlichkeiten, wird sofort klar: Hier ist die deutsche Handwerkskunst noch sichtbar. Unter Verwendung hochwertigstem Edelstahl hat Wibre so die Möglichkeit, sehr variabel zu fertigen und zudem individuelle Kundenwünsche schnell zu realisieren.

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