In unserem Beispiel eines Ehepaares aus Regensburg begann, wie so oft bei Wandmaler Claus Biswanger, alles einer Skizze. „Ich zeigte dem Kunden verschiedene Variationen und Möglichkeiten sein Schwimmbad zu gestalten. Nachdem ich einen Eindruck von seinen Wünschen hatte, fertigte ich eine Farbskizze an und nach deren Genehmigung einen Farbentwurf“ erzählt der Maestro im Gespräch.
Die meiste Zeit verbrachte er danach im Atelier, wo die Landschaftsmalerei zu 80 Prozent ausgeführt wurde. „Die Arbeit im Schwimmbad selbst dauerte dann nur drei Wochen“ sagt Claus Biswanger. Nur ein kleiner Teil der Bauzeit, die sich mit Planung und Ausführung über gut ein Jahr erstreckte.
Eine besondere Hersauforderung bestand in einem Wanddurchbruch, in dem sich die zusammengerollte Poolabdeckung befand. „Wir haben dieses recht unschöne Loch in der Wand insofern als glaubhaftes Objekt in die Malerei mit einbezogen, als wir daraus ein Wasserbecken mit Pflanzen und zwei wasserspeienden Greifen gemacht haben“ beschreibt Claus Biswanger eine der kreativen Lösungen, die ihn zwischenzeitlich in der Schwimmbadbranche so berühmt gemacht haben. Der Pool selbst wurde mit feinstem Bisazza-Mosaik ausgelegt. Um das Becken schmeicheln naturraue Sollnhofer Steinplatten den Füßen und den Augen gleichermaßen.
Der Besitzer, ein erfolgreicher Maschinenbau-Ingenieur, ist mit dem Ergebnis jedenfalls rundum zufrieden. Die erhoffte Steigerung der Lebensqualität und der gesundheitliche Aspekt durch das tägliche Schwimmen haben sich schon nach kurzer Zeit bemerkbar gemacht. Sicher hat die Kunst von Claus Biswanger daran einen großen Anteil. Wellness wirkt schließlich zuerst im Kopf.
Die Malerei umfasste die Landschaft im Schwimmbad mit ca.50 qm, eine gegenüberliegende 60 qm-Wand aus (vor Ort) gemalten Steinplatten, sowie eine „antik“ gemalte Wand im darüberliegenden Wintergarten.