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Im richtigen Licht betrachtet

Licht ist Emotion, schenkt Geborgenheit, gibt Sicherheit, bedeutet Wohlbefinden und bereichert mit einer sinnlichen Atmosphäre. Was ganz allgemein gilt, spielt auch bei Schwimmbecken eine immer wichtigere Rolle.

Ein privater Pool avanciert meist schnell zum Lieblingsort der ganzen Familie. Das Schwimmbecken bietet Entspannung, Spaß, Sport, lädt zum Abkühlen und auch zum Zusammensitzen mit Freunden ein. Damit der Badespaß nicht mit Einbruch der Dämmerung zu Ende ist, sondern auch nach Sonnenuntergang noch genossen werden kann, bietet sich eine Poolbeleuchtung an. Sie schenkt Sicherheit in der Dämmerung und im Dunkel der Nacht, weil ein gut ausgeleuchteter Poolbereich das Risiko für Unfälle durch eine bessere Sicht erheblich minimiert. Zugleich wird das Schwimmbecken durch das Zusammenspiel von Licht und Wasser schnell zu einem magischen Ort. Der beleuchtete Bereich wirkt lebendig, trägt zur Entspannung und zum Wohlbefinden bei und sorgt bei Poolpartys oder romantischen Abenden für ein stimmungsvolles Highlight – für die Badenden im Pool ebenso wie für Partygäste, die sich draußen im Trockenen von den leuchtenden Akzenten verzaubern lassen. Basis des Ganzen ist in der Regel ein aus-
geklügeltes Lichtkonzept, das heutzutage für nahezu jeden luxuriösen Wellnessbereich und auch immer mehr Privatschwimmbäder bereits in der Planungsphase – und immer häufiger unter dem Aspekt einer guten Nachhaltigkeit – ausgearbeitet wird.


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Punktförmige Lichtquellen, die oftmals als Zonen- oder Stimmungslicht bezeichnet werden, setzen sinnliche Akzente, heben Details hervor und können bestimmte Bereiche in Szene setzen. Beliebt und bekannt aus Hotels ist zum Beispiel eine Akzentuierung des Eingangsbereichs entlang der Treppenstufen. Die sogenannte Grundbeleuchtung ist meist ein flächiges Licht, das für eine ruhige und gleichmäßige Ausleuchtung des gesamten Beckens sorgt, der Orientierung und Sicherheit dient, und zugleich zum Schwimmen und Entspannen einlädt. Für die Grundbeleuchtung gilt, dass das Schwimmbad nicht taghell ausgeleuchtet werden muss. Meist reichen für die Unterwasserbeleuchtung fünf bis maximal zehn Lux
Beleuchtungsstärke beziehungsweise ein Lichtstrom von 500 Lumen pro Quadratmeter aus. Liegt das Schwimmbad zum Beispiel in einem nicht beleuchteten Teil des Gartens, sollten zusätzlich Leuchten auf dem Weg zum Pool und um den Pool eingeplant werden, die separat zu schalten sind. Liegt das Becken in einem helleren Bereich, kann auf ein beleuchtetes Beckenumfeld verzichtet werden. Durch die Unterwasserbeleuchtung entsteht dann bereits mit geringen Helligkeitskontrasten die Wirkung eines Lichtzeltes. Lassen Sie dieses in blau erstrahlen, trägt es zur Entspannung bei und lässt uns den Alltag vergessen. Grün sorgt für inneres Gleichgewicht und Harmonie, Rot wirkt erwärmend und anregend.

Damit das Schwimmbad später in dem Licht erstrahlt, das Ihrer Vorstellung entspricht, ist eine gute Planung das A und O. Dabei ist zu beachten, dass die Lichtwirkung von der Form, Größe und Material eines Beckens abhängig ist. So wirkt beispielsweise ein beleuchteter Edelstahlpool optisch ganz anders als ein illuminiertes Betonbecken, ein unaufdringlich erleuchtetes Folienbecken oder ein hell glitzerndes Mosaikbecken. Auch die Beckenfarbe sollte bei der Wahl des Leuchtmittels und der Farbe berücksichtigt werden: Warmweiße Leuchtmittel eignen sich insbesondere für Becken in warmen Farben, wie zum Beispiel Sandtönen, gelb-braunen Natursteinen, Naturbecken und Teichen, weil die warme Beckenfarbe so hervorgehoben und verstärkt wird. Der Einsatz von kaltweißen LEDs bietet sich dagegen bei Becken in Weiß- und Grau- bzw. Blautönen an, da diese ein kühles und frisches Erscheinungsbild haben.

Material, Form, Größe und auch einen nachhaltigen Betrieb beachtend, sollten am besten bereits in der Planungsphase eines neuen Pools Art, Anzahl und Position der Poolstrahler definiert werden. Alternativ ist auch die Nachrüstung eines bestehenden Pools mit Lichtern möglich. Dies ist jedoch erheblich aufwendiger und oftmals mit hohen Kosten verbunden. In beiden Fällen – Neubau oder Sanierung – hängt die genaue Anzahl der Leuchten stark von den individuellen Wünschen und Vorstellungen ab. Und unabhängig von persönlichen Vorlieben sollte darauf geachtet werden, die Strahlungsrichtung der Unterwasserbeleuchtung so auszurichten, dass sie von der Terrasse weg zeigt und niemanden blendet.

Wird das Lichtkonzept bei einem Beckenneubau von Anfang an mit eingeplant, kommen häufig fest verbaute Unterwasserscheinwerfer mit geringem Energieverbrauch zum Einsatz. Diese können in eingeplante Aussparungen oder Nischen in den Beckenwänden und/oder am -boden beziehungsweise in geeignete Bauteile eingebracht werden und sollten unbedingt von einem Fachmann eingebaut werden. Nicht zuletzt deshalb, weil es zur elektrischen Versorgung spezieller Gummischlauch- leitungen bedarf, die absolut wasserdicht verlegt werden müssen. Im Sortiment der Hersteller finden sich für jede Beckengröße passende Modelle beispielsweise mit Dimmer, verschiedenen Farbintensitäten sowie smarten und vorprogrammierbaren Lichtszenarien. Zu beachten ist dabei, dass aus Sicherheitsgründen alle Unterwasserleuchten mit Niedervoltspannung (12 V) betrieben werden, weshalb oft außerhalb des Wassers Transformatoren oder Konverter vorgeschaltet sein müssen. Zudem müssen Unterwasserscheinwerfer der internationalen Sicherheitsnorm für Unterwasserbeleuchtung entsprechen. Testkriterien sind beispielswese elektrische Sicherheit, Widerstand gegen hohen Druck, Wasserdichtheit und Brandsicherheit. Ein weiteres immer wichtigeres Kriterium ist die Nachhaltigkeit von Beleuchtungen – bei der Fertigung als auch im Betrieb. Dass dies mittlerweile für viele Hersteller bereits zum Standard gehört, zeigen Beispiele aus der Praxis.

Geht es um das Nachrüsten von bestehenden Pools, ist dies am einfachsten mit Hilfe von Einhängescheinwerfern, die bei Aufstellbecken sehr beliebt sind, Schwimmlichtern, Pool-Leuchten mit Magnet oder Saugnapf sowie Leuchten für die Einströmdüse möglich. Einhängescheinwerfer können, ihrem Namen entsprechend, schnell und einfach am Beckenrand eingehängt und als mobile Beleuchtung überall dort eingesetzt werden, wo gerade Licht gewünscht wird. Das ist vermutlich einer der Gründe, warum Einhängelichter derzeit die häufigste Art der Schwimmbadbeleuchtung sind. Zudem sind sie robust, dank LED nachhaltig und langlebig, oftmals fernbedienbar und leistungsstark. So reicht zum Beispiel bei den häufig vorkommenden Langformbecken, wie zum Beispiel Achtform-, Oval- oder Rechteckpool, bis zu einer Länge von sechs Metern eine Lampe (zur Grundbeleuchtung) aus. Vorteil von Einhängelampen ist auch, dass sie im Winter sehr schnell und mit geringem Aufwand abgebaut werden können. Da das Kabel (inklusive steckerfertigem Netzteil) nur über den Beckenrand und zu einer naheliegenden Steckdose geführt werden muss, kann auch dies leicht entfernt und über den Winter sicher verwahrt werden.

Leuchten mit Magnet oder Saugnapf eignen sich ebenfalls gut zur Nachrüstung, sind komfortabel in Betrieb und mit Fernbedienung möglich. Bei Leuchten mit Magneten, die für Aufstellpools mit Folienwand gut geeignet sind, müssen die integrierten Magnete nur außen an der gewünschten Stelle angebracht und innen vom Gegenstück mit dem Unterwasserscheinwerfer gehalten werden. Die Stromversorgung erfolgt außerhalb des Beckens mit einer 12 Volt Spannungsquelle. Bei Leuchten mit Saugnäpfen an der Unterseite, werden diese mit Hilfe der Sogwirkung an der Beckenwand fixiert und können bei Bedarf einfach versetzt werden. Auch sogenannte Schwimmer, sprich schwimmfähige Lampen, eignen sich gut zur lichttechnischen Nachrüstung von Pools, sind maximal einfach in der Handhabung und oftmals die kostengünstigste Variante. Die Stromversorgung erfolgt normalerweise mittels Batterie- oder Solarantrieb. Über eine oftmals zum Lichtset gehörende Fernbedienung kann bei einigen Modellen die Farbe gewechselt werden. Neben dem günstigen Preis haben Schwimmleuchten den Vorteil, dass die Anzahl der Leuchtkugeln einfach selbstbestimmt und zugleich schnell und einfach geändert werden kann.

Auch fest verbaute Lampen sind bei einer Nachrüstung möglich. Aufgrund des erhöhten Aufwands und der damit verbundenen Kosten lohnt sich dies allerdings meist nur dann, wenn Sie den Pool ohnehin generalüberholen müssen oder umbauen wollen. Denn der Einbau fester Unterwasserleuchten in einen Pool bedeutet, dass vorhandene Wände aufgebohrt werden müssen, um die Nischen bzw. Aussparungen für die Leuchten zu schaffen. Dafür muss vorab das Wasser entleert werden und es braucht eine Spezialisten. Dieser sorgt dafür, dass die Einbaunischen für eine Poolbeleuchtung passgenau ausgeführt und so abgedichtet werden, dass im Betrieb kein Wasser eindringen oder hindurchgehen kann.

Ob Neubau, Sanierung, Unterwasserscheinwerfer, Einhängeleuchten oder Schwimmlichter – vor einigen Jahren wurden hierfür vor allem Halogen- und PAR-Leuchten eingesetzt. Heutzutage kommen fast nur noch LED-Scheinwerfer zum Einsatz. Die Gründe sind einfach: Die LED-Technik überzeugt mit einer langen Lebensdauer, einem geringen Wartungsaufwand, einer hohen Leuchtstärke, einer hohen Energieeffizienz und sie ist in Sachen Nachhaltigkeit im Vergleich zu anderen Systemen unschlagbar. So ist die Leuchtleistung von etwa 20 Watt LED-Leuchten annähernd äquivalent zu 200 Watt Halogenstrahlern. Zudem werden Halogenleuchten ab 2023 verboten. LEDs bedeuten geringere Betriebskosten,
sodass sich die etwas höheren Anschaffungskosten – insbesondere in Zeiten steigender Energie- und Strompreise – schnell amortisieren. Da LEDs im Vergleich zu anderen Scheinwerfertypen bis zu 80 Prozent weniger Energie verbrauchen, sind sie zudem ein Plus in Sachen eines konsequent sparsamen Umgangs mit Ressourcen.

Moderne, sogenannte RGBW-LEDs, bieten die Möglichkeit, Farbe in den Pool zu bringen und damit für ein besonderes Ambiente zu sorgen. Dabei steht RGBW für die Farben Rot, Grün, Blau und Weiß, welche je nach gewünschter Farbe, automatisch zu unterschiedlichen Anteilen aktiviert und so zu verschiedensten Farbtönen oder Farbspielen gemischt werden können. Dabei ist zu beachten, dass sich die Farben des Lichts im Wasser unterschiedlich gut ausbreiten. Rottöne werden schnell adsorbiert und haben somit nur eine geringe Eindringtiefe. Gelbe und grüne Lichtanteile haben eine höhere Eindringtiefe, der blaue Anteil des Lichts wird am wenigsten beeinflusst und dringt tief in das Wasser ein. Dies ist auch der Grund, warum Meere oder klare Seen blau erscheinen. Weiterhin ist die LED-Technik als einzige Pool-Lichttechnik per Smart Home steuerbar und LEDs werden auch im eingeschalteten Modus nicht allzu heiß, sodass sie keinen Wärmeeintrag in das Schwimmbad bedeuten. Aspekte, die viele Hersteller zu schätzen wissen und daher auf LED-Leuchtmittel setzen.

So bietet beispielsweise der kompakte Einbauscheinwerfer „4.0102“ von Wibre mit 150 Millimeter Durchmesser Profiqualität für Privat- pools und Wasserattraktionen. Mit bis zu 2300 Lumen ist der Scheinwerfer ein leuchtender Kraftprotz. Das Edelstahlgehäuse verspricht Langlebigkeit. Im Inneren überzeugen vier kompakte LEDs, die kleine und mittelgroße Becken gleichmäßig mit weißem oder farbigem Licht ausleuchten. Aufgrund der kleinen Abmessungen kann der Scheinwerfer harmonisch in geradlinige und selbst organische Beckenformen integriert werden. Der Einbauscheinwerfer „4.0202“ von Wibre ist ebenfalls ein lichtstarker Allrounder, der technisch, aber nicht räumlich hervorsticht. Denn mit einer nur zwei Millimeter hohen runden Aufsatzblende ist der Auftrag auf die Beckenwand, kaum sicht- oder spürbar. Durch diverse Ausstrahlwinkel von Spot bis Flood kann der „4.0202“ unterschiedlichsten Anforderungen angepasst werden und erlaubt eine vollständige Ausleuchtung von kleinen bis mittelgroßen Wasserflächen. Für ein besonders homogenes Lichtbild sorgt der Einbauscheinwerfer „4.0502“. Bestehend aus zwölf Highend-Multi-Chips in linearer Anordnung, umhüllt von ausgewählten Linsen, wird ein breites und homogenes Lichtbild auf der gesamten Wasserfläche erzeugt, das für eine kräftige Ausleuchtung des Beckenbodens sorgt. Zudem lassen sich durch die lineare Form dunkle Bereiche im Becken minimieren. Die „Vitala Premium“ LED-Leuchten von Dinotec überzeugen mit Meerestechnik, drei Schichten Vollkunstharz, einem flachen Aufbau mit eingebautem, wasserdichtem Anschluss sowie einer sehr energiesparenden Betriebsweise dank eines hohen Wirkungsgrades. Von tiefseeblau über Sonnenunter- und -aufgang hin zu einem grün-orangenen Schimmer können Farbstimmungen vorprogrammiert und dann abgerufen werden. Stimmungsvolle Lichtmomente erlaubt auch die Beleuchtungstechnik von Ospa, die neben der klassischen Schwimmbadbeleuchtung auch eine ganz individuelle Schwimmbad- und Poolbeleuchtung möglich macht. Basis sind langjährig erprobte Beleuchtungsmittel wie Halogen, LED und auch RGB-LED. Für was auch immer Sie sich entscheiden, Ospa bietet Qualität auf höchster Ebene. Auf Wunsch stehen Ihnen Ospa-Fachberater zur Seite und gestalten gemeinsam mit Ihnen die zu Ihren Wünschen passende Schwimmbadbeleuchtung. Die Steuerung ist mittels „Ospa-Color-Light“ oder „Ospa-Blue-Control“ möglich, wobei sieben individuelle Lichtszenen programmiert werden können. Integrierbar ist der gesamte Wellnessbereich oder Outdoor-Bereich mit insgesamt zwei RGBW und zwölf zur Verfügung stehenden dimmbaren Kanälen. Farbwechsel sind dabei ebenso selbstverständlich wie eine Anschlussmöglichkeit an die Hausleittechnik.

Auch Fluidra bietet unter anderem mit den LED-Unterwasserscheinwerfern „Lumi-Plus Flexi“ ein breit gefächertes LED-Sortiment mit hoher Lichtleistung für eine optimale Ausleuchtung des Beckens, gepaart mit einer sehr langen Lebensdauer von bis zu 100.000 Betriebsstunden. Hinzu kommen die Möglichkeit der Individualisierung sowie eine sehr einfache Installation bei bestehenden Becken bzw. notwendigen Renovierungen. Die Standardblende deckt nahezu alle gängigen Nischengrößen von 180 bis 230 Millimeter ab, der Austausch bisheriger Leuchtmittel kann unter Beachtung und Einhaltung von Gleich- beziehungsweise Wechselstrom-Systemen ohne zusätzliche Installationsarbeiten (wie etwa neue Kabel) erfolgen. Zudem können vorhandene Trafos und zweiadrige Kabel für alle Leuchtmittel verwendet werden, sodass oftmals ein einfacher Eins-zu-Eins-Austausch und im Anschluss eine energiesparende und nachhaltige Beleuchtung möglich ist. Und auch Behncke setzt vermehrt auf sparsame LED-Leuchten, die aus dem Haus Eva Optic bezogen werden. Sie haben eine Herstellergarantie von vier Jahren, sind in jeder Beckengröße verwendbar und in der RGB-Version auch mehrfarbig erhältlich. Da typische RGBW-Lampen in der Regel je nach gewählter Lichtfarbe bis zu 75 Prozent der Lichtkapazität einbüßen, hat Eva Optic eine Intelligent Power Control (IPC) entwickelt. Dank dieser kann immer die vollständige LED-Kapazität genutzt werden, statt farbabhängig zu schwanken. Durch die konstante Lichtleistung wird der Pool allzeit optimal beleuchtet – ganz unabhängig von der Lichtfarbe. Weiterer Vorteil: Da alle Eva Optic Unterwasserscheinwerfer mit den gleichen RGBW LEDs ausgestattet sind, muss die Lichtfarbe erst bei der Installation ausgewählt werden, wenn die Elektronik angeschlossen wird. Ist ein Farbwechsel gewünscht, ist dieser mit dem „RGWB Upgrade Kit“ einfach umsetzbar und mittels DMX ansteuerbar. Unkompliziert, intuitiv und nachhaltig. Auch UWE Jetstream hat RGBW LEDs im Portfolio und ermöglicht damit das Erzeugen verschiedener Stimmungen. Über eine entsprechende Steuerung, meist DMX512, kann jede beliebige Farbe gewählt, die Helligkeit variiert und teilweise sogar der Farbton des weißen Lichtes angepasst werden. Hierfür ist lediglich eine DMX-Bedieneinheit nötig, die es von einer Vielzahl an Herstellern und in unterschiedlichen Ausführungen gibt – angefangen bei einfachen Funkfernbedienungen bis hin zu hochwertigen Glassteuerelementen für den Unterputzeinbau. Fällt die Entscheidung für RGBW LEDs, ist zu beachten, dass Angaben, wie beispielsweise 20W bei RGBW LEDs, bei unterschiedlichen Herstellern nicht zwingend dasselbe bedeuten. Herstellerabhängig steht 20 Watt für „All on“ oder „Total“. Dies bedeutet, dass die Leistung von 20 Watt nur dann erreicht wird, wenn alle LEDs (also in der Regel vier für rot, grün, blau und weiß) gleichzeitig leuchten. Leuchtet nur eine Farbe, ist nur ein Viertel der Leistung gegeben. Die LEDs von UWE Jetstream liefern jedoch immer 20 Watt, selbst wenn nur eine einzelne Farbe gewählt wird. Möglich macht es eine intelligente Leistungssteuerung, die auch bei Mischfarben immer die maximale Leistung verwendet.

Für welche Beleuchtungsart und welchen Hersteller Sie sich letztendlich entscheiden, dank der großen Auswahl an Produkten ist nahezu alles möglich, und Sie können im Zusammenspiel von Licht, Wasser und Farbe Stimmungen erzeugen und Ambiente kreieren. Wie obige Beispiele zeigen, funktionieren bereits viele Poolleuchten kabellos via Tablet und Smartphone, per WLAN beziehungsweise mit Fernbedienung. Diese ist meist im Lieferumfang enthalten und bietet produktabhängig zahlreiche Einstellmöglichkeiten, wie zum Beispiel Dimmen, Farbwechsel, pulsierendes Licht sowie Ein und Aus. Durch Zeitschalt-uhren oder digitale Steuerungselemente mit automatisiertem Farbwechsel kann für jeden Anlass eine individuelle Lichtszene erstellt und dadurch eine bestimmte Stimmung im Schwimmbad – und auch außen herum – erzeugt werden. Ein Trend, der sich in den letzten Jahren immer häufiger zeigt.

So geht es bei der Lichtplanung oftmals nicht mehr nur darum, Lichtquellen wie Unterwasserscheinwerfer in den Pool zu integrieren. Vielmehr werden auch die Innen-, Außen- und Deckenbeleuchtung in einer Schwimmhalle, die direkte Umgebung des Schwimmbads sowie der Weg vom Haus zum Becken mit einbezogen und nachhaltig mitgeplant. Auch in der direkten Poolumgebung, an Bäumen oder im Garten sind der Fantasie in puncto Licht keine Grenzen gesetzt. Das Ergebnis ist nicht nur mehr Sicherheit, sondern zudem ein Mehr an Besonderheit und Individualität. Sie entscheiden, welche Poolbeleuchtung Sie an lauen Sommerabenden in Urlaubsstimmung bringt. Welche Lichteffekte, wie beispielsweise leuchtende Möbel, Figuren, Stehlampen und Blumenkübel den perfekten Lounge-Charakter der eigenen Wellnessoase hervorheben. Oder, ob Sie mit einer Umrandung des Beckens mit LED-Strips – in einer oder allen erdenklichen Farben – für Partystimmung, ein besonderes Flair oder einfach nur einen schönen Abschluss des Beckenrandes sorgen wollen. Ihre Vorstellungen und die technische Machbarkeit, der nahezu keine Grenzen gesetzt sind, definieren das Lichtkonzept. Sie profitieren von der positiven
Wirkung des Lichts auf die menschliche Psyche und im Falle von LED-Lampen von langer Freude bei einer guten Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sowie geringen Betriebskosten.


LED there be light

Farbwechsel, individuelle Lichtszenarien und Dimmfunktionen der Unterwasserscheinwerfer zeigen, dass die Inszenierungsmöglichkeiten nahezu grenzenlos sind. Eine Übersicht der besten Hersteller.

Clever
Bei Behncke werden LEDs von Eva Optic verkauft. Ganz neu ist eine eigene Behncke LED, die sehr sparsam, energieeffizient, zudem günstig und individuell anpassbar ist. Die neuesten Entwicklungen in der LED-Technologie und einzigartiger Ansteuerungsfunktionen machen die Scheinwerfer von Eva Optic sehr effizient.
| www.behncke.com

Pures Design
Energiesparender-LED-Unterwasserscheinwerfer als Weiß- oder RGB+W-Strahler mit „Ospa-Design-Line“-Blende aus hochglanzpoliertem Edelstahl. Die Steuerung und Stromversorgung erfolgt über DMX-fähige Ospa-Netzanschlussgeräte und Controller. Für betonierte, Edelstahlbecken, Folien- oder Fertigbecken geeignet.
| www.ospa.info

Mehr Licht
Die UWE Jetstream LED-Scheinwerfer sind wahlweise in 20 Watt oder 40 Watt Ausführung – als RGBW, Kaltweiß oder Warmweiß – erhältlich. Im Vergleich mit Tageslicht haben weiße LEDs ein ganz anderes Spektrum zu bieten. Warmweiße LEDs haben einen höheren Rot-/gelb-/grün- und nur einen sehr geringen Blauanteil.
| uwe.de

Vielfältig
Mit den LED-Unterwasserscheinwerfern „Lumi-Plus Flexi“ bietet Fluidra ein breit gefächertes LED-Sortiment, das vielfältig einsetzbar ist. Die Scheinwerfer schenken eine hohe Lichtleistung und dadurch eine optimale Ausleuchtung des Beckens gepaart mit einer sehr langen Lebensdauer.
| www.fluidra.de

Technik-Wunder
Der lichtstarke Allrounder „4.0202“ von Wibre fu?r die Poolbeleuchtung sticht technisch, aber nicht im Raum hervor. Denn mit seiner nur zwei Millimeter hohen runden Aufsatzblende ist der Auftrag auf die Beckenwand, mit der er zu verschmelzen scheint, sowohl optisch als auch physisch kaum spürbar.
| www.wibre.de

Atmosphärisch
Luchs-Unterwasserscheinwerfer von Fluvo lassen den Pool in stimmungsvollem Glanz erscheinen. Zu den Highlights zählen: die perfekte Ausleuchtung für jede Beckengröße und Beckenform, das hochwertige Material Edelstahl und die Einstellung von Helligkeit, Farbsequenzen sowie Programmieren
eigener Farbabläufe.
| fluvo.de

Multitalent
Die in den Gehäusefarben Weiß und Grau erhältlichen Magnetscheinwerfer aus Kunststoff sind vielseitig einsetzbar. Ausgestattet mit LEDs für einen RGB Farbwechsel oder für weißes Licht, sorgen die über einen Magneten montierbaren Schweinwerfer für eine moderne Beleuchtung in Pool und Garten.
| www.bwt.com

Farbenfroh
Die Beleuchtungsserie „Vitala Premium“ von Dinotec lässt Pools in verschiedensten Farben – von tiefseeblau über ozeanblau und Sonnenaufgang hin zu rosa oder orange – erstrahlen. Möglich machen es eingebaute High Power LEDs mit bis zu 1800 Lumen und 120 Grad Abstrahlwinkel sowie ultrahelle RGB-LED mit bis zu 800 Lumen.
| www.dinotec.de

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