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Generation Pool

Klare Linien, klares Wasser. Nach diesem Motto ging eine Familie an der Grenze zwischen Ruhrgebiet und dem beschaulichen Niederrhein bei der Planung ihres privaten Schwimmbades vor. Doch die treibende Kraft war der Nachwuchs.

Kinder können manchmal ganz schön Druck machen. Sabine und Rainer Weidner haben dies vor einigen Jahren am eigenen Leibe erfahren. Ihre vier Kinder im Alter von 11 bis 23 Jahren äußerten immer wieder den Wunsch, nach einem eigenen Schwimmbad im Haus. So wie es zwei befreundete Familien bereits hatten. „Wenn wir früher dort eingeladen waren, hielten sich die Kinder in der Regel im Schwimmbad auf“ erinnert sich Sabine Weidner. Kein Wunder also, dass auch die ganze Familie das Schwimmbad nutz. Der Effekt hat sich sogar umgedreht, heute sind es die Freunde der Kinder, die das Bad gerne mitbenutzen.

Als die Weidners das Haus planten, sollte der Raum zunächst als Partykeller genutzt werden. Ein Ziel, dass auch mit der neuen Ausrichtung erreicht wurde. Die Söhne feiern heute schon mal ein Fest im Schwimmbad oder laden ihre Kumpels zum Wasserball oder Tauchen ein. Die 21jährige Tochter des Hauses nutz das Refugium für ihr ganz privates Wellnessvergnügen. Schönheits- und Relaxpflege mit Sauna, Wassermassage und Whirlpool stehen auf dem Programm, wenn sie das Schwimmbad für sich reserviert hat. „Tatsächlich ist die Nutzung stark altersabhängig und unterschiedlich“ bestätigt Sabine Weidner diese bunte Mischung und weiß dies zu schätzen: „für mich ist unser Schwimmbad eine Kombination aus allem“. So wundert es nicht, dass das Bad ganzjährig nach Lust und Laune genutzt wird.


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Der Betrieb läuft nach Aussagen der Weidners zuverlässig. Die Arbeit hält sich in Grenzen und wird mit zunehmendem Erfahrungshorizont auch weniger: „Anfangs haben wir noch gewissenhaft 1x wöchentlich die PH- und Chlorwerte kontrolliert. Dies hat sich im Laufe der Zeit auf einen dreiwöchigen Turnus verlängert“ weiß Rainer Weidner zu berichten. Der Radiologe stellte fest, dass die Werte mit der Zeit immer stabiler wurden. Die meiste Arbeit erledigt ohnehin der „Reinigungsroboter Dolphin“. Er zieht Runde um Runde durch den Pool und sorgt dafür, dass keine Verunreinigungen bleiben.

Die Wasserqualität war von Anfang an ein wichtiges Thema bei den Weidners. Die Filteranlage der Firma Ospa erzeugt kristallklares, geruchfreies und vor allem sauerstoffreiches Wasser. Die spezielle Filtertechnik entzieht über einen Aktivkohlefilter gelöste organische Verunreinigungen sowie lästige Geruchs- und Geschmacksstoffe. Der oftmals typische Schwimmbadgeruch wird so vermieden. Mit einer Chlorozonanlage wird zudem das Wasser im Elektrolyseverfahren gereinigt und mit Sauerstoff angereichert. Der Clou dabei: die benötigten Desinfektionsmittel produziert die Anlage selbst. Als Betriebsmittel wird lediglich Siedsalz benötigt. Der Umgang und die Lagerung von Desinfektionschemikalien entfällt. Besonders wirtschaftlich ist der gemeinsame Betrieb von Schwimmbad und Whirlpool. Christian Piechel Chef des Schwimmbadbauers Swim&Sweat aus Oberhausen dazu „im Schwimmbadbetrieb wird der Whirlpool und dessen Luftkanalsystem ständig mit einem Teil des Reinwassers durchströmt und bleibt somit hygienisch“. Viele technische Highlights auf kleinem Raum.

Christian Piechel erinnert sich noch gerne an die Planung und den Bau des Schwimmbades zurück „die Familie Weidner hatte klare Vorstellungen und ein sehr gutes Vorwissen“. Ein Umstand, den auch der Architekt Rolf Vierkötter zu schätzen wusste: „die Idee zur Ausstattung des Schwimmbades entstand durch einen Zeitungsartikel, den die Familie Weidner ausgeschnitten hatte. Hier wurden homogene, sanft-beige Landschaften dargestellt, zu der auch ein Boden gehörte, in den flache Steine eingelassen waren.“ Ein wenig getrickst hat der Architekt und sein Team bei der räumlichen Wirkung. „An der Decke haben wir durch einen wellenartigen Vorsprung den Schnitt zur Wasserkante bewusst über das Becken hinausgezogen. So wirkt der Raum insgesamt breiter“ verrät Rolf Vierkötter.

Mit dieser klaren visuellen Vorstellung der Bauherren sind dann viele Ideen, für den Pool, die Sauna und die sehr gelungene Duschanlage entstanden. Mit dem Ergebnis, dass das Schwimmbad heute ein Teil des Familienlebens ist. Die Weidners möchten es nicht mehr missen. Einzig die „gute Fee des Hauses“ musste sich erst an das neue Schwimmbad gewöhnen: „unsere indonesische Haushaltshilfe bedauerte sehr, dass sie das Becken nicht reinigen kann, da sie nicht schwimmen kann.“ schmunzelt Sabine Weidner.

BETEILIGTE FIRMEN

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