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Frohes (Gegen-)Schwimmen!

Wer den Wunsch nach sportlicher Betätigung hegt und einen eigenen Pool besitzt, sollte über den Einbau einer Gegenstromanlage nachdenken. Diesmal gewähren uns Leistungssportler Einblicke in ihre Trainingsmethoden und erklären uns, was für sie an einer solchen Anlage so vorteilhaft ist.

Dass Schwimmen gesund ist, daran besteht kein Zweifel. Im Gegensatz zum Joggen entlastet man beim Schwimmen sogar seinen Körper, da man beim Wassersport nur etwa zehn Prozent seines Körpergewichts trägt und dadurch Knochen und Muskeln geschont werden. Zudem regt der Wasserdruck den Blutkreislauf an, was teils durch die Wassertemperatur zusätzlich verstärkt wird.

Für Menschen mit dem Ziel eines bewussten und gesunden Lebensstils sollte der Wassersport also dazugehören. Wer aber keine Lust hat, in überfüllten öffentlichen Anlagen seinem Hobby nachzugehen oder wie in der aktuellen Situation durch die Schließung vieler Schwimmhallen daran gehindert wird, der kann sich ein eigenes Becken anschaffen. Da aber die meisten privaten Pools für ein echtes Sporttraining zu klein sind, braucht man eine Gegenstromanlage.


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Auch Leistungsschwimmer haben diese Anlagen in den vergangenen Jahren immer mehr für sich entdeckt. Wir haben einige dieser Sportler begleitet, um herauszufinden, was sie an ihren Gegenstromanlagen so schätzen und welche Tipps sie für diejenigen haben, die selbst über die Anschaffung eines solchen Geräts nachdenken.

Schwimmen als Leistungssport
Laura Philipp gehört zweifelsohne zu den besten Triathletinnen des Landes und konnte bereits 14 Ironman 70.3-Rennen gewinnen. Zudem erreichte sie bislang zwei Podestplatzierungen bei Weltmeisterschaften. Das Schwimmtraining genießt bei der 33-Jährigen eine besonders hohe Priorität, denn schließlich ist das Schwimmen auch im Triathlon-Wettkampf die erste Disziplin und damit besonders wichtig, um sich etwa eine gute Ausgangslage für das folgende Radfahren zu sichern.

Philipp ist seit vielen Jahren Partner der Firma Ospa, die mit ihrer jahrzehntelangen Historie und ihren zehntausenden Referenzanlagen zu den renommiertesten Unternehmen der Branche gehört.

Im Sommer war Laura Philipp beim Firmensitz in Mutlangen zu Besuch, wo sie sich zusammen mit Ospa-Geschäftsführer Michael Pauser unter anderem die Produktion der Anlagen genauer anschaute. Hierbei wurde besonders der hohe Qualitätsanspruch der Firma deutlich, der sich darin äußert, dass alle Wasseraufbereitungskomponenten in Deutschland entwickelt und produziert werden. Am Ende des Tages stand dann noch der große Vergleich zwischen der „Top Swim“ und der „Power Swim“-Gegenstromanlage an.

Für beide Anlagen legte Philipp ein umfassendes Trainingsprogramm mit verschiedenen Volumenströmen fest. Ihr Fazit: „Beide Anlagen haben mir wirklich Spaß gemacht. Die „Top Swim“ eignet sich in meinen Augen eher für Familien, Freizeitschwimmer und für jeden, der es ein bisschen gemächlicher angehen möchte,“ so die 33-Jährige. „Die ‘Power Swim’ hingegen ist eher für Fortgeschrittene gedacht und bringt auch Leistungssportler an ihr Limit.“

Unkomplizierte Bedienung
Ähnliche Erfahrungen, was das Limit betrifft, hat auch die Schwimmerin Rebekka Ott gemacht. Die Silbermedaillen-Gewinnerin der Aquabike-Weltmeisterschaft nutzt zu Hause die „Hydrostar“-Gegenstromanlage der Firma Binder. Sie schätzt besonders das berauschende Tempogefühl und die unkomplizierte Bedienung: „Die Trainingsprogramme schreibe ich mir gerne morgens beim Frühstück auf, komme nachmittags heim, ziehe mich um, drücke auf Start und schwimme dann meine Bahnen ab“, so Ott.

Auch die Triathletinnen Carolin Meyer und Sabine Lischka sind begeisterte Nutzer von „Hydrostar“, dessen System sowohl in neuen als auch in bestehenden Pools („Easy Star“) installiert werden kann. Sabine Lischka und ihr Mann hatten zuvor ein anderes Modell getestet, waren jedoch nicht überzeugt. Beim Test von „Hydrostar“ zeigte sich aber schnell Begeisterung bei dem Ehepaar. Besonders die gleichmäßige, kraftvolle Strömung im Wasser durch die zwei Turbinen ist hier ein echter Pluspunkt. Und: „Mit ‘Hydrostar’ kann ich sogar dann trainieren, wenn ich nicht hundertprozentig fit bin: Bei kleinen Verletzungen zum Beispiel im Kniebereich ist es ideal, eine Gegenstromanalage zu haben, da man sich nicht vom Beckenrand abstoßen muss und somit das Knie nicht belastet wird.

Weiterhin konnte ich in meiner Schwangerschaft auch ein entspannteres Schwimmen einstellen durch die flexible Möglichkeit des Leistungsniveaus. Daher nutze ich in den letzten Wochen die Anlage auch, um davor Aquajogging durchzuführen“, verrät die Leistungssportlerin.

„Hydrostar“ gibt es in acht Leistungsstufen mit Volumenströmen von 160 bis 1.200 Kubikmeter pro Stunde. Per Fernbedienung, Piezo-Taster oder Trainings-App wird die Intensität der Strömung gesteuert. Über die App kann man kinderleicht ein individuelles Trainingsprogramm erstellen, was auch Sabine Lischka sehr schätzt: „Ich muss oft Intervalltrainings absolvieren, daher ist die Bedienung per App sehr praktisch. So kann ich vorher festlegen, was ich machen möchte, und anschließend einfach durchschwimmen.“

Außerdem besticht das System, das bereits mit zahlreichen renommierten Preisen wie dem Plus X-Award ausgezeichnet wurde, mit einem 50 bis 80 Prozent geringeren Stromverbrauch als herkömmliche Anlagen und muss zudem kaum gewartet werden.

Echtes Freiwasser-Feeling
Die patentierte Turbinentechnologie von Binder erzeugt eine breite kraftvolle Strömung, die der eines Flusses ähnelt. Der Körper wird vom Wasser getragen, sodass sich der Schwimmer ganz auf seine Technik konzentrieren kann. Aus diesem Grund eignen sich die Gegenstromanlagen sehr gut für Leistungsschwimmer, die ihre Ausdauer und ihren Schwimmstil verbessern möchten. Das bestätigt auch Lischka: „Die Gegenstromanlage ermöglicht ein Training unter Wettkampfbedingungen. Das ist wie Freiwasserschwimmen, da die Strömung der „Hydrostar“ der Fußbewegungen des Schwimmers vor mir im Triathlon ähnelt.“

Technisch ausgereift
Dieses Gefühl erlebt auch Mirjam Schall mit der „Badu Jet Turbo Pro“ -Anlage der Firma Speck: „Für mich als leidenschaftliche Langstreckenschwimmerin im sogenannten Open Water war besonders die Möglichkeit der Höhenverstellung sensationell. Ich hatte ein echtes Freiwasser-Feeling bei meinem Training.“ Die Triathlon-Trainerin ist besonders von der ausgereiften Technologie begeistert: „Die Propelleranlage ist technisch unglaublich ausgereift. Sie ist zum Beispiel aus dem Wasser heraus problemlos verstellbar. Vom gemütlichen Schwimmen über Rehasport, Aquajogging bis hin zum Sprinttraining und Powerworkout ist alles mit ihr machbar. Die Förderleistung ist außergewöhnlich und die Anlage wunderbar leise.“

Gegenstromanlagen haben sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. Heute überzeugen die auf dem Markt erhältlichen Modelle oft mit kinderleichter Bedienung, individuell erstellbaren Trainingsplänen und kraftvollen Strömungen dank revolutionärer Technologien. Sowohl für Freizeit- als auch für Leistungssportler ist eine solche Anlage sinnvoll. Einen entscheidenden Vorteil im Gegensatz zu öffentlichen Schwimmbädern sieht etwa Sabine Lischka dabei im erhöhten Komfort: „Das schönste an einer eigenen Gegenstromanalage und damit auch an einem eigenen Pool ist, dass man egal wann und wie lange man möchte ‘mal eben’ eine kleine Runde schwimmen gehen kann. Und das ohne großen Aufwand wie Tasche packen und Hin- und Rückreise zum Schwimmbad.“

In diesem Sinne: frohes (Gegen)schwimmen!

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